Wandel unter den Palmen

Mia warf Diego einen skeptischen Blick zu.
'Das trifft es vielleicht sogar'?
Sie strich sich die Haare glatt und schob seine Hände von ihrer Hüfte,
nachdem was gerade passiert war, hatte sie wirklich keine Lust mehr
nochmal in Erklärungsnot zu geraten.
Außerdem lief Pearly jetzt geradewegs zu Oldbag,
und die war leider nicht so leicht zu belügen.
Du hättest sie nicht wegschicken sollen...
Gab sie mit einem zerknirschten Ausdruck zu bedenken.
Und hör auf so zu grinsen! Das ist überhaupt nicht komisch...
Sie hielt für einen Moment inne, sah irgendwo an die Wand,
und dann wieder in seine Augen.
Was immer du gerade denkst, hör auf damit.
-

Verteidigend nahm Diego die Hände hoch.
Okay okay, du hast gewonnen, ich hör auf. aber... er lehntE sich an den türrahmen.
Mach dir keine Gedanken, okay? Dann wIssen sie es halt, wen stört's? Lass sie doch reden. es fiel ihm schWer, jetzt nicht zu grinsen, doch er lächelte nur schief. Natürlich war ihr das alles wieder furchtbar peinlich...
Er kicherte leise, als er ihr zerknirschtes Gesicht sah.
no Need to that face, Kitten.

Deja vuuuu XDD

Oldbag rollte mit den Augen und entledigte Larry seines Bandes.
Das Spiel ist jetzt vorbei sagte sie grinsend und stopfte sich zufrieden Larrys Band in die Tasche. Ihre Stimme wurde lauter, sodass man es nun mindestens durch den ganzen Wald hören konnte.
Habt ihr gehört? Das Spiel ist nun vorbei! Alle zurück und Bändchen auszählen, verstanden?!

Pearl schaute zu Oldbag. Sie hatte immernoch nicht verstanden.
Wieso...
Doch gerade, als sie erneut nach Mia und Diego fragen wollte, erhob Oldbag die Stimme und kündigte den Rückmarsch an. Etwas erleichtert war sie allerdings schon, denn ihr schmerzte immernoch alles.
Aua...

Es stört mich ja nicht! Kein bisschen!
Mias Stimme ging von dem sarkastischen in einen leicht hysterischen Ton über.
Ich meine, was interessiert es mich,
dass alle immer gleich wissen, wie wir was, wann, wo machen!
Sie atmete einmal tief durch, um sich zu beruhigen.
Ihre Wangen glühten förmlich, und ihr wurde klar, dass sie sich niemals mit dem Gedanken abfinden könnte, kein Privatleben mehr zu haben.
Verdammt ich hasse dieses Haus... Murrte sie und zog einen Schmollmund.
-
Franziska blieb erst wie versteinert stehen, und sah Miles ungläubig an,
aber dann umfassten ihr Arme langsam sein Hüfte.
Ich weiß nicht, du bist...
Sie schloss ihre Augen, hörte ihr Herz schlagen, ihn neben sich atmen.
Du bist für mich jemand ganz besonderes, Miles.
Ihre Umarmung wurde fester, während sie den Kopf an seine Schulter lehnte und dann weitersprach.
Du warst immer da wenn ich dich gebraucht habe,
hast immer auf mich aufgepasst.
Ich liebe dich, Miles.
Aber sie traute sich nicht, diese Worte auszusprechen.

Ich auch. Er seufzte. Ja, es war wirklich... verdammt. Einfach nur verdammt. Auf dieser Insel hatte man null Privatspähre, es war wie in einer riesigen WG. Und das war es ja auch irgendwie.
In diesem Moment wünschte er sich seine Wohnung zurück, sein Büro, seine Arbeit... Hach. Wie schade, dass er all das wahrscheinlich nie wieder sehen würde.
Er schaute ihr in die Augen. Ja, es war schon bitter, aber was brachte es, sich in Selbstmitleid zu baden...
Diego strich ihr über die Wange und wollte noch etwas sagen, als er Schritte hörte. Genervt drückte er sich vom Türrahmen ab und schloss die Tür zu seinem Zimmer.
Jetzt kommen sie alle.

