Eternal Dream - Traum für die Ewigkeit
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 Vampire Boarding School

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Niji

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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 31 EmptyDi Mai 10, 2011 4:18 pm

Erin stand da und starrte vor sich hin. Angst. Angst. Angst hatte sie eben ganz deutlich gefühlt. Einhüllend. Es war irgendwo ein Schutz gewesen, ein Schutz davor, alles zu spüren. Und wenn sie ehrlich war ... Sie hätte nichts tun können. Sie holte tief und zitternd Luft. Angst. Ihre Hand zog den Reißverschluss ihres Kleides zu. Ihre dunklen Augen waren auf den Boden gerichtet. Sie nahm nichts mehr in ihrem Umfeld wahr. Sie strich sich langsam über die Falten, die der schwarze Stoff warf. Als sie ihren Blick hob, war niemand mehr da. Angst war immer mit Schäwche verbunden. Sie biss sich auf die Unterlippe. Nein. Sie war nicht schwach. Sie spürte langsam, wie der Schock ihren Körper einholte. Und wie sie zusammen sackte, auf dem Boden saß, feine Tränen ihr Gesicht hinabrannen. Sie hätte nichts tun können. Sie hatte Angst gehabt. Sie war schwach gewesen. Sie schloss die Augen. »Tiffany ... ?«, es war nicht so, dass sie eine Antwort erwartete. Aber irgendwo wünschte sie sich, dass das Schattenmädchen auftauchen würde. Und tatsächlich konnte sie wieder spüren, wie ihre Fähigkeit durch ihre Adern pulsierte. Und ein Schluchzer entfuhr ihr, so laut, so unerwartet, dass sie zusammenzuckte und die Augen öffnete. »Verdammt, Erin ...«, ihre Beine gehrochten ihr nicht, also zog sie sich an der Wand hoch, bis sie einigermaßen Halt gefunden hatte. Er hatte sie nur berührt. Er hatte nichts getan. »Danke ... Toki ...«, zitternd tat sie einen Atemzug. Ihr ganzer Körper wurde nocheinmal durchgeschüttelt, dann, mit den Händen an der Wand, fand sie zu ihrem Zimmer.
Sie streifte sofort das Kleid ab und dann stand sie unter dem prasselnden Wasser. Und aufeinmal war es so nötig, sich zu duschen. Ihre Gedanken drifteten nicht ab, sie hingen an Nibori's Händen und seinen Lippen. Und ein angeekelter Laut kam zwischen ihren Lippen hervor. Sie stellte das Wasser aus, trat aus der Dusche. Die Verzweiflung schien sie packen zu wollen. Sie schüttelte den Kopf. »Es sind alles Idioten ... Alles«, langsam zog sie sich einen BH an, einen Slip, eine weiße Bluse, eine Jeans. Dass sie sich weder abgetrocknet hatte noch die Haare geföhnt, störte sie nicht. Sie wusste, wessen monotones Herz sie jetzt brauchte.
Rei. Verdammt, Rei. Ihre Füße waren schneller, als ihr lieb war. Dass ihr Kopf noch immer schwirrte, voll von Ereignissen und Gefühlen, tat nicht gut. Es war fremd. So menschlich. Erin hielt vor der Tür des Krankenzimmers. Ein leichter Seufzer entfuhr ihr. Rei musste wieder aufwachen. Sie brauchte ihn. Sie liebte ihn. Er war ihr großer Bruder. Sie schloss die Augen für einen Herzschlag, dachte darüber nach, dass sie ihm so nicht gegenübertreten konnte. Dann war es egal. Und sie stieß die Tür auf. Ihr Mund klappte auf. Der betörende Geruch des Reinblüterblutes füllte den Raum wie Wasser. Wasser, in dem sie zu ertrinken schien. Denn langsam, schien das Monster in ihr die Überhand zu gewinnen. Sie hielt sich den nassen Ärmel der Bluse vor Mund und Nase. »W-was ...?«, sie biss die Zähne zusammen, als sie merkte, wie sich diese ausbildeten und ihre Augen zu einem Rot verschwammen. Verdammte Scheiße nochmal.
Als sie das nächste Mal die Augen öffnete, fuhren ihre Hände sanft über den Verband, ihr Gesicht so nah an seinem. Es war ungewohnt, nicht seine schwarzen Augen sehen zu können. So voller Kälte, die die wahren Gefühle verbarg. Ihre Hand fuhr durch sein Haar, und ihre Lippen legten sich an sein Schlüsselbein. Ihre Zähne zerrissen die weiße Haut und der unbeschreiblichste Geschmack der Welt überflutete ihren Mund. Mit jedem Schluck spürte sie die Kraft der Reinblüter, und sie spürte ebenso, wie falsch das war. Wie schrecklich. Ihm Blut zu nehmen, während er so geschwächt war ... »Verdammt«, sie hatte nicht gemerkt, dass sie mittlerweile auf Rei saß. Sie starrte schockiert auf ihn, auf das Blut, dass aus seinem Schlüsselbein quoll und auf ihren psychsich labilen Lehrer. »Verdammt, nein«, hauchte sie und ihr Schatten verband sich mit Niboris, ihr Willen war zu schwach um ihn zu bewegen und er glitt wieder von seiner Gestalt ab. Sie konnte sich nicht bewegen. Saß da und sah zu. Verdammt.
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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 31 EmptyDi Mai 10, 2011 4:43 pm

Der junge Mann verkrampfte sich, als ein stechender Schmerz durch seine Brust ging und ihn für den Bruchteil einer Sekunde lähmte. Er keuchte auf und stütze sich geschwächt an der Wand ab, als das dunkelrote Blut seine Fingerspitzen benetzte. Die zweifarbigen Augen glitten verwundert zu dem Verband, welcher mit der roten Flüssigkeit durchtränkt war. //Was ist hier los..? Die Wunde war am heilen..// Toki krallte sich in die Tapete und versuchte seine Schwäche zu überspielen. //Am besten.. gehe ich zurück zu Rei.. vielleicht ..// Er schloss die Augen und sog die Luft scharf ein, bevor er sich aufrichtete und auf dem Absatz kehrt machte. Sein ausdrucksloser Blick lag auf der braunen Tür, welcher er sich mit jedem Schritt näherte, als ein betörender Geruch seine Sinne vernebelte. "Was..?" Begann er und öffnete die Tür.
Seine Augen weiteten sich, als er die Szene sah. Nibori trank von seinem Bruder und auch Erin hatte nicht widerstehen können. Wut stieg in ihm auf und seine Muskeln spannten sich an. Sein braunes Auge leuchtete rot auf und seine Eckzähne traten hervor. "Wie.. könnt ihr es wagen?" Knurrte er und ein kreischender Laut erklang, als sich der Fensterrahmen löste und mit einem lauten Krachen zu Boden fiel. Die Nägel, welche die Gemälde an der Wand hielten lösten sich und schwebten auf den Blonden zu, welcher mit gnadenlosem Blick auf die zwei Vampire hinab sah. "Wie könnt ihr es wagen ihn zu berühren, von ihm zu kosten, ihr dreckigen Missgeburten!" Seine Stimme ging in ein animalisches Fauchen über, als sich einer der Nägel in die Halsschlagader des Lehrers bohrte.
Mit schnellen Schritten stand er hinter dem Vampir und packte diesen im Genick. Seine Fingernägel bohrten sich in die weiche Haut, als er ihn von seinem Bruder wegriss und zu Boden drückte, bevor sich mehrere Nägel in die Kleidung von Nibori bohrten und ihn wohl nur für eine kurze Zeit zurückhalten würden.
Mit einer eleganten Drehung wandte Toki sich an die junge Frau, welche noch immer auf Rei saß. "Du bringst ihn in Gefahr! Du selbstsüchtige Schl****!" Schrie er und der Fensterrahmen formte sich unter Ächzen zu einer Speerspitze, welche sich durch die Schulter von Erin bohrte.
Der Achtzehnjährige packte die Brünette an den kurzen Haaren und riss ihren Kopf zurück, bevor er sie ebenfalls von dem leblosen Körper des Reinblüters wegriss und gegen die Wand stieß. Seine Augen starrten hasserfüllt in die Ihren, bevor er ihr ins Gesicht schlug und sich wegdrehte. Das Rot in seinem rechten Auge verglomm, bevor er sich hustend und schwer atmend an Reis Bett abstützte. //Ich.. habe meine Kräfte noch nicht vollständig zurückerlangt..// "Verschwindet!" Zischte er und schloss gequält die Augen, als ihm für einen Moment die Luft wegblieb.
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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 31 EmptyDi Mai 10, 2011 4:53 pm

