Wandel unter den Palmen

Aber ich möchte den Kuss sehen! kreischte sie und fing an zu weinen.
Das ist so gemein! Buhuhuuuuu! Sie versank in ihrem Kissen, das sich sofort mit Tränen füllte.
Phoenix wachte von all dem Lärm auf und gähnte. Er stand auf und setzte sich zu Pearl ans Bett.
Was ist passiert, Pearly? sagte er sanft, während er ihr über den Kopf streichelte.
Oh Mr. Nick... fing sie an und erzählte alles, was passiert war.

Ohmeingott.... Das kann nur ein schlechter Scherz sein. Ich glaube das einfach nicht. So ein Draufgänger ist selbst er nicht, und außerdem liebt er Mia...
Denn nach Pearls Geschichte hörte sich so einiges anders an.

Diego strahlte plötzlich eine finstere Miene aus und schaute zu Ema.
Mach das noch einmal. Seit er sich erinnern konnte, war er nicht ein einziges mal seit der Ankunft auf der Insel so aufgebracht gewesen. Dann seufzte er und ließ sich auf den Stuhl neben Mia fallen.
Was soll ich sagen? Ich werde Pearl morgen die Wahrheit erzählen, damit keine solche Missverständnisse mehr aufkommen.
Er legte eine kurze Pause ein und sah Mia etwas länger an, bevor er antwortete.
'Tschuldigung, Mieze. Das war ein Missverständnis.
Auch wenn dies vielleicht der falsche Zeitpunkt war, er wollte ihr beweisen, dass er nur sie liebte.
Also lehnte er sich zu ihr und küsste sie.

Ema rollte mit den Augen. Jaja, happy End, alle sind glücklich blabla... murrte sie und ging zum Zimmer.
Er hat angefangen! Beleidigt schmiss sie sich in ihr Bett.
-
Natürlich tat sie nichts lieber als ihn zu küssen. Doch sie wollte das auch nicht auf sich sitzen lassen.
Sag was, Mia. So geht das nicht.
Mia drückt ihn ein Stückchen weit weg.
Das weiß ich ja... Aber du solltest dich entschuldigen. Finde ich. Wenigstens damit hier mal Ruhe ist.
Ich sollte jetzt eigendlich beleidigt sein...
Aber sie konnte nicht, sie konnte ihm nicht böse sein. Und sie küsste ihn wieder.
-
Franziska stand immernoch am Waschbecken,
inzischen hatte sie ihren Ellenbogen auf dem Schränkchen neben ihr aufgestützt, und schob gelangweilt Essen in sich hinein.
Ob sie noch wissen, dass ich hier bin? Dachte sie und kaute auf einer merkwürdigen Frucht herum.
Bedingungslose Liebe.

Pearl lauschte. Ema betrat das Zimmer.
Sofort sprang sie von ihrem Bett und stürmte auf Ema zu.
Was ist passiert! Erzähl mir alles!
Mit riesigen, begeisterten Augen schaute sie nach oben, direkt in Emas Augen.

Diego legte seine Maske auf den Tisch. Denn irgendwie kam alles immer so unpersönlich rüber, wenn er sie aufhatte.
Okay. Nochmal. Es tut mir Leid. Wird nicht wieder vorkommen. Hoffe ich.... ergänzte er in Gedanken, sprach die Worte jedoch nicht aus.
Er legte seine Stirn an ihre und schaute sie liebevoll an.
Du kannst mir vertrauen. Wirklich. Und erneut küsste er sie.

Ema sah sich hektisch um, und schloss schnell die Tür hinter sich, damit Pearly ja nicht sah, was in der Küche los war.
Was sage ich ihr denn jetzt? Die Wahrheit, und sie rastet aus, oder eine Lüge, und sie rastete morgen aus...
Sie ging alles im Kopf durch, bis sie das entscheidene Argument hatte.
Ich bin müde, also...
Ja, es war ganz toll und so... Gute Nacht.
Würgte sie ab und drehte sich um.
-
Weiß ich doch.
Sie machte sich mehr Sorgen um Pearly, und sie wollte sich nicht vorstellen was los war, wenn Pearls die Wahrheit erfuhr.
Aber sie kommt bestimmt von alleine darauf. Hoffe ich.
Sie zog ihren Kopf etwas zurück. Ich weiß das doch.
-
Wie niedlich sie sind. Warum bin ich nur so unfähig?
Das wäre jetzt der Zeitpunkt um zu gehen, und allen anderen diesen Anblick zu ersparen.
Sagte Franziska trocken, und ging auch in das Zimmer.

