Wandel unter den Palmen

Sie konnte kaum atmen, schluchtzte und weinte immer weiter.
Wieso tust du das? Du hast bestimmt besseres zu tun, als als einer wie mir zuzuhören.
Dann war sie wieder kurz still, und sammelte ihre Worte.
Du bist besser, als die anderen denken. Du verdienst es wirklich glücklich zu sein.
Sofort zog sie ihre Mundwinkel wieder nach unten und hielt sich die Hände vors Gesicht.
Im Gegensatz zu mir!
Das ist es, ich habe es nicht verdient, ich Versager!
Franziska wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und stand auf.
Ich bin eine von Karma! Ich verliere nie! Sie hatte die Hände in die Seiten gestämmt,
und aufeinmal war ihr üblicher selnstsicherer Ausdruck zurück.
Sie haben recht! Aber das wusste ich natürlich!
Bereit zum Angriff stapfte sie ins Haus, dort angekommen, knallte sie die Tür laut hinter sich zu.
Wach auf Idiot!
-
Genau! Das ist die richtige Einstellung! Das sind nur dumme Tiere!
Daryan war begeistern und rannte direkt los.

Ich weiß. Er grinste selbstgefällig.
Sie schafft es, da bin ich mir sicher. Irgendwann wird sie sich überwinden.
Seine Hose war nass, von seinen Haaren tropfte Wasser runter.
Ich brauch umbedingt Wechselklamotten. Doch erstmal... kommen wir zu Pearls.
Diego rückte seine Maske zurecht, ehe er ins Haus zurückkehrte. Dort stand auch schon Pearl und wartete auf eine Erklärung. Neugierig schaute sie Mia und Godot an, ihr Blick schweitfe zwischen beiden umher.
Also? Um was gehts, Mystische Mia? quickte Pearl.

Godot fuhr sich durch die Haare und schaute das kleine Mädchen an. Es ist so, Pearl. Zwischen Ema und mir läuft nichts. Du hast das falsch verstanden. Die Mieze ist meine 'eine' Person, so wie du es nennst. Sein Gesicht drehte sich zu Mia. Er lächelte ihr schief zu, sein Gesicht nur ein paar Centimeter von ihrem entfernt. Doch er wollte Pearl mit der Situation nicht überfordern.

Phoenix holte sich einen Baumstamm, schnitzte ihn zurecht und legte ihn sogleich aufs Wasser.
Etwas weiter draußen waren bedrohlich schwarze Schatten, doch das störte ihn nicht.
Er stieg in seinem gemütlichen Jogginganzug aufs Brett, dachte gar nicht daran, vielleicht nass zu werden.
Was solls sagte er schulterzuckend und schaute, mit nur halb offenen Augenliedern, aufs Meer.

Larry schreckte bei dem Wort "Idiot" hoch."Idiot...?"Murmelte er ohne besonderer
Betonung."Damit kann nur ich gemeint sein...wer sonst?"fragte er sich selbst ironisch und
schaute hoch,"Franzi..."

Maya drehte sich zum Fenster rum und schaute raus in den Regen,
"Wie das Wetter wohl zu Hause ist..."

Trucy stand gelangweilt am Tisch.
"Nichts los.."murmelte sie ."Ich könnte Pearls...Zaubern beibringen!"

Mia musste sich beherschen, ehe sie dahinschmolz.
Eh... Meine Wangen...!
Sie beugte sich schnell nach vorne und schloss Perls in ihre Arme.
Das hast du nur falsch verstanden, das kam nur von der Hitze, also reg dich jetzt nicht auf.
Sie wird sich doch wohl erinnern?
-
Jetz oder nie!
Selbst wenn du mich hasst, und selbst wenn ich ein schrecklicher Mensch bin, dann ist mir das egal! Ich hasse dich auch! Da hast du es! Weil du der naivste, ungeduldigste, nervtötenste und idiotischste Mensch der Welt bist!
Sie ging auf ihn zu und küsste Larry.
Aber ich liebe dich.Oh man...
Und solltest du jetzt immernoch beleidigt sein, dann ist mir das egal.