Erin reagierte nicht. Auf Nichts. Erst, als sie sich den Speer aus der Schulter zog, kamen ihr die Tränen. Sie rannen ihre Wangen hinab und sie sackte zu Boden, die Hand auf der Blutenden Wunde. Nein. Nein. Sie hatte wieder sein Vertrauen missbraucht. Sie hatte wieder alles kaputt gemacht. Und das Schuldgefühl war noch stechender, als der der Speer es gewesen war. Sie spürte, wie die Kraft langsam ihren Körper verließ. Und sie legte ihr Gesicht in ihre Hände, unfähig etwas zu sagen. Sie saß dort, spürte wie sie ab und zu von lautlosen Schluchzern geschüttelt wurde. »Verdammte Scheiße«, ihre Worte waren leise, aber sie war sich sicher,d ass man sie hören konnte. Sie nahm ihre Hände zurück, ihr Blick glitt flehend zu Toki. »Nein, bitte ...«, sie streckte die Hand aus, ließ sie sinken, »Bitte, bitte vergib mir ...« Sie presste ihre Lippen zusammen. Hiflos. Verdammt, zweimal das gleiche Gefühl. Aber das war egal. Wozu hatte man Stolz, wenn man ihn nicht wegwerfen konnte? Was hatte sie getan, was? Sie kniete, sah zu Toki. Ihr Gesicht war zu einer Maske des Leidens verzogen, ihre Arme umschlangen ihren Oberkörper während tausend schlechte Gefühle sie erfüllten. Nibori. Dieser Volltrottel hatte von Rei getrunken und deshalb, nur deshalb ... Ein weiteres, lautloses Schluchzen ließ ihren schlanken Körper erbeben. »Bitte, bitte. Du musst mir vergeben ... Du musst ... Du kannst nicht ...«, ihre rechte Hand legte sich vor ihren Mund, ihre Gedanken begannen zu kreisen, »Bitte, ich tue alles. Bitte, vergib mir. Verdammt, ich wollte das nicht ... Ich ... Ich liebe ihn doch, verdammt.« Sie drehte ihr Gesicht weg. Scham, Schuldgefühl. das überschattete ihre feinen Züge, ließ ihre Haut brennen. Nein, was hatte sie getan? Das hätte sie nicht tun sollen, sie war nur hierher gekommen, um Trost zu bekommen. Nicht um Toki eine weitere Gelegenheit zu bieten, sie noch mehr zu hassen. Sie wollte, dass er sie endlich wieder in seinen Armen hielt. Sie wollte nicht ... Wa hatte sie getan? »Bitte ... Bitte, vergib mir.«
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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 31 EmptyDi Mai 10, 2011 5:01 pm

Nibori schnaubte verächtlich.
Die Szene, die sich vor ihm abspielte war absurd. Er realisierte wie abhängig sie von ihm war und irgendwie stumpfte das seine Gefühle für sie ab. Er sah an sich hinunter. Toki hatte ihm schon wieder Dinge in den Körper gejagt. Es tat höllisch weh und anfangs konnte er sich nicht bewegen, doch nach wenigen Momenten Zähnezusammenbeißens richtete er sich langsam auf. Pff. Verächtlich sah er zu den beiden.
Viel Spaß noch Erin. Viel Spaß Toki. Und- Tut mir leid, ich konnte nicht anders. Du weißt sicher was ich meine, Erin.
Im Vorbeigehen strich er seiner schülerin in einer scheinbar vertrauten, freundlichen Geste kurz über den Kopf, pure Verachtung spiegelte sich auf seinem Gesicht wieder. Es schmerzte, sie so zu sehen. Wie sie an diesem dreckigen Bas**** hing. Doch der war nicht so groß wie das Maß an Verachtung. Dieses Szenario war absolut lächerlich. Mit einem letzten Blick auf Rei stieß er die Tür auf und verließ den Raum.
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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 31 EmptyDi Mai 10, 2011 5:23 pm

Mit abwesendem Blick starrte Toki auf die zwei frischen Wunden, welche Rei zugefügt worden waren. Ohne sich weiter um die Vampirin zu kümmern, welche dort so jämmerlich auf dem Boden kniete und um Verzeihung bat, griff er nach einem der weißen Tücher und wischte das dunkelrote Blut von der Haut des Reinblüters, bevor er jenes in die Ecke schmiss und seufzte. //Ich werde bei ihm bleiben müssen.. Tag und Nacht.. ich will ihn nicht ach noch verlieren..// Gedemütigt schloss der junge Mann die Augen und schritt zu dem Fenster. "Geh mir einfach aus dem Weg." Hauchte er schließlich und richtete seinen Blick auf die schöne Frau. Trauer und Wut lag in seinen Augen, bevor er sich auf dem Stuhl neben dem Bett niederließ und auf das Blut starrte, welches seinen verband durchtränkt hatte. //Es war fast so.. als würde Reis Herz auf seinen Schmerz reagieren.. fast so als würde es.. weinen..// Er schüttelte den Kopf und lehnte sich zurück. //Das ist unmöglich und irrational..//

//Rei sah sich um. Er wusste nicht recht wo er sich befand, außer, dass er über einen dünnen Wasserfilm lief. Als ein klirrendes Geräusch erklang hielt er inne und versuchte etwas zu erkennen. Der Reinblüter zuckte kaum merklich zusammen, als sich zwei Glasscherben in seinen Körper, die eine in seinen Hals die andere in seine Schulter, bohrten.
Sein ausdrucksloser Blick ruhte auf den scharfen Gegenständen, bevor er diese aus seinem Fleisch löste und zu Boden fallen ließ.
Das warme Blut verfärbte sein weißes Hemd und der junge Mann sog die Luft scharf ein. //Ich frage mich noch immer was das alles hier soll.. geschweige denn wo ich mich befinde..// //

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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 31 EmptyDo Mai 12, 2011 2:17 pm