Pearly wollte die Details wissen, doch sie merkte, dass Ema anscheinend - mal wieder - genervt war.
Okay! Morgen will ich alles wissen meinte sie zufrieden und schlief mit einem Lächeln ein.

Phoenix schaute Ema skeptisch an. Pearl war innerhalb weniger Sekunden vollkommen weggenickt.
Hast du vor, ihr die Wahrheit zu sagen?

Er fuhr ihr mit der rechten Hand durchs Haar und legte seinen Kopf schief.
Mach dir nicht zu viele Sorgen deswegen. Was soll sie schon erwiedern, wenn wir ihr die Wahrheit sagen und dass es nur ein Missverständnis war etc.? Sie ist ein sehr vernünftiges Mädchen, ich denke, sie wird das verstehen.
Diego wollte gerade etwas auf Franziskas Aussage erwiedern, als Oldbag ins Zimmer gestürmt kam. Sie war nass bis auf die Knochen, und zualledem noch voller Stacheln.
AARGH! DIESER VERFLUCHTE DSCHUNGEL NACHTS WENN ES DUNKEL IST SIND ÜBERALL VIECHER UND INSEKTEN UND MAN FÄLLT INS GRAS UND AAARGH WAS MACHT IHR DENN HIER VERDAMMT JETZT TURTELN HIER AUCH NOCH SO ZWEI LEUTE RUM WO ICH GERADE SCHLAFEN WOLLTE ICH RASTE AUUUUS DIESER VERDAMMTE DSCHUNGEL!!!
Sie rannte fuchtelnd im Kreis umher, stieß zwei Gläser um und verschwand dann im Schlafzimmer.

Miles war den restlichen Tag nur unterwegs,er lief einfach durch die Gegend.
Als er wieder am Haus ankam,setzte er sich einfach draußen hin.
"Werden wir jeh wieder in unser altes Leben zurückkehren?"

Maya kam auch ins "Schlafzimmer" und bemerkte Pearls,die schon schlief.
"Na gehts ihr wieder besser?"fragte sie liebvoll und musste an ihre Schwester denken,
sie wusste das sie sich mit Diego in der Küche befand und entschied sich sie später auszufragen,was das mit der
Schokolade auf sich hatte.

Larry starrte an die Hauswand."Sie ist wie sie ist.......
Abfuhr...zum...ich habe aufgehört zu zählen,was soll ich tun?Aufgeben?Oldbag fragen?"

Ema seufzte. Ich hoffe natürlich, dass sie selber darauf kommt.
Aber ich werde es ihr bestimmt nicht sagen. Das ist ja nicht meine Aufgabe.
Oder doch? Sie schüttelte den Kopf.
Ich habe nicht von der Schokolade gesprochen! mäckerte sie.
-
Mia wäre fast vom Stuhl gefallen, aber sie konnte sich noch gerade so an Diego festkrallen.
Oldbag rannnte kurz schreiend durch den Raum und war direkt wieder verschwunden.
Sie ist die ganze Zeit im Wald rumgerannt? Alleine? Im dunkeln?
Fragte Mia entgeistert. Kopfschütteld stand sie auf und räumte das restliche Zeug vom Tisch.
Ich mache mich dann auch auf den Weg. Kommst du mit?
Mia gähnte und ging raus.
-
Franziska lag gerade in ihrem Bett, bei der kleinsten Bewegung schmerzte alles.
Sie nochmal kurz ausgeflippt und dann eingeschlafen. Teilte sie Maya mit.
Sie denkt immernoch, dass Ema und Godot zusammen sind...

Phoenix lachte leise.
Stimmt. Naja, aber ich denke, das wird sich alles wieder regeln.
Er verließ Pearls Seite und legte sich in sein eigenes Bett.
Gute Nacht.

Oldbag schnarchte. Geradeeben war sie noch wie eine wilde Furie herumgerannt, jetzt schlief sie bereits und war gefangen im Land der Träume.
Edgey - Wedgey.... murmelte sie und trat ins Kissen.

Diego trank seinen letzten Schluck Kaffee - seine 17. Tasse, um genau zu sein -, nahm seine Maske und folgte Mia nach draußen.
Jederzeit sagte er und grinste schief.
Die Luft war angenehm kühl geworden, die sengende Hitze des Tages war komplett verschwunden.
Unterdessen warf die Sonne ihre letzten Strahlen ans Himmelszelt, bevor sie endgültig versank. Sterne funkelten auf, so zahlreich und hell, dass die Nacht um so einiges schöner als der Tag war.