Ahhh.... Pearls wurde so einiges klar. Und noch mehr Erinnerungen kamen zurück.
Bananen, Schokolade und Kaffee flogen durch ihre Gedanken. Und auf einmal fing sie freudig an zu quicken.
Ich erinnere mich! Die Mystische Mia und Hr. Armando! schmachtete sie dahin und wurde ganz rot.
Und jetzt küsst euch! Bitteee!

Diego grinste Mia selbstzufrieden an. Da wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben, als der kleinen Pearls ihren Wunsch zu erfüllen.
Er lehnte sich zu Mia und küsste sie. Seine Hände durchfuhren liebevoll ihr Haar, doch sein Grinsen fiel ihm nicht von den Lippen.
Auch wenn Pearl dabei war. Das erste Mal, dass sie davon - hoffentlich - kein Trauma bekommen würde.

Oldbag stapfte in die Küche und nahm sich die Melone. Sie schaute sich um. Überall glücklich verliebte Pärchen!
WAHAAA! brüllte sie auf und rannte zur Tür hinaus.
Hilfeee! So helf mir doch weeeer! Frau Wissenschaftlerin bitte helfen sie mir doch ich bin umgeben von Verliebten es ist schrecklich überall diese flatternden Schmetterlinge selbst damals in meiner Jugend war es nicht so schlimm aber jetzt aaargh!
Sie hielt einen Moment inne und dachte an Larry. Selbstzufrieden lächelte sie.
Wenigstens hat er es geschafft. Dank meiner Tipps, natürlich.

Larry schaute wortlos Franzi an,alles war so schnell und er spührte plötzlich ihre Lippen.
"Ich dich auch.."murmelte er und musste grinsen.

Miles verdrehte die Augen und lief hinaus,er schlug den Weg Richtung Strand ein und sah Phoenix und Daryan.

Trucy wollte sich die vier auch nicht unbedingt ansehen und lief lachend nach Draußen.
Auch sie lief Richtung Strand."Hier muss doch irgendwo Paps sein.."

Maya versuchte beide Paare gleichzeitig anzugucken."Meine Schwester.."dachte sie grinsend und konnte
nur "Oh mein Gott!"kreischen und war über die vier begeistert.

Nei- brachte Mia noch hervor. Sie hatte sich nach dem Aufstand gestern vorgenommen, Pearly nicht immer zu belasten.
Das nutzt er doch aus...
Wieder konnte sie ihm keine verpassen, weil Pearl zuguckte. Dann drückte sie ihn weg und schaute zu Pearl.
So, alles wieder gut? Sie lächelte, auch wenn sie etwas verärgert war.
-
Hier wird nicht einfach dumm gegrinst! Trink einen Kaffee odre so! Du siehst erbärmlich aus!
Keifte Franzi und klatschte ihm eine Backpfeife.
So. Das hätten wir dann auch.
Sie dreht esich um und wollte gerade gehen, als sie den anderen ins Gesicht sah.
Was glotzt ihr denn so? Die beiden da sind doch viel interessanter.
-
Ema musterte Franziska. Sie war klatsch nass, und stand da. Ach jetzt aufeinmal braucht Oldbag meine Hilfe?
Ja stimmt! Ist das nicht schrecklich? Sie ging hinüber zu Oldbag und stellte sich neben sie.
Der junge Mann ist gerade eben rausgerannt... Aber wenn sie sich beeilen erwischen sie ihn noch!
Lachte sie sarkastisch.

Diego seufzte.
Du bist wirklich anstrengend, Mieze.
Doch er beließ es dabei, Pearls wegen. Also ging er zur Küchentheke und machte sich einen Kaffee.
Mh. Dunkler als die tiefsten Tiefen der Hölle, doch immer gute Laune.
Wenn er nicht gerade an Mia dachte, dachte er an den duftenden Kaffee, der gerade durch die Maschine lief.
Noch wer?

Pearls schmolz fast weg.
Klar, Mystische Mia! Hach ist das schön! Ich muss Blumen pflücken gehen! Und ich will euch ja nicht weiter stören.
Fröhlich summend lief sie nach draußen, selbst der Regen konnte ihre sonnige Laune nicht dämpfen.
Das ist so schön!