Erin sah hoch. Sie sollte ihm aus dem Weg ehen? Wenn das so einfach wäre. Langsam erhob sie sich, wishcte sich mit dem handrücken über ihr Gesicht und ihre dunklen Augen flogen zu Rei. Verdammt. Sie biss sich auf die Unterlippe. »Es ist so ... seltsam ...«, die Worte waren an Rei gerichtet, auch wenn er sie vielleicht nicht hören konnte, »Ich vermisse dein Herz in deiner Brust. Dieses monotone Schlagen dass mich so unglaublich beruhigt und tröstet ... Wach einfach wieder auf, weil ich so egoistisch bin dich zu brauchen.« Sie sah kurz zu Toki, dann ging sie aus dem Zimmer. Sie spürte tiefe Reue, aber sie hatte keine Chance. Wahrscheinlich musste sie sich damit abfinden, dass Toki sie hassen würde.
Es dauerte nicht lange, bis sie in ihrem Zimmer war. Sie stellte sich dofort unter die Dusche. Ihre nassen Kleider lagen in ihrem Badezimmer, während sie zusammengekauert unter dem sanften Prasseln des Wassers saß. Sie hatte die Augen geschlossen. In ihren Ohren raushcte ihr Blut und irgendwie beruhigte es sie. Sie brauchte Rei. Oh ja, das tat sie. Seine Arme waren in der letzten eit ein Zufluchtsort gewesen, wie eine Mauer die sie für kurze, schwache Momente von der Rest der Außenwelt trennte. Sie wollte nicht, dasss es aufhörte. Dieses triste Schlagen seines Herzens. Tatsächlich war das der Schönste Laut der Welt. Der schönste Takt. Erin seufzte. Sie stellte das Wasser ab. Sie musste darum kämpfen, dass Rei wieder aufwachte. Auch wenn sie Angst vor ihm hatte, wenn er jetzt letztendlich kein Herz mehr hatte. Dass sie ihn liebte war ohnehin schon immer aussichtslos gewesen, aber jetzt ... war es wirklich errückt. Sie seufzte und stieg aus der Dusche. Sie trockentete sich ab und griff zu ihrem Föhn. Ihre Augen trafen auf die ihre. Ihr Spiegelbild. Sie hasste es. Was war verdammt nochmal aus ihr geworden? Eine egoistiche Sch*****, Toki hatte nicht Unrecht. Nein. Es war ihre Schuld gewesen. Ihr Finger klappte den Schalter um und warme Luft ließ ihre nassen Haare umherwirbeln. Ein niedergeschlagener Ausdruck lag in ihren Augen. Es dauerte nicht lange, bis ihre Haare trocken waren. Sie schlüpfte in Unterwäsche und machte sich dann auf den Weg zu ihrem Schrank. Es erwarteten sie reihenweise schwarze Kleider. Irgendwo aus den hintersten Winkeln zog sie eine schwarze Röhrenjeans hervor und zog sie an. Irgendwie war ihr nicht nach Kleider zumute. Als nächstes zog sie zwischen zwei schwarzen Kleidern, die mit Rüschen übersäht waren, ein zu großes weißes T-Shirt hervor, auf dem in regenbogenfarben ein Peace - Zeichen aufgedruckt war. Sie strefite es sich über und setzte scih dann auf ihr Bett, die Beine angezogen, den Kopf auf den Knien.
Verdammt, Toki hatte Recht.
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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 31 EmptyDi Mai 17, 2011 1:22 pm

Der junge Mann hatte nicht einmal das Bedürfnis der Vampirin nachzusehen. Es war ihm, als hätte sich ein kleiner, feiner Riss durch sein Herz, nein, durch das seines Bruders gezogen, doch er verspürte keinen Schmerz, jedenfalls nicht wegen dem, was eben zwischen Erin und ihm geschehen war. Es schmerzte ihn viel mehr zu sehen, dass sein kleiner Bruder sein versprechen über all die Jahre gehalten und er es nie bemerkt hatte.
Während er über all die Taten des Reinblüters nachdachte glitt sein Blick abermals zu den Wunden, welche sich langsam zu schließen begannen. //Sein Regenerierungsprozess hat eingesetzt..?// Dachte er etwas verwundert. "Heißt es, dass doch noch mehr Leben in dir steckt, als wir vermuten?" Säuselte er mit heiserer Stimme und strich mit einer Fingerspitze über die zwei Einstiche. "Wieso ist dein Blut für andere so köstlich? Ich rieche nur einen schwachen Duft, doch der ist noch lange nicht so betörend wie der des Menschenblutes." Langsam, zögerlich führte er das warme Blut, welches an seiner Haut klebte an die Lippen, bevor er es mit den Zunge berührte und ihn ein Schauder durchfuhr. Hustend und röchelnd fasste er sich an die Kehle und rang nach Luft. "Scheiße, ist das ekelhaft." Keuchte er und starrte perplex zu Rei. //Wieso.. schmeckt den anderen solch widerwärtiges Blut?// Noch immer hatte er diesen bitteren Geschmack im Mund, als er sich mit dem Ärmel seiner grünen Jacke über das Gesicht wischte und seufzte. //Verdammt.. ich kann hier wirklich nicht nachdenken.. doch kann ich es riskieren Rei alleine zu lassen? Was ist wenn diese verdammten Bastarde wieder kommen?// "Ich denke, dass ich auf dem Vordach noch genug mitbekomme..." Murmelte er und öffnete das große Fenster. Mit einer eleganten Bewegung sprang er auf das kleine Vordach und setzte sich auf die kalten Dachziegel, während er mit seinen zweifarbigen Augen den Mond fixierte und schließlich von der Müdigkeit übermannt wurde.
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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 31 EmptyDi Mai 17, 2011 1:59 pm

Nibori stand vor der Tür zum Krankenzimmer. Schon wieder. Und schon wieder wusste er nicht, wieso. Eben war er noch draußen gewesen.
Jetzt stand er wieder hier. Und Toki war da drin, der ihn sofort in Stücke reißen würde sobald er sich näherte. Aber er konnte nicht anders. Er brauchte dieses Blut, es schien ihm als wäre in seinem Leben nie etwas dringender gewesen.
Vorsichtig öffnete er die hölzerne Tür. Es war niemand da. Toki war weg. Zur Sicherheit schloss er noch das Fenster. Dann näherte er sich dem Bett in dem Rei lag. Obwohl die Wunden langsam zurückgingen, war da immer noch Blut. So viel Blut.
Vorsichtig fuhr er mit der Hand darüber, hielt sie vor sein Gesicht, seine Finger zitterten, als er den Geruch einatmete. Die Bisswunden von eben ware nschon wieder zugewachsen. Vorsichtig legte er seinen Mund erneut an Reis Hals und drückte seine Zähne an die blasse, kühle Haut. Schon nach wenigen Momenten konnte er die ersten Tropfen auf seiner Zunge spüren und die Gefühle überwältigten ihn. Dieses Mal war es sogar noch intensiver als beim ersten Mal. Er keuchte auf und ließ kurz von Rei ab. Sein Puls raste, er zitterte. Das war überwältigend gewesen. Begierig senkte er erneut den Kopf auf den dünnen Rinnsal der aus Reis Hals quoll. Als er begann daran zu saugen, füllte die köstliche Flüssigkeit bald seinen gesamten Mund aus. Er atmete schwer, keuchen krallte sich eine hand an das eiserne Bettgestell, während er mit der anderen in Reis Haare griff. Da sBlut pulsierte immer schneller durch seinen Körper, der Raum um ihn begann sich zu drehen. Seine Knie zitterten, doch er konnte nicht von seinem Schüler ablassen.
Immer lauter wurde das Rauschen in seinen Ohren, immer mehr Blut kam aus der Wunde an Reis Hals. Niboris Atem ging immer schneller, oft musste er jedoch heftig schlucken, um weiter Luft zu bekommen, so groß war die Menge an Blut die er trank. So viel hatte er lange nicht mehr getrunken. Vor allem nicht so etwas. Nach ein paar weiteren Zügen gaben langsam seine Beine unter ihm nach. Während er erst nur etwas einknickte und sich gerade noch auf dem Bett abstützen konnte, gelang ihm dies einige Momente später nicht mehr. Er knickte erneut weg, mit der Hand am Bettgestell rutschte er ab, wurde von Reis Hals weggerissen. Mit einem Stöhnen fiel er zu Boden, wo er kurz heftig keuchend liegen blieb. Dann richtete er sich auf. Mit einer Hand fuhr er sich durch die Haare. Er war überall mit Blut bespritzt, glücklicherweise hatten Rei und das Bettlaken nicht allzuviel abbekommen. Vorsichtig tupfte er mit einem Tuch Reis Hals ab und öffnete dann das Fenster wieder, um keinen Verdacht zu erwecken. Dann drehte er sich um und verließ den Raum wieder.
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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 31 EmptyDi Mai 17, 2011 8:31 pm