Klavier stand auf und lief in den Aufenthaltsraum aka Wohnzimmer von Haus 1. Es war fast dunkel geworden, die Sonne nur noch ein kleiner Punkt am Horizont. Er schnappte sich ein Streichholz und machte den Kamin an.
Kalt...
Mit ein wenig Fleisch, was Oldbag die Tage gejagt hatte, hockte er sich vor den Kamin und wärmte sich an der kleinen Flamme.

Mia seuftzte und horchte kurz auf, die anderen würden jeden Moment kommen.
Egal. War doch ein... Lustiges Spiel?
Sie gab ihm einen Kuss, und lächelte ihn an.
Und es war sehr schön.
Fügte sie flüsternd hinzu, bevor sie sich umdrehte, und zur Tür ging,
um nach den anderen Ausschau zu halten.
Die Ärmsten, sind den ganzen Tag im Wald rumgerannt...
-
Daryan kam kaum hoch, so sehr schmerzten seine Knochen. Nur mit Mühe konnte er aufstehen, und den anderen nachhumpeln.
Dabei kam er noch kurz an Larry vorber, Oldbag hatte sie beide aufeinmal fertig gemacht. Du warst ziemlich gut.
Aber das nächste Mal lässt du dich gefälligst nicht von Oldbag zerschmettern!
Dann lief er weiter, bis er am Haus #1 ankam. Ein kleines Feuer knisterte im Ofen, und Klavier saß da. Ob er sehr wütend ist? Ich war vielleicht doch etwas unfair...
Hey. Ich... Ich meinte es nicht so.
Sagte er und setzte sich zu ihm.
-
Ema war als erste am Haus.
Sie grübelte immernoch, und sie war immernoch zu keinem Ergebnis gekommen.
Dieser blöde Idiot...
Verärgert riss sie die Tür auf und stürmte an Mia vorbei, in ihr Zimmer.

Klavier lächelte leicht, seine blauen Augen funkelten warm im Licht des kleinen Feuers.
Schon okay. War ja auch nur so ein dummes Kinderspiel.
Wir haben noch nichtmals gewonnen... Was eine Überraschung.

Er grinste schief und erwiederte den Kuss.
Ja, finde ich auch. Ich geh mal in die Küche und bereite Essen vor.
Damit zumindest jemand annehmen könnte, dass wir etwas produktives getan hätten...
In der Küche angekommen schnibbelte er einiges Obst, Fleisch und Käse zurecht und legte es auf einen großen Teller, den er vor dem Kamin abstellte. Dann machte er sich noch Kaffee, ehe er sich ebenfalls vor das Feuerchen setzte.
Gutgelaunt nahm er sich ein Stücken Birne, belegte es mit Hühnchenfleisch und aß, während er seinen Kaffee trank.
Mit einem schiefen, leicht verspottendem Grinsen drehte er sich zu Klavier und Daryan um. Als wollte er sagen 'Haha, ihr musstet wie die Deppen im Wald rumlaufen während wir uns amüsiert haben.'
Na, wie war's so im Wald? Hattet ihr viel Spaß?

Phoenix hatte fast die ganze Zeit im Türrahmen seines Zimmers gepennt, niemand hatte bemerkt, dass er beim Spiel nicht anwesend war. Doch er wachte auf, als Ema an ihm vorbeizischte. Fragend drehte er seinen Kopf zu ihr.
Ist sie wohl wütend oder so?
Vorsichtig klopfte er an ihre Zimmertür. Vielleicht sollte ich mal nachschauen...
Ema? Alles okay? fragte er mit seiner verschlafenen, kratzigen Stimme.