Phoenix bemerkte Trucy, die gerade am Sandstrand entlanglief.
Hey mein Mädchen! Möchtest du auch mitsurfen? Du weißt doch, alles was du willst ist gut für dich!

Es ist wirklich nervig! Wie kann man nur so rumschnulzen!
Sie biss kräftig in ihre Melone und reichte sie dann Ema rüber.
Auch was?
Die Bemerkung mit dem jungen Mann überhörte sie.

Pearly es regnet doch! Rief ihr Mia hinterher. Und schon ist sie wieder weg...
Sie stand auf und ging rüber zum Fenster. Hm, es regnet immernoch genauso stark wie ma Anfang...
Was wird jetzt aus dem Haus? Heute wird wohl keiner weitermachen wollen.
-
Ach regen sie sich ab. Wann vergeht denn mal eine Sekunde, ohne dass sie nach 'Edgey' rufen?
Ema machte einen gelangweilten Ausdruck und wedelte mit ihrer Hand.
Gerade die muss sich beschwehren...
Sie haben's ja nötig.
-
Ja! Das wird bei diesem Wind krass! Totaler Hardcore!
Rief Daryan Trucy zu.
Ich suche schonmal nach Stämmen!
Und das tat er dann auch. Das war wohl ein epischer Moment. Wann konnte man Daryna denn schonmal zum Arbeiten motievieren?

Oldbag zuckte.
Was. Haben. SIE. GESAGT? brüllte sie in Emas Ohr und stürzte sich auf sie. Etwas ganz neues. Doch diesmal biss sie ihr nicht in den Arm, nein, diesmal musste Emas Bein dran glauben.
Ich reiß dir dein Fleisch raus!

Wie traurig.
Diego trank seine 3. Tasse Kaffee, während er aus dem großen Fenster, welches von Regentropfen befleckt war, schaute.
Doch dann fiel ihm ein, dass es wirklich traurig war. Denn wo sollten sie bei dem Sturm und Regen schlafen? Im Zelt war es sicher unmöglich.
Wo sollen wir dann schlafen? Im Schlafraum ist kein Platz mehr... Bleibt noch Wohnzimmer und Bad. Er nahm den nächsten vollen Schluck seines Kaffees, um sein ungeheures Grinsen zu verstecken.

Mia seufzte. Jaja, der Alltag ist zurück... Regen deprimiert...
Murmelte sie, und ging an Oldbag und Ema vorbei.
Alle gehen ins Wohnzimmer, und du schläfst im Bad. Wie wäre das? Neckte sie Diego.
Hinter ihnen rollten die beiden Streitsüchtigen hin und her. Ema fing an zu schreien, und kratzte Oldbag.
Die rastete wieder aus.
-
Ah! Ich sage nur die Wahrheit!! Ema versuchte ihr Bein zu befreien.
Sie trat Oldbag und versuchte aufzustehen, aber sie fiel um und krachte wieder auf den Boden.
Der Tisch ist doch gedeckt! Kanibale! Kanibale!!
Mit Schwung schüttelte sie sie ab und sprang auf einen Stuhl.

Mh. Dann wäre ich aber ganz alleine. Das wäre sehr traurig. Er stellte seine Kaffeetasse auf die Ablage und entblößte sein selbstvernarrtes Grinsen.
Der Regen war nicht etwas weniger geworden, selbst wenn es jetzt schon geschätzte 12 Uhr war.
Was gibts eigentlich zu futtern? Fangen wir Hühnchen?

Kyaaah! IST MIR DOCH EGAL! Sie krallte sich krampfhaft an Ema fest und zog sie wieder auf den Boden. Dann warf sie eine Mango nach ihr.
Friss das du Möchtegern Wissenschaftlerin!