Mia blickte in die unendliche Weite das Universums. Ist das romantisch...
Sie nahm Diegos Hand und blieb stehen. Sie waren bereits am Strand, in der Nähe des Zeltes.
Ich würde gern noch etwas hier bleiben.
Die Sterne sind wunderschön!
Mia legte sich in den weichen, noch warmen Sand.
Wenn wir nicht auf dem Boot gewesen wären, und wenn das Boot nicht untergegenagen wäre,
dann hätten wir uns wer weiß wann erst wiedergesehen. Stell dir vor, ohne zu wissen, dass der andere lebt.
Ein gruseliger Zufall. Und eine noch schlimmere Vorstellung.
-
Daryan schlenderte draußen rum. Irgendwann kam er wieder vor dem Haus an, dort saß Miles.
Hey! Was hast du eigendlich für Probleme? Du bist den ganzen Tag depressiv, man.
Fragte er ihn.

Godot legte sich neben Mia, setzte seine Maske wieder halb auf, damit er alles grob sehen konnte, und schaute hoch in den funkelnden Sternenhimmel.
Der Sand war gemütlich und warm, hier hätte er auch den Rest des wundervollen Abends verbringen können.
Welch wundervoller Abend.
Während er Mias Worten lauschte beobachtete er die glitzernden Sterne, die hoch am Himmelszelt leuchteten.
Daran habe ich auch schon gedacht. Dann wäre ich wohl auf ewig der einsame frustrierte Staatsanwalt gewesen und hätte deine Schwester vor weiteren Attentaten beschützen müssen.
Er grinste leicht ironisch. Es war wirklich nicht einfach...

Ich hätte das wissen müssen. Ich hätte Maya beschützen müssen.
Mia drehte den Kopf zu Godot rüber.
Wer weiß, vielleicht hätten wir uns irgendwan vor Gericht gesehen?
Sie musste auch grinsen.
Was für eine schreckliche Situation.
Es war eine Zeitlang ganz still, man hörte nur das Meer rauschen und den Wind durch die Bäume fegen.
Dann ergriff Mia wieder das Wort. Ohne mich bist du also einsam und frustriert?
Geht mir wohl genauso. Dachte sie und nahm seine Hand.

Ja vielleicht. Vielleicht auch nicHt. aber so wie es jetzt ist, finde ich es gar nicht so schlecht.
Er drehte seinen Kopf zu ihr und schaute sie mit einem schiefen grinsen an.
Ja, ich bin froh so wie es ist. Und ich weiß nicht, ob ich diese Insel wieder verlassen möchte. Aber früher Oder später wird es wohl so kommen.
Er schloss sie in seine arme und küsste ihr Haar.
Das wäre ich wohl.
Dieser Abend war wirklich etwas besonderes. Die Sterne schienen heller und klarer als sonst zu leuchten, wie pures silber, das im mondensxhein glänzte.
was eine wunderschöne Nacht.

Miles schaute hoch,er hatte garnicht bemerkt das der Tag schon fast zu Ende war.
"Ich bin nicht depressiv..."murmelte er und
strich sich (mal wieder) eine Haarsträhne aus seinem Gesicht."Scheint als hätte er die
Zeltsache nicht mitgekriegt.

Maya hatte sich auch in ein Bett gelegt,und schnarchte laut vor sich hin.
Sie murmelte die ganze Zeit "Pearls!Mia...liebe..Schokolade ist lecker..."

Trucy war auch schlafen gegangen.[i]"Zwei weitere Überlebende...die Hitze...hoffentlich wird es morgen nicht
so schlimm..."

Das wird schon wieder. Daryan versuchte ihn aufzumuntern.
Nacht! Meinte er und legte sich draußen hin. Was für ein ätzender Tag.
Es war stockdunkel, und sogar er war müde.
-
Mia merkt erst jetzt wie müde sie war, das lag wohl am Kaffee, dessen Wirkung erst jetzt nachließ.
Sie kuschelte sich an ihn und schloss langsam die Augen.
Wir sollten zurück zum Zelt gehen, bevor wir hier einschlafen...
Aber sie war schon weggenickt, sie schlief zum ersten mal seit sie hier war, wirklich tief.
Mh...Diego... murmelte sie.