Okay, dann ist ja gut.
Daryan wollte noch etwas hinzufügen, aber da kam Hr. Armando, um allen mitzuteilen wie viel Spaß er heute doch hatte, während er im Wald auf allen Vieren durch den Matsch gekrochen ist.
Es war irre lustig. Grummelte er ihm zu.
Wir hatten so dermaßen viel Spaß, ich kann mich kaum halten.
-
Ema sah auf, und eine Haarbürste flog geradewegs auf Phoenix zu.
Garnichts ist okay!
Klasse, das macht es auch nicht besser.
Sie hockte auf ihrem Bett, das Gesicht in einem Kissen vergraben.

Phoenix hob die Hände hoch und konnte somit so gerade eben die Bürste abwenden, die auf ihn zuflog.
Hey...
Vorsichtig lief er einige schritte weiter und setzte sich schliesslich leicht auf die Bettkante von Emas Bett.
willst du reden?
Sein Gesicht sah besorgt aus, wie so oft bei dem 'neuen' Phoenix.
Besorgnis. Kummer. So wie fast immer.

Miles starrte sie unglaubwürdig an,für einen kurzen Moment war alles still und es war so als gäbe es nur die beiden.
Ihre Arme hatten ihn immernoch umschlungen und er drückte sie an sich und fuhr durch ihr Haar."Franziska...du ..bist auch eine sehr wichtige Person für mich.."sagte er und nährte sich ihrem Gesicht.Dann nahm er es in beide Hände und gab ihr einen sanften Kuss.

Sie rollte sich noch ein bisschen mehr zusammen,
so als ob sie sich vor seiner Frage schützen wollte.
Ich wüsste nicht worüber.
Abgesehen davon, dass Klavier mich geküsst hat.
Ema musterte ihn, wie er da saß, und sie besorgt ansah.
Und ich das vielleicht mochte.
Je mehr sie darüber nachdachte, desto mehr ärgerte sie es auch. Sie wollte ihn nicht mögen, diesen arroganten, selbstsüchtigen Typen, der nichts besseres zu tun hatte als den ganzen Tag andere zu nerven.
Sie haben sich verändert, Hr. Wright. Sagte sie, um etwas abzulenken.
-

Das letzte Tageslicht schien durch die verstaubten Fenster, welche auf den Flur von Haus zwei führten. Den Flur. Der, der alle Zimmer miteinander verband.
Pearl war auf dem Weg zu ihrem Zimmer. Sie wollte sich warm anziehen, für die gemütliche Abendrunde am Kamin.
Gutgelaunt lief sie den Korridor entlang, als sie Mia sah, die suchend am Ausgang stand.
Aha...
Ihre vielen Fragen an Mia schossen ihr wieder durch den Kopf... Aber dazu war sie zu gut erzogen worden. Also lächelte sie und nickte ihr zu.
Hallo Mystische Mia!
Ich kann sie gleich noch auslöchern... Oder?
Doch leider war sie zu neugierig.
Darf ich dich was fragen, Mystische Mia?

Phoenix grinste schief, als er in ihre Augen blickte. Beinahe wie früher.
Du bist wie ein offenes Buch. Warst du schon immer.
Er lachte.
Warst du schon immer.
Einen Moment war es vollkommen still. Nur das Rauschen des kleinen Kühlschranks, der in der Ecke stand.
Phoenix lächelte. Leicht. Bitter. Dann sah er wieder auf, tat so, als wäre er völlig ahnungslos. Und lächelte zugleich.
Ja? Hab ich das?

Ja und weiter? Was soll ich denn jetzt...?
Franziska geriet ein wenig in Panik, ließ es sich aber nicht anmerken.
Könnte es wirklich sein, dass er sie auch liebte?
Miles...
Heißt das, dass er mich auch liebt?
Sie drückte ihn ohne nachzudenken ein Stückchen weg, und holte tief Luft.
Jetzt oder nie!
Ich... Ich... Muss jetzt wirklich weg.
Erschüttert lief sie zum Haus. Sie hatte sich wieder nicht getraut, und es machte sie wütend. Wo war das Problem? Normalerweise würde ihr das nicht passieren, normalerweise würde sie sich keinen solchen Fehler erlauben.
-
Mia beugte sich zu Pearl hinunter und schwieg einen Moment.
Sie wird doch nicht? Oder? Andererseits kann ich auch nicht nein sagen...
Sie sah ein wenig überrascht aus, aber vielleicht wollte sie auch nur ihre Angst überspielen.
Ha. Ja, klar Pearly! Was immer du willst!
Es folgte ein leicht hysterisches Lachen.
Nein SO meinte ich das nicht! Verdammt. Verdammt. Bitte lass sie nach dem Essen fragen!