Ein heiseres Lachen drang aus der Kehle des jungen Mannes, als er aus dem Schatten trat und sich sein Gesicht zu einer Grimasse verzog. Das silberne, verwirrte Haar ergänzte sich mit der alabasterfarbenen Haut und den matten, weißgrauen Augen.
Der Oberkörper war in ein schwarzes Hemd gehüllt, über welchem sich eine weiße, sackoähnliche Jacke befand. Die langen Beine waren von einer weiße Hose bekleidet. Dazu trug der Fremde unauffällige, helle Schuhe.
"Wieso vergreifen Sie sich an ihren Schülern?" Säuselte der Vampir, als seine Eckzähne aufblitzten und er auf den Lehrer zutrat.
Er sah dem Reinblüter, welcher in dem Krankenzimmer ruhte sehr ähnlich. Sie Gesichtszüge waren identisch, nur das Haar und die Farbe der Iris unterschied sich von Rei.
Der Vampir trat näher, sodass sein Haar in dem fahlen Licht des Mondes unnatürlich, fast wie flüssiges Silber, erschien. "Wie armselig.." Hauchte dieser und legte seine Fingerspitzen an den Hals von Nibori, bevor sich seine Fingernägel in die Halsschlagader bohrten.
Mit einer eleganten Drehung löste er sich von ihm, sodass mehrere Blutstropfen die helle Tapete und den Holzboden befleckten. "Wie ungeschickt von mir.." Mit diesen listigen Worten leckte er sich das dunkle Blut von den schmalen Fingern, bevor er sich nochmals zu dem Lehrer drehte. Das finstere Lächeln schien dabei wie eingemeißelt und er deutete auf die Wunde. "Spielen Sie nicht mit dem Feuer." Begann er, als eine kleine, weiße Flamme in seiner hand entfacht wurde und sein Grinsen noch breiter wurde. "Sie könnten sich verbrennen." Der Fremde lachte in sich hinein, als er das Feuer nur wenige Millimeter von Niboris Gesicht entfernt hielt und einen kleinen Teil von dessen Haaren versengte, doch als dieser die Hand zur Faust schloss und die Flamme erstickte schien der junge Mann verschwunden zu sein. "So vieles ist Illusion.. Sie müssen nur lernen diese zu erkennen..." Erklang die Stimme des Weißhaarigen, als er mit einem Mal wieder hinter dem Mann stand und über die tiefen Einstiche an dessen Hals fuhr. "Wenn Sie dies nicht lernen, so gelten Sie als Narr in der heutigen Zeit." Die Worte waren kaum mehr als ein Flüstern, als das Lächeln von den Lippen des seltsamen Mannes verschwand und er sich zurücklehnte.
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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 31 EmptyDo Mai 19, 2011 5:12 pm

Das braune Haar fiel schwer über ihre Schultern. Mittlerweile war es gewachsen, es lag auf dem Boden. Ihre Figur umschmeichelte ein schwarzes Kleid, dass ebenfalls auf dem Boden hing. Um sie schlängelte sich eine riesige Schattenkobra, deren rote Augen den Weißhaarigen fixierten. Luxuria setzte ihr zweideutiges Lächeln auf die Lippen und hob den fast schwarzen Blick. »Ire, ich freu mich so riesig dich zu sehen«, ihre Stimme hatte den typischen lasziven Unterton, »Aaach, wie lange ist es her, dass wir miteinander geschlafen haben?« Sie ging einen Schritt nach vorne, woraufhin die Kobra ihr unterwürfig folgte und einen zischenden Laut von sich gab. Das Lächeln in ihrem Gesicht gefror und schien absurd, lächerlich in dem wunderschönen Gesicht. »Lass deine Finger von Nibori«, urplötzlich schien ihre Stimme Eis, »Sonst denke ich, wird es einen legendären Kampf zwischen zwei Urvampiren geben, mein Liebster.« Sie hob ihre Hand, und die Kobra schnellte, nach vorne, schlang ihren dicken, wendigen Körper um den von dem weißhaarigen Mann, während Luxuria mit einem selbstgefälligen Lächeln zusah. Der Schatten des Tiers umhüllte jeden Winkel des Körpers des Mannes. »Du willst doch nicht, dass ich deinen Erben töte ...?«, sie kicherte. Albern, grotesk. Es zog die Gefahr, die man mit den Händen greifen konnte, ins Lächerliche. Und trotzdem schien sie nun wieder zu strahlen. Ihr Blick glitt nicht von dem attraktiven Weißhaarigen. »Nibori, du musst deine Schüler züchtigen«, purer Hass durchdrang ihre Stimme, »Erin war sehr unartig.«
»Darüber hast du Sch***** nicht zu urteilen«, Erin sah zu ihrem perfekten Ebenbild und das Blut gefror in ihren Adern. Egal wieviel sie von Rei's Blut getrunken hatte, gegen Luxuria würde sie niemals gewinnen. Trotzdem flackerte ihr Schatten und ein Schattenwolf stand schützend vor ihr. Was hätte sie tun sollen? Luxuria hatte ihr Leben zerstört, es ihr weggenommen. Sie hatte sie einfach zurücklocken müssen. In ihr einstiges Gefängnis. Leider war Luxuria schlauer und stärker als gedacht. Diese H*** hatte einen Teil ihrer Macht an Erin gebunden. Tja, und wenn Luxuria sterben würde, müsste Erin das auch. Daher war der damalige Mordversuch gescheitert. Genauso wie der Versuch, Luxuria wieder festzubinden. Viel eher hatte Luxuria Erin halb tot geschlagen und war dann irgendwie abgehauen.
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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 31 EmptyDo Mai 19, 2011 5:34 pm

Mit ausdrucksloser Mine starrte er zu der schönen Frau und er seufzte innerlich. "Luxuria.." Sprach er ihren Namen mit abfälligem Unterton aus, als sich die Schlange um seinen schlanken Körper wandte. //Wie.. lästig.. und idiotisch..// Plötzlich zog sich ein finsteres Lächeln über seine schmalen Lippen, als sich ein weißes Feuer entfachte und ihn und die Schlange einhüllte. Seine Eckzähne prägten sich aus und seine Fingernägel wuchsen zu den Krallen einer Bestie, als er den Körper der Schlange, so als wäre das Tier nur ein seidener Faden, zerriss. Den noch zuckenden Körper warf er zu den Füßen der Reinblüterin und hob eine Braue. "Das nächste Mal solltest du besser auf dein Haustier aufpassen." Säuselte er und seine Augen blitzten auf. "Und solltest du meinen Erben auch nur einmal anfassen, so werde ich dich verbrennen, dir das Herz aus der Brust reißen und es dir in den Mund stopfen." Zischte er und drehte sich zu der jungen Frau mit dem Wolf aus Schatten.
Für einen kurzen Moment musterte er sie und blies sich das weiße Haar aus dem Gesicht. "Du scheinst deine Erbin zu je sehr zu mögen.." Ire lachte in sich hinein und schritt so leise und geschmeidig wie eine Katze auf die fremde Vampirin zu, bevor er kurz vor dieser stehen blieb und sich zu ihr hinunterbeugte. "Dein Name ist Erin, nicht war?" Fragte er mit kühler Stimme und sah ihr starr in die Augen. Es schien ihn nicht im geringsten zu stören, dass sein Gesicht nur wenige Zentimeter von dem ihren entfernt war. "Sage mir.. wieso trinkst du das Blut eines Reinblüters?" Fragte er nun und lehnte sich zurück, bevor er kurz über die Schulter zu Luxuria sah. "Sie ist hübsch.. wenn nicht sogar hübscher als du.." Lachte der Weißhaarige und fuhr sich mit einer Fingerspitze über die hellen Lippen, als er wieder auf das Ebenbild der Reinblüterin hinabsah.
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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 31 EmptyDo Mai 19, 2011 6:39 pm