---> Zeitsprung bis zum nächsten Morgen

Der Himmel war bedeckt, dunkle Wolken zogen an ihnen vorbei.
Dann fielen die ersten Tropfen erst waren es wenig, dann wurden es immer mehr.
Mia erwachte als ihr ein Tropfen ins Gesicht fiel.
Es regnet. Wie gut, dass wir ein Zelt haben... Überlegte sie sich im Halbschlaf.

Diego erwachte durch die Regentropfen, die auf sein Gesicht prasselten.
Mhh..
Hast du gut geschlafen, Mieze?. fragte er mit einem leichten Lächeln auf den Lippen.
Anscheinend sind wir wohl am Strand eingeschlafen.
Er schaute hoch hinauf in den grauen, von wolkenbedeckten Himmel. Es regnete wirklich heftig, sogar das eigene Sichtfeld war durch den strömenden Regen stark begrenzt. Es war relativ kühl, doch windstill.
Lass uns erstmal zum Zelt zurückkehren und unsere Sachen packen. Sonst wird gleich noch alles überflutet sein.

Maya wachte träge auf,eigendlich wurde sie nie von alleine wach.
"Schokolade!"schrie sie plötzlich laut und warf sich dann wieder ins Bett.
"jaja..."murmelte sie wieder und schnarchte weiter.

Trucy wurde von einem Schrei wach.
"Schokolade?"murmelte sie fragend,und dachte sich schon das Maya das war.
Müde lief sie in die Küche und lehnte sich an die Wand.
"Das ist...wirklich ein schlechtes Omen.."murmelte sie und schaute auf den Regen.

Larry,wurde von der plötzlichen Kälte wach,er ist wohl wieder neben einem Baum eingeschlafen.
"Es regnet...."murmelte er und bemerkte es erst jetzt als er seine nassen Sachen betrachtete.
Müde lief er ins Haus,um sich vor dem Regen unterzustellen.
"Hunger..."Schnell befand er sich in der Küche und nahm sich eine von den restlichen Früchten.
Eine Banane,"Banane..."murmelte er und musste irgendwie an Mia und Diego denken. (Sry espa-chan muss sein xD)Dann aß er die Banane auf und merkte das Trucy auch schon wach war,er hob mit vollen Mund grüßend die Hand.

Miles war immer noch schlecht drauf."Das werde ich..nie vergessen.Das schlimmste Erlebnis meiner Karriere."dachte er wütend und lief auch in die Küche um sich vor dem Regen in Sicherheit zu bringen.

Mia war noch nicht wach, sie schließ mehr oder weniger. Es regnet...
Ja, ja. Wie gut, dass wir in einem wasserfesten Zelt sind... Nuschelte sie.
In einem Zelt. Wann bin ich noch gleich ins Zelt gegangen?
Plötzlich war sie wach und schreckte hoch.
Regen! Sie war nass bis auf die Knochen, und stapfte rüber um ihre Sachen zu packen.
Eigendlich...
Wenn ich so darüber nachdenke, ich habe lange nichtmehr so gut geschlafen.
Auch wenn ich so schrecklich nass aufwachen musste. Und du?
-
Franziska schlug die Augen auf. Wann ist hier denn endlich mal Ruhe!? grummelte sie Maya an.
Die ganze Nacht labern die! Ich halte es nichtmehr aus hier!
Jetzt bemerkte sie erst, dass es Morgen war.
Wunderbar.
Fluchend stand sie auf und ging, so weit es eben möglich war, in die Küche. Dort standen Trucy. Miles und Larry.
Besser könnte dieser Tag nicht werden...
-
Daryan war vorgewarnt, denn jeden Tag, an dem er in die Küche ging, lauerte dort etwas schreckliches.
Mal war es Oldbag, mal Ema. Vielleicht auch der Angeber und Mia.
Jedenfalls waren sie alle schlimm, und allein die Vorstellung machte ihm Angst.
So schlich er sich schnell hinein, griff nach einer Frucht und rannte wieder raus.
Puh...

Phoenix klopfte Daryan von hinten auf den Rücken.
Na, gut geschlafen`?
Er selbst war erst halb wach und guckte verschlafen drein, mit den Händen in seinen Jackentaschen betrachtete er die Umgebung.
Es regnet.

Ja, ich auch. Es war sehr bequem. Er grinste schief und musterte sie, ihre Sachen waren klamm und durchgenässt, ähnlich wie seine.
Willst du dir vielleicht erstmal etwas anderes anziehen? Aber dann fiel ihm ein, dass sie nichts Anderes hatten.
Ich glaube, wir brauchen frische Sachen...