Pearl sah Mia nachdenkend an.
Soll ich wirklich...? Ach, schadet doch eigentlich nicht, oder? Schliesslich ist es ja nur eine Frage, und wie Fr. Deaunix immer sagte, man soll fragen wenn man etwas nicht weiß!
Sie lächelte leicht, ihre Augen rund vor Neugier.
du...
eine kurze Pause. Jetzt gab es kein zurück mehr.
du würdest mir doch sagen wenn du...
erneut schwieg sie. Ihre Wangen färbten sich in ein blasses rot.
schwanger wärst.... Oder?
nachdem was Oldbag angedeutet hat... Mh...
Arme Mia.

Klavier nahm sich eine Papaya und setzte sich wieder neben daryan.
Hast du 'n Plan, wie wir uns hier von der Insel verdrücke könnten? Ich meine, wir sind schon 'ne Weile hier, oder? 6 Monate oder so?

sorry Espa, ich fand das einfach zu geil XDD

Ema sprang auf und stemmte die Hände trotzig in ihre Hüfte.
Das stimmt garnicht! Ich finde mich sehr... Mysteriös halt!
Ihre schlechte Laune verschwand aufeinmal, und sie begann ebenfalls zu Lachen, wenn auch etwas zögerlich.
Aber so schnell diese Stimmung auftauchte, war sie auch wieder weg.
Dieser kurze Moment war ihr nicht entgangen, dieser bittere Schmerz in Phoenix' Gesicht.
Sie verstummte und sah ihn ernst an.
Sie werden für mich immer ein Vorbild sein, nachdem was Sie für uns getan haben. Aber... Warum haben Sie aufgehört? Was ist passiert?
-
Mia sah ihre kleine Cousine an.
Sie wusste nicht wie lange aber es kam ihr wie eine Ewigkeit vor,
während diese Worte durch ihre Gedanken schwebten.
S-schwanger?
Sagte sie, so leise, dass es fast nicht mehr hörbar war.
Am liebsten wäre sie einfach gegangen, wie hatte sie glauben können,
dass Pearly etwas nicht wusste?
Es war schließlich Pearl...
Wie kommst du auf die Idee, dass ich...
W-was du halt gesagt hast werden würde?
Ihrem Tonfall, und den knallroten Wangen , konnte man deutlich entnehmen, dass Mia jeden Moment explodieren könnte.
Bitte. Irgendwer. Erschieß. Mich.
Wortwörtlich.
-
Wie meinste das jetzt?
Daryan hörte auf Diego wütende Blicke zu zuwerfen, und legte den Kopf schief.
Hier weg? Mal so eben? Über den pazifischen Ozean?
Wie stellste dir das denn vor? Mit nem' Boot? Oder schwimmen?
Ist er krank? Hat er was geraucht?
Meinst du das jetzt ernst?

Miles sah Franziska nach,er verstand das das vielleicht ein bisschen viel auf einmal war.
"Auf der Insel hat sich so viel verändert.."dachte er und lief Franziska hinterher,als er sie sah und beide
fast am Haus angekommen waren fasste er ihr Handgelenk und sah ihr ernst in die Augen.
'Franziska....' Er schloss die Augen für einen kurzen Moment, um sich zu sammeln.
'Ich... ich will dich nicht überfordern... Es ist okay, denk darüber nach...'

Larry und Maya waren auch zu den anderen gekommen.Trucy war schon vorgelaufen.
"Ich hoffe..dieses Spiel müssen wir nicht noch einmal spielen.."dachte er,aber Trucy hatte
anscheinend sehr viel Spaß gehabt.