Luxuria's Augen verengten sich und die Schlange zerfloss langsam in Schatten, die in ihren zurückkrochen. Sie drehte leicht ihren Kopf, als sie beobachtete, wie Ire zu Erin schritt. Als er seine Worte wieder kurz an sie richtete, schnitt etwas tief in ihr Herz. Schöner ... als sie? »Schöner? Idiot ... Siehst du denn nicht wie offensichtlich ist, dass wir perfekte Ebenbilder sind?«, ihre Stimme zitterte gefährlich, sie spürte wie Zorn in ihr aufstieg. Schöner ... als sie. Dieser verdammte Idiot. Wie konnte er sich anmaßen, so etwas zu sagen? das war eine glatte Lüge! Es musste eine Lüge sein. Nein, niemand war im Stande ihre Schönheit zu übertreffen. Selbst Nibori hatte nur etwas mit Erin, weil sie ihr aus dem Gesicht geschnitten war. Oder ... ? Oder war Luxuria Erin wie aus dem Gesicht geschnitten? War Erin tatsächlich die, die hübscher war? Dieser Gedanke krallte sich in ihren Kopf und vorallem ... an ihren Stolz. »H-halt deinen Mund«, Luxuria biss die Zähne zusammen, unbändige Wut in sich aufsteigend. Ihr Schatten schien in Flammen zu stehen, während man sah, wie eine schattige Haiflosse ihn durchquerte.
Erin lächelte. Oh ja, er gefiel ihr. Er provozierte Luxuria mit voller Absicht. Und trotzdem fühlte sie sich von dem Kommentar geschmeichelt. Er sah ... Rei so verdammt ähnlich. Erin schloss die Augen. Auf eine beruhigende Weise, klopfte das Herz des Reinblüters vor ihr, hallte in ihren Ohren. Sie öffnete langsam wieder ihre Augen. »Sein Bruder hat ihn verletzt«, ihre Stimme war dünn, so leise, wie seit Langem nicht mehr, »Er war vereltzt, wehrlos. Und hat sich sein Hemd ausgezogen. Ich hab ihn schon länger geliebt. Und er ist ja attraktiv, da kannst du mir wohl kaum widersprechen. Und an diesem Tag, habe ich das erste Mal von ihm gekostet. Rei hat mich nichtmal gewarnt. Und irgendwie war ich seit da ... ein Sklave.« Sie lachte leise. »Der Geruch war so betörend ... Aber vielleicht ... Vielleicht wusste ich irgendwo in mir, dass ich mich an irgendjemanden binden musste«, sie beugte sich langsam nachvorne, sodass ihre Lippen das Ohr des Weißhaarigen streiften, »Ich habe furchtbare Angst davor, allein zu sein.« Sie lehnte sich wieder zurück, ihre dunklen Augen suchten die Augen ihres Gegenüber.
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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 31 EmptyDo Mai 19, 2011 7:03 pm

Der junge Mann vernahm die Worte von Luxuria nur am Rande, als die Lippen der schönen Vampirin sein Ohr streiften. Mit ausdrucksloser Mine lehnte er sich zurück und hob eine Augenbraue, bevor er mit seiner Fingerspitze ihre Stirn berührte. "Du musst es mir nicht erzählen.. nicht so ausführlich." Säuselte er und ein Lächeln zog sich über seine Lippen, bevor er sich von Erin abwandte und seufzte. Das Lächeln wurde zu einem selbstsicheren Grinsen, als er den Gesichtsausdruck der Reinblüterin erblickte. "Es tut mir leid, wenn ich dein Ego verletzt habe, doch es gab definitiv Frauen, die besser im Bett waren als du." Hauchte er und stand mit einem Mal hinter ihr. Er stellte seinen Fuß auf das Ende ihrer schönen Haarpracht und riss ihren Kopf nach hinten. "Weißt du.. wenn ich eins nicht leiden kann, dann sind es Personen, welche mir drohen. Ich bin bei so etwas sehr nachtragend, doch das solltest du wissen, Luxuria. Schließlich ist dies hier nicht unsere erste Auseinandersetzung." Seine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, als er ihr mit den bleichen Fingern über die Halsschlagader fuhr. "Du bist es nicht einmal würdig dich eine Reinblüterin zu nennen." lachte er und ließ schließlich von der schönen Frau ab. "Doch wie es das Schicksal will bist du wohl doch eine." Ire ließ sich das weiße Haar in das schmale Gesicht fallen und gähnte. "Nun.. ich bin nicht hier um zu kämpfen." Er leckte sich über die Lippen und legte seine schlanken Finger auf die goldene Klinke der schweren Holztür, welche zu dem Krankenzimmer führte. "Sondern um meinen Erben zu besuchen. Schließlich versuche ich mich mit meinem Schicksal abzufinden." //Und vielleicht noch mehr..// Hallte es in seinem Kopf wieder.
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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 31 EmptyDo Mai 19, 2011 7:23 pm

Luxuria zitterte. Ihr ganzer Körper. Was. Hatte. Er. Gesagt. Luxuria schloss die Augen. Ihr Stolz schien in Scherben zu zersplittern. Scherben die sich tief in ihr Herz bohrten. Sie öffente ihre Augen wieder, ihre Lippen zu einem markerschütternden Schrei geöffnet, der dem Ruf eines Raben ähnelte. Nur war er höher. Ihre Augen fäbrten sich blutrot, während sich ihre Haut unterhalb der Augen schwarz einfärbte und schwarze Tränen sich unter ihrer Haut deutlich sichtbar bis zum Rand ihres Gesichts gruben. Ihre Haare wurden Stück für Stück zu schwarzen Federn, während ihre Fingernägel zu Krallen wuchsen und sich ihre Zähne ausbildeten. das Weiße in ihren Augen fäbrte sich schwarz, und sie riss sich aus dem Griff des Weißhaarigen. Ein breites, psychotisches Grinsen in ihrem Gesicht. »Du weißt, wie man mich aus der Fassung bringt, nicht wahr?«, sie lachte hell auf, »Aber wage es nicht, so mit mir zu reden. ich war jung, ich war unerfahren. Ich würde mich nie wieder auf dich rachsüchtigen Volldiioten einlassen ... Nun gut, zu welchem Mann kann ich schon Nein sagen?« Ihr Schatten bäumte sich auf und hinter ihr tauchte ein riesiger, aus Schatten bestehender Rabe auf, dessen blutrote Augen sich in Ire bohrten. »Ich wurde ebenso zu einem Vampir verdammt wie du«, das Grinsen schien eingemeißelt zu sein, ihre Züge waren verzerrt, »Du hast nicht das Recht darüber zu bestimmen, wer es wert ist, ein Reinblüter zu sein. Du warst doch Anfangs auch nur ein Mensch, mein Lieber. Aber wieso nur hat sich all der Hass in dich gefressen? Wieso wurdest du zu einem der schlechtesten Menschen und besten Vampire der Welt?« Sie legte ihren Kopf schief. Ihre gesamten Bewegungen schienen nun dem schwarzen Vogel hinter ihr zu ähneln, sie wirkte kaum noch menschlich.