Verschwinden sie!!
Wieso werde ich Morgens immer angefallen? Ema säuberte ihr Gesicht, die Mango hatte sie direkt getroffen.
Was haben sie denn für ein Problem?! Lassen sie mich da doch raus! Keuchte sie.
Das reicht jetzt aber! Ema versetzte Oldbag einen Schlag und konnte sich von ihrem Griff lösen.
Lassen sie ihre Agressionen lieber an dem da aus! Sie zeigte auf Godot.
Oder an Franzi! Die haben doch angefangen hier zu schnulzen!
-
Mh, sehr traurig. Was gibt es denn da zu grinsen? Mia verschrenkte die Arme und schmunzelte leicht.
Du kannst ja nach Essen suchen, aber ich denke nicht, dass da jetzt irgendwas ist, bestimmt verkriechen sich alle Tiere...
Also müssen wir wohl etwas ohne auskommen.
Was macht Pearly denn so lange? Sie sollte längst zurück sein...
Besorgt sah sie nach draußen, aber da war niemand.
-
Ich hab damit garnichts zu tun! Franziska sah beleidigt zu Ema.
Könntet ihr nicht draußen schreien? Das war übrigens unsere letzte, ihr Spinner.

Oldbag murrte und stand auf.
Na gut. Ich fang und was zu Essen. Irgendwer muss ja was zu Knabbern besorgen. Mies gelaunt schnappte sie sich ihren selbstgemachten Speer und lief raus.
Der Regen prasselte unermüdlich weiter, doch das hinderte sie an nichts. Sie erblickte einen Hasen und rannte direkt auf ihn los.
KYAAAAH! Du siehst wirklich lecker aus, mein Freund!

Ach, nur so. Einfach nur so. Er schaute ihr direkt in die Augen, auch wenn sie es natürlich nicht sehen konnte, und grinste noch ein wenig weiter vor sich hin. Dann trank er seine 6. Tasse morgendlichen Kaffees und stellte eine erneute Maschine an, während er Oldbag beim Hasenfang beobachtete.
Okay. Das Problem hätte sich dann erledigt.

Pearl betrat durchgenässt die Küche. In ihrer Hand hielt sie einen wunderschönen Blumenstrauß, der in allen Farben des Regenbogens schillerte. Die feinen Wassertropfen, die sich dort gebildet hatten, warfen das helle Licht des Straußes so wunderbar wieder, dass er noch schöner als ohnehin erschien.
Für euer Glück. Ich werde für euch beten. Pearl stellte den Strauß zwischen Diego und Mia und schmachtete förmlich dahin.
Haaach.... Ich werde mal baden gehen. So nass wie ich bin hihi.
Und schon war sie auf dem Weg ins Schlafzimmer, um von dort aus die Leiter hoch ins höhergelegene Bad zu nehmen.



Nach einiger Zeit kam Oldbag wieder - ebenfalls nass bis auf die Knochen - ins Haus zurück. Mit stolz geschwellter Brust hielt sie ihre Beute hoch, zwei Hasen und ein Hühnchen.
Tataaa! Na, bin ich nicht brilliant? Nun haben wir was zu futtern.
Die Melodie des Steel Samurai summend holte sie Kochtöpfe und Pfannen heraus, um das Essen zu braten.
Ein Lagerfeuer wäre wesentlich einfacher gewesen...

Larry stand immernoch an der Wand.
"Ist das grad wirklich passiert!?........"dachte er und hätte diesen Moment eigendlich
nie erwartet.Er fasste sich automatisch an seine Wange "Typisch"murmelte er leise und musste grinsen.
"Hach ich bin der glücklichste Idiot auf der Welt."

Trucy schüttelte nur den Kopf.
Dann schaute sie nach oben "Bei dem Regen...schaue ich lieber zu und lache Paps aus!"dachte sie grinsend.
"Ihr könnt das ja gerne machen!Ich werde dann hier am Rand sitzen und euch die Daumen drücken!Pass bitte auf dich auf Paps!"sagte sie und ihr lächeln wurde zu einem noch breiteren Grinsen.

Miles sah,auch wenn es regnete,am Strand Phoenix,Trucy,Daryan und Oldbag.
Er lief auf sie zu und hob zum Gruß die Hand."Na was macht ihr so?Habt wohl nichts besseres zu tun."