Trucy wollte Pearl suchen,doch sie sah sie mit Mia und wollte das Gespräch nicht unbedingt stören.
Phoenix unterhielt sich auch mit Ema,also blieb sie einfach bei Maya stehen.
"Hier auf der Insel macht es so viel Spaß!Ich hoffe wir bleiben für immer hier!"

Oldbag meinte da sowas, ich habe es nicht ganz verstanden...
Verlegen und leicht beschämt sah sie auf den Boden.
Ich hab sie gefragt, wo Mr. Armando und die Mystische Mia sind, und da meinte sie... naja... Ich habe auch nur die Hälfte verstanden. Aufjedenfall dachte ich, dass ich ja mal nachfragen könnte...
Sie verstummte kurz. Dann schaute sie auf, Verlegenheit in ihren großen runden Augen.
Hab ich etwas schlimmes gesagt, Mystische Mia?
Sie schaut so verzweifelt und wütend und irgendwie... komisch...
Heißt das... sie ist wirklich schwanger?
Bei dem Gedanken wurden Pearls Augen nur noch größer.
Aha, sie will es also verschweigen...

Danke, Ema. Er lächelte schief, fast wie früher. Doch dann wurde er wieder ernst. Es war schmerzhaft, an diese Zeit zurückzudenken, und auch wenn er versuchte, es nicht bemerkbar zu machen, so sah man es ihm doch an.
Er schein auf einmal abwesend, so als wäre er weit, weit weg. In einer längst vergangenen Zeit.
Ich... ich habe nicht freiwillig aufgehört. Ich musste aufhören.
Eine kurze, nachdenkliche Pause.
In gewisser Weise ist es Klaviers Schuld. Aber auch meine.

Franziskas Herz schlug höher, als Miles sie festhielt.
Nur zu gerne wäre sie noch etwas länger so stehen geblieben,
ohne etwas zu sagen, oder zu denken.
Über was soll ich denn bitte nachdenken?
Du überforderst mich nicht! Mich überfordert nichts!
Sie riss ihren Arm zu sich, damit er nicht merkte,
dass sie vor Aufregung fast ein bisschen zitterte.
Warte mal?
Denk darüber nach? Heißt das jetzt etwa...?
Sie machte einen Schritt auf ihn zu.
Ich wüsste nicht worüber ich noch nachdenken sollte.
-
Oldbag? Ihre Augen verängten sich.
Nur nicht rüber schauen. Tu so, als ob es dich nicht kümmert, Mia.
Du hast nur die Hälfte verstanden?
Erst jetzt viel ihr auf, dass sie jedes dritte Wort ungläubig wiederholt hatte.
Nur machte es das auch nicht besser.
Was genau hatte Oldbag erzählt?!Und viel wichtiger; Wie genau?
Mia wurde fast schwindelig. Das war zu viel Peinlichkeit für einen Tag.
Toll. Das hast du nun davon, er trinkt seinen bescheuerten Kaffee bei einem gemütlichen Feuerchen, und du darfst deine kleine Cousine aufklären.
Äh. Ich meine, wenn man nicht fragt wird man auch nicht schlauer, was?
Haha... Ha...
-
Sie haben nicht freiwillig aufgehört?
Ema war wieder ganz ernst, und als Phoenix etwas über Klavier sagte,
blickte sie erschrocken auf.
Klaviers? Der Klavier?
Sie schluckte.
Was hatte Klavier denn bitte mit Hr. Wright zu tun gehabt?
Er ist schuld daran, dass sie nichtmehr arbeiten?

Diego schaute ins Feuer und trank seine mittlerweile 12. Tasse Kaffee an diesem Tag. Was sehr, sehr wenig für ihn war.
Ich bin total auf Entzug.
Doch als er Mia und Pearl hörte, schmunzelte er und unterdrückte ein lautes Lachen.
Arme Mia. Sie kann einem ja fast Leid tun. Dass gerade sie immer in solche Situationen gerät... Pearl hat wirklich Talent.
Vielleicht sollte ich zu ihr gehen und das ganze etwas weniger peinlich machen?
Er nahm einen weiteren Schluck und überlegte kurz. Und grinste schief.
Nein. So ist das viel amüsanter.