Erin wich einen Schritt zurück, als Luxuria ihre Gestalt wandelte. Wow. Heiß. Ihre Hand legte sich an die Tür. Wo war Toki überhaupt? Nein, nein. Wieso verschwendete sie einen Gedanken an ihn? Er würde ihr niemals mehr gehören. Und das hatte er auch noch nie getan. Ihr Blick glitt langsam zu Nibori. Was tat der überhaupt noch hier? Seufzend schloss sie die Augen. »Sie sind ... wirklich alle Idioten«, als sie die Augen wieder öffnete waren sie blutrot. Im Notfall würde sie sich verteidigen müssen. Hoffnetlich kam es nicht dazu, sie wusste, dass beide Vampire hier äußerst stark waren.
Erin zuckte zusammen. Hatte Luxuria Ire nicht mit dem Tod seines Erben gedroht? Ihre Augen schlichen zu Rei. Verdammt. Innerhalb eines Herzschlags stand sie vor seinem Bett, jeden Muskel angespannt. Verdammt seltsam, wie er hierbei nicht einfach wieder die Augen aufschlug und alles niederbrannte. Um ehrlich zu sein wäre das wohl momentan das Beste.
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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 31 EmptyDo Mai 19, 2011 7:59 pm

Unbeeindruckt sah der Weißhaarige zu Luxuria und ihrem dämonischen Schatten. Es schien ihn nicht im geringsten zu interessieren, dass diese junge Frau möglicherweise vorhatte ihn zu töten. Doch als die Vampirin seine Vergangenheit ansprach schloss er für einen Moment die Augen. Gedemütigt und angewidert zugleich wandte er sich ab und schob die Hände in die Taschen der weißen Hose. Der Blick seiner weißen Augen fiel auf seine unauffälligen Schuhe, als sein helles Haar lange Schatten auf sein Gesicht warf und seine Augen verhüllte. "Wieso.." Begann er und ein dämonisches Lächeln legte sic auf seine Lippen. "Wieso.. sollte ich dir irgendetwas über meine Vergangenheit erzählen?" Fragte er mit eisiger Stimme, als er sich langsam wieder zu der schönen Frau drehte und den Kopf hob. Nichts spiegelte sich in seinen Augen wieder, als die Iris sich so schwarz wie die Pupille färbte und auch das Haar so dunkel wie die Nacht wurde.
Er presste die Kiefer aufeinander und ballte eine Hand zur Faust, als seine Eckzähne hervortraten und eine weiße Flamme seine linke Hand umschloss. "Was interessiert dich an mir so?" Hauchte er und sein Lächeln wurde breiter, bevor eine schwarze Stichflamme das weiße Feuer verschluckte und seinen drahtigen Körper einhüllte. "Du willst wissen wie ich die Todsünde Ira werden konnte?" Lachte er mit einem seltsamen Zweiklang in der Stimme, als sich zwei riesige Flügel aus Feuer bildeten und rote, leuchtende Punkte seine Augen ersetzten. "Ganz einfach." Er hielt inne und verengte die Augen zu schlitzen. "Ich war schon immer ein Dämonenkind. Das Dämonenkind Belphegor!"
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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 31 EmptyFr Mai 20, 2011 1:14 pm

Vergangenheit. Luxuria rutschte das Grinsen von ihrem schönen Gesicht. Die schwarzen Federn wurden wieder zu den dunklen Haaren, ihre Augen wurden wieder normal und sogar Zähne und Fingernägel bildeten sich zurück. Luxuria lächelte Ire halbherzig an. »Die Vergangenheit ist das, was die Persönlichkeit ausmacht, nicht wahr?«, sie sah zur Seite, auf ihre Erbin und den halbtoten Rei. Das Lächeln saß einegeforen auf ihren Lippen und sie verschrenkte die Arme vor der Brust, so als würde sie frieren. Ihr dunkler Blick glitt wieder zu Ire, der in schwarzen Flammen stand. »Es war also dein Schicksal?«, sie zog die Schultern hoch, ihre Arme glitten wieder an ihre Seite, »Wie uninteressant.« Der riesige Schattenvopgel hitner ihr krächzte heiser und sie hob die Hand, sodass sie seinen Schnabel berühren konnte. »Dankeschön, du kannst verschwinden«, er zerfiel in Schattenfedern, die langsam auf den Boden segelten und dort in Luxuria's Schatten gesogen wurden. Diese trat einen Schritt zurück. »Ich habe keine Lust zu kämpfen«, sie sah zu Nibori, der irgendwi unteilnahmslos herumstand, »Er wird deinen Schützling nicht mehr berühren und du lässt ihn in Ruhe.« Sie drehte ihren Kopf wieder zu Ire, ihr Blick für einen Herzschlag schmachtend über seinen Körper streifend. »Einverstanden?«, ein laszives Lächeln schmückte ihre Lippen und sie streckte ihren schlanken Arm aus.
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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 31 EmptyFr Mai 20, 2011 3:08 pm

Nibori betastete mit verzerrtem gesichtsausdruck die Wunde an seinem Hals. Wer war dieser Typ? Als Luxuria auftauchte, zuckte er zusammen. Was machte sie auf einmal hier? Fest stand, dass sie verdammt gut aussah. Wie immer.
Gebannt beoachtete er die Situation, die sich vor ihm abspielte und hoffte darauf, dass Ire bald verschwinden würde. Und Erin am besten auch.
Als Luxuria versuchte, irgendwelche Kompromisse zu schließen, schritt er ein. Moment mal moment mal. Ich werde seinen Schützling nicht mehr berühren, so? Sagt wer. Du? Also du hast mich ja schon oft beeinflusst. Aber meistens nur, wenn um die Entscheidung für eine... Stellung am Abend ging. Und ich glaube nicht, dass du mir verbieten kannst, weiterhin das Blut eines Reinblüters zu trinken. Es sei denn, sie lenkt mich anderweitig ab... Es war nunmal ein Reinblüter. Es ist ein Reinblüter. Mit pulsierendem, köstlichen Blut, von dem ich gekostet habe. Tja. Schade. Da kannst du wohl nichts machen ausser mich wegsperren. Wenn sie mitkäme wäre das sicherlich eine vorzügliche Erfahrung. Eingesperrt mit Luxuria...
Triumphierend sah er sie an.
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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 31 EmptyFr Mai 20, 2011 4:09 pm

Luxuira's Blick glitt tadelnd zu Nibori. »Du hast wohl zwei Dinge vergessen«, sie seufzte leicht genervt, »Erstens, bin ich sehr viel stärker als du und zweitens, bin ich ebenfalls ein Reinblüter und mir .... Nun, mir würde es nichts ausmachen wenn du von mir kostest.« Sie trat auf ihn zu, ihre Finger legten sich auf die Wunde auf seinem Hals, während sie seine Nähe genoss. Es war nicht so, dass sie nicht wusste was Liebe war, aber das hier fühlte sich anders an. Vielleicht waren ein paar Gefühle im Spiel, aber hauptsächlich bereiteten ihr die s**uellen Schwingungen die Gänsehaut. Sie zog die Finger zurück, ihre Augen strichen über die rote Flüssigkeit. Sie riss sich von dem Anblick los und schmierte es schnell an ihrem Kleid ab, während sie wieder einen Schritt zurückging. Nibori war besonders, und um ehrlich zu sein fand Luxuria seine psychischen Labilitäten sehr anziehend. Sie sah wieder zu Ire. »Du brauchst dir keine Gedanken um deinen süßen Erben zu machen, wenn du meine nicht länger belästigt«, sie setzte ein Lächeln auf, ihre Augen verschmolzen kurz mit den roten Lichtpunkten, die die Augen ihres Gegenübers darstellten. Er war interessant. Sie würde sich jederzeit wieder auf ihn einlassen. Er sah unglaublich gut aus und war einer der stärksten Vampire der Welt, sie könnte niemals nein zu ihm sagen. Um ehrlich zu sein, würde sie lieber ihn ausprobieren, als es wiederholt mit Nibori zu tun. Sie drehte sich zu diesem um, riss sich aus ihren Gedanken und griff Nibori's Hand. »Ich denke wir zwei können verschwinden«, ihre freie hand stieß die Tür auf und sie zog Nibori hinter sich raus.