Es war nicht schwer die Bretter zu schnitzen, und das Ergebnis konnte sich sehen lassen.
Okay! Mal sehen ob es geht! Obwohl es stürmte und regnete, zog er sich die Jack eaus und stürmte in die Fluten.
Es funktioniert! Krass.
Tatsächlich konnte er sich auf dem selbstgemachten Ding halten, trotzte den Wellen, und dann flog er doch.
-
Als Pearly die Blumen reingebracht und hingestellt hatte, war Mia nur still geblieben und starrte immernoch.
Sie ist ein sehr überzeugtes Mädchen... Stammelte sie.
Wie süß von ihr. Ich werde dann mal helfen, oder so, ja genau. Sie fuchtelte mit ihren Händen rum, verlegen wie sie war, und wollte Godot gegenüber nicht gleich wieder auffliegen. Leider bekam sie es, wie fast jedesmal, nicht auf die Reihe.
So trottete sie absolut demotiviert hinüber zu Oldbag.
Soll ich auch etwas machen oder schaffen sie das hier?
-
Franziska hatte genau gehört was Larry sagte.
Typisch?! Sehe ich etwa berechenbar aus oder was?! Hätte ich nicht solche Schmerzen, dann wäre er jetzt tot!

Phoenix sprang über eine größere Welle, elegant und anmutig, trotz der Nässe und Kälte.
Yihaaaaaaaaaaa! Wie lange ich das schon nicht mehr gemacht habe!
Beinahe wurde er durch eine seitliche Welle runtergespült, doch er schaffet es gerade noch, sich zu halten.
Geiles Wetter!

Das ist wirklich nett von dir. Vielen Dank, Pearls.
Wie süß dachte er, während er seine 10. Tasse Kaffee genüsslich austrank.
Dann wandte er seinen Kopf zu Mia, mit einem liebevoll schiefen Grinsen beobachtete er sie und trank die nächste Tasse Kaffee.
Wie schade, dass ich sie vor Pearl nicht küssen darf. Wirklich schade.

Na klar!
Oldbag nahm das Hühnchen und legte es vor Mia auf die Ablage.
Das kannst du entrupfen! Und es danach zerlegen! Und kochen! Wie gut, dass du fragst! Es gibt noch viel mehr was du tun könntest!
Geschwind holte sie das größte Messer was sie fand, und war schon dabei, den Hasen zu zerkleinern.
Das wird ein Festmahl!

Eigendlich war Mia nicht die Art von Mensch, der gerne Tiere zerhackte.
Aber es war wohl doch etwas angenehmer als weiterhin zu stammeln. Die armen Tiere, von Oldbag ermordet...
Das ist wirklich kein schöner Tod. Also fing sie an das Hühnchen zu rupfen, fast wie früher,
in Kurain haben auch immer alle zusammen gekocht. Neben diesen schönen Erinnerungen machte sich aber noch ein anderes Gefühl in ihr breit. Werde ich...? Beobachtet der mich?!
Sie wagte es nicht rüberzu gucken, aber sie wusste genau, was Diego dachte.
Ich bin auch von Oldbags Kochkünsten begeistert, aber willst du nicht lieber helfen, statt die ganze Zeit zu gucken?
Sie warf Diego einen leicht amüsierten Blick zu und griff nach einem Messer für das Hühnchen.
Stalker.
-
Daryan tauchte auf und hielt sich an dem Brett fest.
Woho! Rief er und paddelte zur nächsten Welle.
Das ist super! Das Wetter interessierte ihn kein bisschen mehr, obwohl es augenscheinlich schlimmer wurde. Der Wind verstärkte sich und der Regen wollte einfach nicht aufhören.

Das machst du sehr gut! Du bist eine gute Schülerin!
Es war nicht sehr häufig, dass Oldbag jemand anderen außer sich selbst lobte, doch wenn es vorkam, dann nur, weil sie sich selbst miteinbeziehen konnte. Lobend haute sie Mia auf den Rücken und machte sich dann weiter an den Hasen.
Genau Kartoffelkopf, komm helfen und lass nicht immer uns schuften! Genug Kraft müsstest du doch haben! meinte sie abschätzig und musterte seinen durchtrainierten Körper, er war immernoch nicht dazu gekommen, sich ein Oberteil anzuziehen.
Was ein Angeber. Wie kann sie nur auf so einen Typen stehen! Gut sieht er zwar aus, aber sein Ego ist größer als die ganze Insel! Pah!