Klavier schüttelte den Kopf und lächelte leicht. Er strich sein Haar zurück und sah dann Daryan wieder an.
Nein, du Idiot.
Nein, du Idiot. Doch nicht so.
Aber vielleicht könnten wir irgendwie fremde Schiffe oder Flugzeuge auf uns aufmerksam machen.
Ich meine, wir können nicht ewig hier abgammeln, oder?

Natürlich habe ich nicht freiwillig aufgehört.
Phoenix fischte sich eine Flasche Traubensaft aus einer Zimmerecke hervor und goss sich und Ema ein Glas ein. Er reichte es ihr und fing dann erneut an, zu erzählen.
Ja, DER Klavier. Er ist Staatsanwalt... Wusstest du das nicht? Überrascht runzelte er die Stirn.
Ach nein, woher auch...
Aufjedenfall ist er das, ja. Vielleicht wäre ich heute immernoch Anwalt, hätte ich diesen Fall damals nicht angenommen.
Der dunkelrote Saft lief seine Kehle hinunter, bis das Glas leer war.

Schließlich, nach der 17. Tasse Kaffee, entschloss Diego seufzend, doch etwas zu tun. Er kippte noch schnell die 18. Tasse rein, stand auf und stellte die nächste Maschine an. Okay okay. Wollen wir dich da mal rausholen, Mieze. Ein schiefes Grinsen.
Pearl? Kannst du mal bitte kommen und mir mit dem Essen helfen? Ich brauche deinen Rat für Pfannekuchen.

Ja, du hast Recht, Mystische Mia! Da gäbe es noch etwas, was ich dich fragen wollte...
Sie schwieg einen Moment. Gerade, als sie Luft holte um weiterzusprechen, hörte sie Diego rufen.
Okay, anscheinend werde ich gebraucht.
Komme!
Natürlich verstand sie nicht, dass Diego Mia damit nur aus der Patsche helfen wollte. Mit stolz geschwellter Brust lief sie in die Küche.
Da bin ich!
Jemand mag meine Pfannekuchen!

Er seufzte und fuhr sich einmal durch's Haar.
'Das... alles hier. Über uns?' Miles biss sich auf die Lippe.
Mal wieder war er viel zu verkrampft. 'Entspann dich, Miles...' Langsam holte er Luft, bevor er erneut sprach.
'Ist schon okay... Franziska von Karma'
sagte er und versuchte, etwas zu grinsen, um die Spannung aufzulösen. Was nachhinten losging.

Maya rannte zu Mia,da Pearls gerade von Diego in die Küche gerufen wurde.
"Na Schwesterchen?"sagte sie und beugte sich zu ihr nach vorne und schaute sie mit einem
fragenden Blick an."Ist was passiert?Was wollte Pearly?"

Daryan sah ihn immernoch verwirrt an.
Denkst du, dass uns jemand sieht, wenn wir wie Gestörte am Strand rumrennen und schreien? Oder ein Feuer anzünden?
Er seuftzte.
Das eigentliche Problem war, dass er es schon lange aufgegeben hatte.
Hier wird nie jemand vorbei kommen...
Ich denke nicht, dass das funktioniert.
-
Es erleichterte sie ein wenig. Er hatte nicht aufgegeben, immer alles gegeben.
Sie hatte sich doch nicht in ihm getäuscht.
K-klar wusste ich das...
Wenn ich so darüber nachdenke... Er hat es nichtmal für nötig
gehalten sich richtig vorzustellen, geschweige dem mir seinen Beruf zu
nennen.
Ema setzte den Glasrand an ihre Lippen, und senkte ihren Blick wieder.
Was für ein Idiot.
Sie waren ein großartiger Anwalt, Hr. Wright! Ich muss es ja wissen.
Sagte sie, um ihn aufzumuntern, die Erinnerung an diesen Fall musste ihm sehr schwer fallen.
-
Mia atmete auf, als Pearly endlich ging. Sie wollte garnicht erst wissen, was Pearl noch fragen wollte, und beschloss schnell für den rest des Tages zu verschwinden, nein besser für den rest der Woche, bis Pearl ihre Frage vergessen hatte.
Falls sie das je würde.
Warum ruft er sie auch jetzt erst?!
Dabei konnte sie sich diese Frage ebenso gut selbst beantworten.
Mia rollte genervt mit den Augen, und war schon dabei ins Zimmer zu gehen, da hörte sie hinter sich schon wieder eine neugierige Stimme.
Verdammt.
Ach garnichts. Sie hatte nur eine Frage... Oder mehrere...
Es ging um... Eh... Schokolade?
-
Über uns?
Franziska warf einen Blick nach links.
Es gibt ein 'uns'?
Wieder kehrte betretene Stille ein, und sie wusste, sie hätte das nicht sagen sollen.
Miles Edgeworth! Was willst du damit sagen?
Ihr übliches triumphirendes Lächeln war zu erkennen, als sie ihm einen sanften Kuss auf die Wange gab.
Ich geh dann jetzt rein.