Erin hatte all ihre Muskeln angespannt, ihr Blick lag auf Ire. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Was für eine verquere Situation. Sie hätte sich niemals erträumt, Rei zu beschützen. Sonst war er immer die blaue Flamme, die schützend vor ihr stand. Und sie vermisste das. Sie liebte ihn. Verdammt, sie wollte dass er wieder aufwachen würde. Sie schloss für einen überstürzten Herzschlag ihre Augen. Um sie und das Bett samt Rei erhob sich eine Wand aus Schatten, die sie schützte. Aber ihr verdammt viel Kraft raubte.
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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 31 EmptyFr Mai 20, 2011 4:23 pm

Nibori ließ sich von Luxuria nach draußen ziehen, auch wenn es ihn etwas verwirrte. Was hatte sie vor? Hoffentlich war es nichts anständiges. Wie sie so daher ging, sah sie aus wie Erin. Fast genauso. Das versetzte ihm einen kleinen Stich und bewegte ihn beinahe zum umdrehen, aber dann dachte er daran, wie anders Luxuria eigentlich war, vorallem im Bett. Er seufzte. Luxuria, wo gehen wir hin? Doch schon kurz danach standen sie vor der Tür zu seinem Zimmer. Was jetzt kam war irgendwie klar. Nibori übernahm die Führungsrolle und öffnete die Tür. Er zog Luxuria zu sich und sah sie an. Tut mir leid wenn ich dir Umstände bereitet habe, ich meine ,war ja meine Schuld, dass dieser Ire gekommen ist, denke ich. Ich war wohl mal wieder ein bisschen unartig Er lächelte sie anzüglich an und nahm ihre Hand. Lächelnd sah er sie an. Zum Glück war diese Auseinandersetzung vorbei.Na ja. Jetzt ist die Sache ja geklärt. Ich bin froh, dass es nicht zu blutigen Auseinandersetzungen gekommen ist. Du siehst übrigens wundervoll aus. Er lächelte sie offen an. Was hast du jetzt vor...?, fragte er mit wissendem, forderndem Unterton. Das war genau das, was er jetzt brauchte.
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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 31 EmptyFr Mai 20, 2011 4:40 pm

Luxuria sah abwertend auf Nibori hinab. Sie streckte ihre Hand, aus, ihre Finger umfingen Niboris Hals. In diesem Moment verwandelte sie sich. Ihre Haare wurden zu schwarzen Federn, schwarze Tränen gruben sich bis zu den markanten unteren Gesichtszügen ihrer und ihre Fingernägel sowie Zähne wurden scharfkantig. Sie sah lächelnd auf zu ihm hoch, da sie mittlerweile ihren Arm gehoben hatte. »Du kleiner Idiot«, ihre Stimme glich dem Klang eines Rabens, »Was hast du dir dabei gedacht, einen Erben zu berühren? Wo du selbst einer von ihnen bist ... Dummer, dummer Nibori.« Ihre Augen waren auf die seinen gerichtet, blutrot und rabenschwarz. Ein helles, psychotisches Lachen erfüllte kurz den Raum, dann holte sie aus und schmiss ihn gegen die Wand. Leicht wie eine Puppe. Sie spürte, wie die Macht in der Form ihres reinen Blutes durch ihre Adern pulsierte. »Du kleiner Wrum, jederZeit könnte ich dir das Leben aushauchen ... Du bist so abhängig von mir, von den Gefühlen die dich sowie mich durchs Leben führen«, sie lachte, hob ihren Arm und ihre Schatten zogen Nibori wieder zu. Sie beugte sich zu ihm herunter, verwandelte sich wieder zurück. Ihre dunklen Augen sahen in die seinen. »Du bist so wehrlos«, hauchte sie, ihre Lippen streiften seine, »Und genau das ... Das liebe ich daran, mit dir S** zu haben. Diese Unterwürfigkeit, ich habe dich so in der Hand. Ich bin ... extrem machtgeil, weißt du? Und du bist der Perfekte Beweis dieser Macht.« Ihre Finger strichen über seine Wange, dann führte sie sie an ihren Hals, ihre Fingernägel bohrten sich in diesen, sodass ihr Reinblüterblut aus ihrer Halsschlagader spirtzte. Es tropfte auf Niboris Gesicht, tropfte auf den Boden, und benetzte sie. Ein laszives Lächeln auf den Lippen, betrachtete Luxuria Nibori.
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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 31 EmptyFr Mai 20, 2011 4:55 pm

Als der erste Tropfen Blut seine Lippen berührte war alles vergessen. Eben war er noch schockiert darüber gewesen, was Luxuria sagte. Doch als er ihr Blut schmeckte, war er mit einer einzigen, übermenschlich schnellen Bewegung an ihrem Hals und nahm keuchend mehrere tiefe Züge. Es löste eine unglaubliche Lust in ihm aus, doch er konzentrierte sich nur auf seinen Durst, ließ seine Hände bei sich, auch wenn er Luxuria mehr wollte, als jemals zuvor. Doch ein Gedanke hämmerte in seinem Hinterkopf, ein Gedanke, der es ihm leichter machte, zu widerstehen. Nicht dem Blut. So köstlichem Reinblüterblut konnte niemand widerstehen. Aber den anderen Verlangen. Nach einigen weiteren Schlucken hob er den Kopf. Er trat einen Schritt zurück, wischte sich die Blutreste mit einer schnellen, bestimmten Geste vom Mund und sah Luxuria mit rot glänzenden Augen an.
Ach, so siehst du das also. Sämtliche Gefühle waren aus seiner Stimme gewichen. Kalt sah er an ihr herab. Schön, dass ich das auch mal erfahre.
Er hielt einen Moment inne. Weißt du... Ich dachte immer, das Einzige, was ihr gemeinsam habt wäre euer Aussehen. Aber anscheinend besitzt du die selbe Fähigkeit, Menschen etwas vorzumachen, denen du etwas bedeutest. Sie im letzten Moment fallen zu lassen, obwohl sich sich doch so sicher in deinen Armen gefühlt haben. Du bist genauso wie sie. Er atmete hörbar aus. Solche Momente legten einen Schalter in ihm um. In solchen Momenten war es ihm möglich, rational zu denken, sich nicht von Gefühlen oder psychischen Störungen leiten zu lassen. Gut dass wir das geklärt haben. Auf wiedersehen Luxuria. Er öffnete die Tür und machte eine ausladende Geste. Geh.
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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 31 EmptyFr Mai 20, 2011 5:16 pm

Luxuria lächelte. Die Wunde an ihrem Hals schloss sich wieder und ihre Finger strichen sanft über seine Wange. »Auf wiedersehen Nibori«, das meinte sie so, wie sie es sagte, »Dann wirst du niemals mehr von meinem Blut trinken können, genauso wenig das von Rei. Und wenn du meiner geliebten Erbin nocheinmal das Herz brechen solltest ... Dann wirst du mich wiedersehen.« »Und du brauchst mich, mein Blut und meinem restlichen Körper, mein Geliebter«, sie lächelte. Ihre Gedanken schweiften ab. Zu dem wunderschönen, weißhaarigen Mann den sie einst geliebt hatte. So sehr geliebt, und das ohne ihren Körper. Diesen Gefühlen kam Nibori nicht nahe, nicht im Geringsten. Aber doch war es schön, sich soetwas einbilden zu können.
Sie hauchte ihm einen letzten Kuss auf die Lippen, ihre Hand berührte das letzte Mal seine Innenschenkel, dann drehte sie ihm ihren schmalen Rücken zu, spannte ihre Schultern an. »Ich habe dich .... Ich habe dich nie geliebt«, sie warf ihm einen Blick über die Schulter zu, ein wehleidiges Lächeln auf den Lippen, »Es tut mir Leid. Aber ... Ich konnte in meiner gesamten Lebzeit nur einen Mann lieben.« Sie sah auf den Flur, Die Wände kamen ihr futchbar kahl vor und nachdem sie diese Worte ausgesprochen hatte, war sie froh, endlich diese Schule verlassen zu können. Im näcshten Herzschlag verschwand sie. Einzig eine schwarze Feder segelte langsam zu Boden.