Godot stand auf und öffnete den Schrank, der sich über Mia befand. Er holte ein Messer raus und schnappte sich dann das andere Hühnchen.
Das wird lecker. Wie lange ich schon kein Hühnchen mehr gegessen habe!
Doch da viel sein Blick auf eine Banane in ihrer besten Zeit, die neben ihm lag. Er legte das Messer aus der Hand und schnappte sie sich.
Auch wenn nichts in der Welt Kaffee ersetzten kann, Bananen sind auch gut. Genüsslich nahm er einen Bissen, bis schließlich die ganze Banane aufgegessen war. Dann machte er sich wieder an die Arbeit und rupfte das andere Hühnchen.


Es war Abend, als die drei mit Kochen fertig waren. In der ganzen Küche dufete es herrlich nach frischem Fleisch und diversen anderen Delikatessen, die sie noch gefunden hatten.
Der Tisch war gedeckt, es gab gebratene Bananen, Hühnchenbrühe, Hasenschenkel, Obst und Gemüse und vieles mehr. Es war wirklich ein Festessen geworden.

Pearl schlug die Tür auf und kam frisch gebadet an den Tisch.
Mhhh riecht das lecker! Das Wasser lief ihr im Munde zusammen, sie konnte es kaum erwarten zuzuschlagen.

Phoenix surfte mit seinem Brett an den Strand. Seine Kleider waren nun durchgenässt wie eh und je, aber das störte ihn nicht.
Es wurde langsam dunkel, doch der Regen hörte noch lange nicht auf zu fallen.
Lass uns mal zurückgehen, ja? Ich hab Kohldampf. Kommst du mit, Trucylein?

Trucy rannte zu ihrem Vater,auch sie hatte langsam hunger.
"Klar komm ich mit!Papsilein!"sagte sie grinsend und lief mit Phoenix zum Haus.
Als sie ankam,duftete es schon nach Fleisch und sie stürmte in die Küche.In wenigen Sekunden
war sie schon auf einem freien Stuhl.Neben ihr saß Pearl die auch auf das Essen schaute.
"Na Pearl?"

Auch Larry lief zum Tisch,immernoch mit seinem idiotischen Grinsen setzte er sich auf einem Stuhl.
"Hunger..."murmelte er.

Maya lief auch in die Küche und setzte sich neben Trucy.
"Na wie gehts so?Habt ihr hunger?Also Maya hat Hunger sehr hunger!"sagte sie lachend und schaute
gierig auf das Essen.

Miles lief auch zu den anderen,wobei er fast keinen Hunger hatte.
Er ließ sich auf einen freien Stuhl fallen und hoffte das alle schon das Ereignis vergessen hatten.

Danke! Immer wieder gerne, sie sind ja auch eine gute Lehrerin! Schleimte Mia.
Sie musste sich wirklich anstrengen um nicht rot zu werden, als Godot neben ihr stand.
Nachdem sie diese Hürde überwunden hatte, bahnte sich auch schon das nächste Problem an.
Hinter ihr saß Miles, sie hatte seit dem Vorfall kein Wort mehr mit ihm geradet.
Sollte ich etwas sagen? Oder macht es das nur schlimmer...
-
Auch Daryan kam in die Küche.
Leute, das Wetter ist perfekt um zu surfen! Rief er in die Runde.
Dann setzte er sich neben Larry.
Sagmal, hast du einen Schaden, oder wieso guckst du so bekifft?
-
Das ist noch normal für den. Murrte Franziska. Obwohl sie heute viel erreicht hatte,
war sie nicht besser gelaunt als sonst auch. Und das bedeutet, dass sie schlecht drauf war.
-
Ema sah Maya etwas verwundert an.
Maya hat hunger? Redet Maya immer in der 3 Person von sich selber? Ema findet das komisch.
Was passiert nur mit den Leuten, wenn sie Langeweile haben...