Pearl rührte die Zutaten zusammen, während Diego die Pfanne anschmiss und dabei Kaffee trank. Das Fett bruzelte schön, während einer nach dem anderen goldbraun angebraten wurde.
Wer möchte Pfannekuchen? rief Pearl fröhlich, als Diego und sie schließlich mit backen fertig waren. Es gab Pfannekuchen. Wer hätte das gedacht.
Fröhlich lief sie rum und verteilte das gutriechendes Essen.
Wo sind eigentlich Hr. Nick und Fr. Skye? Ich habe sie lange nicht mehr gesehen...

Diego nahm sich keinen Pfannekuchen, er füllte nur seinen Kaffee nach und setzte sich wieder ans Feuer. Mittlerweile war es komplett dunkel geworden, doch von Haus 2 aus schienen die Lichter.
Langsam gingen die Leute schlafen, es wurde Nacht. Der nächste Tag war zuende.

Oldbag aß schnell ihren Pfannekuchen auf und stand dann auf.
Haach war das wieder toll gute Nacht ich gehe jetzt schlafen bis Morgen man sieht sich und das war ein wirklich leckeres Essen und übrigens auch ein tolles Spiel was wie ich finde toll organisiert wurde auch wenn es klar war dass wir gewonnen haben und... Sie ging zu Tür und zu Haus 2, ohne mit dem Reden aufzuhören.

Hey, danke danke. Das ist zu viel des Lobes.
Und du bist die beste wissenschaftlicher Ermittlerin, die ich je kennengelernt habe! Ich muss es ja wissen.
Er lachte los. Es war wirklich schön, mal wieder so lachen zu können, fast wie früher.
Als er Emas zögern bei Klaviers Namen bemerkte, grinste er.
Aha aha, steht da etwas jemand auf Goldlocke?

Du hast Recht. Aber irgendwas müssen wir doch tun können. Man kann uns schließlich nicht hier einfach sitzten lassen.
Klavier nahm seufzend den Pfannekuchen. Es duftete herrlich, doch in den letzten paar Tagen hatte er nicht gerade selten Pfannekuchen gegessen.
Bald ist Weihnachten... Das erste Jahr, das wir um diese Zeit nicht auf Welttournee gehen.

Danke! Ich gebe ja auch immer mein Bestes!
Ema lächelte auch, und trank den Saft aus. Nur den letzten Schluck hätte sie fast wieder ausgespuckt, als Phoenix sie auf Klavier ansprach.
Was?!
Sie hustete und stellte das Glas weg.
Auf den arroganten Typ? Haha. Du machst Witze oder?
Jetzt fiel ihr auch wieder ein warum sie sauer gewesen war, und warum sie überhaupt dieses Gespräch mit Hr. Wright führte.
Sie presste die Lippen aufeinander, und ging zur Tür raus.
Eh, nein das ist mein Zimmer. Es ist schon ziemlich spät, oder?
Gute Nacht Hr. Wright!
-
Daryan nickte nur höflich, er hatte keinen Hunger, und schon garnicht auf diese Pfannkuchen, er konnte diese Dinger nicht mehr sehen.
Ich schätze, das man die Suche längst aufgegeben hat...
Aber wir können ja immernoch ein Boot bauen!
Und damit im Kreis fahren...