Zuletzt von Niji am Fr Mai 20, 2011 7:30 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 31 EmptyFr Mai 20, 2011 5:45 pm

Nibori sah Luxuria hinterher. Dann knallte er die Tür zu und fuhr sich mit der Hand durch die Haare. Er lachte, es war kein fröhliches Lachen.
Eher verächtlich mit einem Hauch psycho. Was hatte er anderes erwartet? Das war... im Prinzip Erin. Wie hatte er glauben können, dass so jemand etwas für ihn empfinden könne. Er spannte seine Kiefermuskeln an, seine Hände ballten sich zu Fäusten, er hielt die Luft an. Beim Ausatmen entspannte er seine Muskeln wieder, wurde ganz ruhig und atmete ein paar Mal tief durch. Nochmal. Ein. Aus. Minutenlang stand er regungslos nur in seinem Zimmer und atmete. Es war das Sinnvollste was er jetzt tun konnte. Dann ging er langsam zu seiner Kommode und zog eine Schublade auf. Von ganz hinten nahm er eine Kette, mit einem großen Medaillon daran. Eine lange vergessene Szene spielte sich in seinem Kopf ab.

Nibori, ich muss fort, für eine ziemlich lange Zeit. Aber du wirst mich wiedersehen, das verspreche ich dir. Nimm solange das hier. Die Vampirin nahm ihre Kette ab.Ich hab ein Foto von uns reingetan. Nimm es als Zeichen meiner Liebe. Wenn meine Gefühle für dich irgendwann schwinden, werde ich es wieder an mich nehmen. Sie zwinkerte. Ich werde dich vermissen. Ich liebe dich, Nibori. Sie küsste ihn leidenschaftlich. Ich dich auch, Luxuria., wisperte er und erwiderte ihren Kuss. Seine Finger schlossen sich um das warme Metall, als die Vampirin in der Nacht verschwand.

Vorsichtig öffnete er das Medaillon. Die Zeit hatte das Bild verblassen lassen, aber die beiden waren noch immer deutlich zu erkennen. Du hast was vergessen, Luxuria., flüsterte er und schloss das Medaillon wieder. Er öffnete das Fenster. Direkt darunter war ein tiefer Teich. Mit gefasstem Gesichtsaudruck ließ er das Schmuckstück fallen und beobachtete, wie es sich im Flug wieder öffnete, bevor es untergang. Nibori warf das Fenster so feste zu, dass das Glas klirrte. Die gefühlslose Phase war vorbei.
Er atmete schwer. Er war abhängig von Luxuria, nicht nur des Blutes wegen. Er brauchte sie. Verzweifelt sah er zu seinem Blutschrank. Er wollte nichts davon. Er wollte Luxurias Blut. Er riss die Schranktüren aus ihren Angeln, das Holz zersplitterte. Er nahm die Blutbeutel und öffnete erneut das Fenster. Einer nach dem anderen versanken die Plastikbeutel im schwarzen Teich. Nibori lief in sein Bad, sah sein Spiegelbild. Was war aus ihm geworden? Mit einem wütenden Aufschrei flog seine Faust in den Spiegel. Die Scherben steckten in seiner Hand, blut floss ins Waschbecken. Es war nicht das Blut, das erwollte. Was hatte sie gesagt...? Und wenn du meiner geliebten Erbin noch einmal das Herz brechen solltest... Dann wirst du mich wiedersehen
Erin. Sie hatte gesagt... Sein Blick wanderte zu seiner Zimmertür. Er musste nur.. Verzweifelt lachte er auf. Das wollte er nicht. Nein, wollte er nicht, niemals. Aber wenn es nicht anders ging... er brauchte Luxuria. Seine Kleidung war voller Blut. Er riss seinen Kleiderschrank auf und riss alle Klamotten heraus. Als sie alle hinter ihm auf einem Haufen lagen, drehte er sich um. Sein Atem raste, sein Kiefer zitterte. Er ließ sich in den Berg aus Klamotten sinken und stützte den Kopf in die Hände. Anscheinend gab es nur einen Weg, Luxuria wiederzusehen.
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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 31 EmptyFr Mai 20, 2011 6:22 pm

Der junge Mann sah Luxuria für einen Moment nach, bevor die schwarze Flamme erlosch und sich seine Augen und sein Haar wieder weiß färbten. Schließlich bildeten sich auf seine Eckzähne zurück und er sog die Luft scharf ein. Ein leises Lachen drang aus seiner Kehle, als er mit der einen Hand seine rechte Gesichthälfte verdeckte. "man sollte nie sein wahres Gesicht zeigen." Säuselte er und schloss kurz die Augen, bevor er sich an die junge Vampirin wandte, nachdem er die Schattenwände kurz gemustert hatte.
"Liebst du ihn, dass du ihn so sehr schützen möchtest?" Fragte er und ein sanftes Lächeln legte sich auf seine Lippen. Er ließ seine Hand sinken und trat auf die Brünette zu. Seine weißen Augen musterten ihr schönes Gesicht, als er eine Fingerspitze auf ihrer Stirn bettete. "Du verbrauchst zu viel Kraft." Murmelte er und strich ihr über das braune, seidige Haar, bevor er sich abwandte und zum Fenster schritt.
Als er den blonden Vampir auf dem Vordach schlafen sah hob er die Brauen und schüttelte den Kopf. //Er schläft noch immer wie ein Stein.. es ist schade, dass nicht auch er mein Erbe war...// Sein Blick fiel auf sein Ebenbild, welches wie tot in dem Bettgestell lag. "Ryu ist tot.. nicht war?" Fragte er schließlich die junge Frau und das Lächeln verschwand. Diese Frage versetzte ihm einen Stich, denn auch der Bruder von Rei war sein Erbe gewesen. Er wusste es bereits, doch wahrhaben wollte er es nicht. Seine Vermutungen sollten nicht die Realität werden. Ryu hatte bei der Geburt die schwächere Kraft erhalten, die weiße Flamme der Illusion und Rei Belphegor. Es sollte ein Ausgleich geschaffen werden. Was Rei an körperlicher Kraft fehlte sollte mit dieser mächtigen Fähigkeit ausgeglichen werden.
Ire ließ sich seufzend auf einen der hellen Stühle sinken und verbarg das Gesicht in seinen Händen. "Egal was man über den stillstehenden Alterungsprozess von Vampiren sagt... ich fühle mich wie ein 1400 Jähriger.." Murmelte er mit einem sarkastischen und zugleich zynischen Unterton.
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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 31 EmptyFr Mai 20, 2011 7:36 pm

Erin ließ die Wände fallen. SIe seufzte, sackte auf den Boden. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen, als Ire Ryu ansprach. »Ja, dieser verdammte H****sohn ist endlich ... tot«, sie setzte sich auf und lehnte ihren Kopf gegen das kühle Bettgestellt, ein Lächeln auf den Lippen. »Aber dafür ist Rei kurz davor ... Wunderbar nicht?«, sie schloss die Augen und holte ziternd Luft. Verdammt, das hatte sie wirklich Kraft gekostet. Sie verschrenkte die Arme vor der Brust. »Du siehst ihm ähnlich ... Aber du bist vollkommen anders als er«, murmelte sie, »Anders als Rei und Ryu. Du ... bist so gefühlsoffen. Im Gegensatz zu ihm ... Das ist was vollkommen Neues für mich.« Sie lachte trocken und öffente die Augen, sah zu Ire. Er sah ihm wirklich so ähnlich. Und sein Herz schien im selben Takt zu schlagen, wie es Rei's Herz einst in seiner Brust getan hatte. »Ich denke ... Ich liebe Rei«, hauchte sie und sah zu Ire. Liebe. Ob er sowas überhaupt kannte. Sie legte den Kopf schief und pustete sich eine längere Haarsträhne aus dem schönen Gesicht. »Ich weiß, ihr Vampire seid alle kalt wie Eis aber ... Liebe ... Hast du jemals ... jemanden geliebt«, die Frage war ihr nicht unangnehem. Durch das monototne Schlagen seines Herzsens, fühlte sie sich verbunden mit ihm. Auch wenn er sie jeden Moment ttöen konnte. Sie zog die Schultern hoch. Und as er Ja sagte war viel wahrscheinlicher als das Rei es tun würde.
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