Pearl findet das auch komisch quickte Pearl fröhlich und schaufelte sich den Teller wohl.
Denn Pearl hat hunger! Pearl wird jetzt was Essen! Sie lachte ausgelassen und haute rein. Eine halbe Ananas hatte sie sich draufgeschaufelt. Fleisch aß sie nicht, denn sie war überzeugte Vegetarierin.

Das weiß ich doch mein Kind hätschelte Oldbag mit einem überzeugtem Lächeln und setzte sich an den Tisch.
Und jetzt haut rein! Sie selbst nahm sich fast ein halbes Hühnchen und aß was das Zeug war.

Phoenix setzte sich neben Trucy, auch wenn er komplett nass war, das störte ihn nicht.
Es ist echt tolles Wetter um zu Surfen! Draußen schien die Welt beinahe unterzugehen, doch drinnen war es warm und gemütlich, bei all den Kerzen.
Was möchtest du essen, Trucypüppchen? fragte er freundlich und nahm ihren Teller, um ihr Essen aufzuhäufen.

Diego machte sich erneut einen Kaffee, er wusste selbst nicht mehr, die wievielte Tasse das heute war. Die 25. vielleicht? Oder doch schon die 30.?
Er nahm die Tasse in die Hand und setzte sich gegenüber von Mia.
Auch Kaffee? fragte er schief grinsend, während er mit den Fingern an seiner Tasse spielte. Es war eine schöne Tasse. Dunkelbraun mit Kaffeebohnen darauf. Da hatte man doch gleich noch mehr Lust auf Kaffee.

Trucy sah Phoenix an "Trucy möchte Huhn!"sagte sie lachend und schaute dann rüber zu Maya.

Maya nickte "Maya redet gerne in der dritten Person und hat sehr großen Hunger!"sagte sie lachend und
schaufelte sich auch etwas Huhn und Gemüse auf ihren Teller.

Larry schaute zu Daryan "Bekifft?"fragte er und wusste nicht was los war.Nebenbei packte er sich auch etwas
Essen auf seinen Teller.

Miles war erleichtert und nahm sich dann etwas Obst,langsam wurde er wieder etwas lockerer.
"Dir wird nichts vorgeworfen Miles!"dachte er und unterstützte sich selbst.

Dann guten Hunger! Sagte Ema und aß etwas von dem Hühnchen.
Das schmeckt ja grandios!
-
Daryan beachtete Larry nicht weiter.
Da kam also diese Monsterwelle, und ich dachte so, scheiße das ist dein Ende! Aber dann bin ich so dahin geprscht,
und das war total heftig ja?! Begeistert prahlte Daryan von seinen Abenteuern,
wobei man das mit der Erlichjeit jetzt so oder so sehen könnte. Um ein Haar wäre ich gestorben, stellt euch das mal vor!
-
Stell dir vor, dann wäre es hier wesentlich angenehmer. Fügte Franziska in Gedanken hinzu.
-
Witzig. Murrte Mia. Denkst du nicht das ist ungesund? So viel Kaffee?
Sie deutete auf seine Tasse, die schonweider halbleer war. Vor ihr hatte sie ein Hühnchen,
eine komische Frucht und eine Banane auf ihren Teller gepackt.
Manchal frage ich mich wirklich was in seinem Leben am wichtigsten ist der Kaffee oder...
Lust auf eine Wette?

Wieso? Kaffee ist gut für die Seele.
Eine Wette? Gerne, Mieze. Er trank den Rest des Kaffees und schaute ihr mit seinem schiefen, selbstsicheren Grinsen direkt in die Augen.
Um was gehts denn?
Ich wette es geht um meinen Kaffee.
In seiner Tasse hatte sich mittlerweile nur noch ein Rest angesammelt, und Godot fragte sich, ob er es wirklich ohne Kaffee schaffen würde.

Phoenix schaufelte Trucy zwei Hühnchenschenkel und Brokkoli drauf.
Damit du gesund und stark wirst! Er lächelte geheimnisvoll und nahm sich dann seinen Teller, um sich selbst was draufzumachen. Er entschied sich für den Hasen und biss genüsslich zu.
Wirklich sehr gut geworden, Kompliment!