Maya sah Mia an "Schokolade?Natürlich.""Ahh!Es ging um Schokolade lecker..Was für Schokolade?
So mehr Schokolade mit Nüssen?Oder mehr so Vollmilch?Oder Joghurtschoko?Ah Nougat!Bestimmt ging
es um Nougat!Oder..nein..ah!Weiße Schokolade!Ging es um weiße Schokolade?"redete sie schnell und ohne Pause."Hm..jetzt hab ich irgendwie hunger..auf schokolade.."dachte sie und grinste,es ging bestimmt mehr oder weniger um Diego.Maya war erwachsener geworden und für einen kurzen Moment veränderte sich ihr Gesichts ausdruck,zwar noch neugierig aber auch ernster."Mal ehrlich?Was wollte Pearly?"Mias Gesicht zu urteilen hatte sie etwas gefragt was Mia
sehr peinlich gewesen sein musste.

Miles grinste und ging dann auch rein."So ist Franziska ebend.."Sagte er zu sich selbst und ging in sein Zimmer.Müde legte er sich direkt hin und wollte über nichts mehr nachdenken

Phoenix grinste sein altes, leicht idiotisches Grinsen.
Hab ich da was falsches angesprochen? Ist ja gut, ich bin schon weg.
Gute Nacht, Ema.
Er nahm die Flasche Traubensaft und ging zur Tür.
Du hast doch nichts dagegen, wenn ich die mitnehme, oder? Was wohl eher eine rethorische Frage war, denn er wartete nicht auf die Antwort. Sondern nahm einen Schluck, wuschelte Ema kurz durch die Haare und verschwand dann im dunklen Gang. Bis morgen.

Ich geh schlafen, Alter. Gute Nacht.
Klavier stand auf, nicht ohne sich vorher noch eine Papaya zu nehmen und lief in sein Zimmer. Seufzend schmiss er sich auf sein Bett und starrte an die Decke, während er in die Papaya biss. Was ein Tag.
Ein breites Grinsen schlich sich in sein Gesicht.
Und ich bin Ema ein Stückchen näher gekommen.

Pearl gähnte. Ich bin müüüüde. Ich geh jetzt schlafen. Bis morgen! quickte sie fröhlich, ehe sie gutgelaunt über die Türschwelle hüpfte.
Was ein wunderschöner Tag! Sie schwebte fast nur so an Mia und Maya vorbei, nickte beiden zu und verschwand dann in ihrem Zimmer.
Die Mystische Mia ist schwanger! Ich freue mich so!

Mia verzog den Mund.
Jaja... Sehr witzig Maya.
Erst Pearly, und jetzt wird man hier schon von seiner eigenen Schwester verarscht.
Sie verschrenkte die Arme, und begann wieder zu flüstern.
Oder zu jammern, je nach dem...
Pearly wollte wissen ob ich schwanger bin...
Und das nur weil, äh, keine Ahnung wieso...
Weil Oldbag mal wieder geplaudert hat.Haben sich etwa alle gegen mich verschworen?
Wieder dieses schreckliche Gefühl, kein Privatleben zu bestitzen.
A-aber ich bin es nicht! Versteh das nicht falsch!
-
Ema winkte müde, und ließ denn Kopf sofort hängen als er weg war.
Wie ein offenes Buch...
Murmelte sie, es war ihm nicht entgangen.
So ein Mist.
Dann ließ sie sich in ihr Bett fallen, aber schlafen konnte sie noch lange nicht.
-
Nacht.
Antwortete Daryan, jetzt waren fast alle gegangen,
es war auch schon ziemlich spät. Er sah noch etwas in das knisternde Feuer, bevor er sich auf sein Zimmer begab.
Weg von hier... Aber wie soll das gehen?