Oldbag schlief immernoch tief und fest. Normalerweise war sie leicht zu wecken, doch heute schnarchte sie so laut, dass sie beinahe mit Maya hätte mithalten können.

Pearly setzte sich gähnend an ihr Bett. Normalerweise schien jetzt die Sonne in das Schlafzimmer und kitzelte die Kleine wach, doch heute war es anders. Der Himmel war trüb, leise Regentropfen fielen auf die Erde hinab.
Schließlich stand sie auf und lief in die Küche.
Guten Morgen! Pearl reckte sich noch etwas verschlafen und setzte sich dann an den Tisch.
Was gibts zu essen? Macht die Mystische Mia wieder etwas?

Larry lehnte immer noch im halbschlaf an der Wand.
Und nickte immer nur mit dem Kopf hin und her.
"Aus..Haus...Raus!"murmelte er und war im stehen eingeschlafen,da er Nachts durch den Regen kaum schlafen konnte.

Maya wurde wach und kriechte aus dem Bett.
Träge lief sie in die Küche und murmelte nur "Morgen..."

Trucy sah zu Pearl.
"Genau..Wo ist eigendlich Mia?Was ist wenn sie entführt wurde!Auf einer einsamen Insel!"fragte sie in einem rätselhaften Unterton.Und schaute zu Pearl "Keine Angst!Ich werde dir essen machen!"sagte
sie selbstsicher und stellte innerhalb einer Minute alles essbares was sie finden konnte auf den Tisch.
"Na!Such dir was aus!"sagte sie lächelnd.

Ja ich- Mia musste niesen. Wir sollten uns wohl was einfallen lassen...
Ich glaube ich bekomme eine Erkältung, wenn ich weiter so rumrenne. Sie fröstelte und rieb sich über die Arme. Das Wetter war von Hitze auf Regen und Kälte umgesprungen, es war nicht gerade einfach,
diese Temperatur Unterschiede zu ertragen.
Vielleicht kann ich wenigstens das Kleid retten...
Mit ein paar Handgriffen war das Zelt eingepackt, und auch alles andere bereit zum wegtragen.
-
Ah!! Töten sie mich nicht!! Daryan schrie die halbe Insel zusammen.
Oh, du bist es. Man du kannst dich doch nicht so anschleichen! Ich dachte... ach egal.
Sie könnte jeder Zeit kommen! Sie ist überall und nirgens... Ich sollte gut aufpassen...
Misstrauisch blickte er nach links und rechts.
Heute wird es anders laufen!
-
Auch Ema stolperte in die Küche.
Also bei aller Liebe, aber ich kann so nicht schlafen! Sie schaute Maya an.
Ich raste noch aus.
-
Was soll das denn heißen?! Hey Dummkopf! Meinst du mich?!
Eigendlich wollte sie noch einen stundenlangen Vortrag halten. Aber sie konnte nicht. Ich finde, ich finde...
Sie war immernoch sauer, sie wusste nicht auf wen, auf Larry? Auf sich selber?
In ihr herrschte das Chaos.
Du kannst mir gestohlen bleiben! wütend rannte sie raus in den Regen.
Chaos, und Franziska wusste das genau.

Godot legte einen Arm um Mia und versuchte, sie zu wärmen.
Ich würde dir ja meine Weste geben, aber leider hast du sie schon. Aber wir finden bestimmt etwas trockenes.
Er grinste schief und schulterte das Zelt, ohne Mia dabei loszulassen.
Dieses Wetter macht einen fertig.

Man Kumpel, reg dich ab. Was bist du denn so panisch?
Phoenix schaute ihn kritisch an und lachte dann.
Wegen Oldbag und Ema? Mach dir nicht so viele Sorgen, man.

Pearls wog die Früchte kritisch ab. Es war nicht mehr viel da, nur noch eine Melone und eine Mango waren in der großen Schüssel übrig geblieben.
Schließlich nahm sie sich die Mango und biss schmackhaft rein.
Irgendwie habe ich Lust auf Pfannekuchen...

Ach so schlimm ist es nun auch nicht. Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange, und zusammen gingen sie zum Haus.
Mia wollte gerade die Tür öffnen, da fiel ihr das Missverständnis wieder ein.
Schnell löste sie Diegos Arm von sich und stellte sich scheinheilig in die Küche.
Morgen. Sie schaute Pearly ein wenig verzweifelt an.
Wie geht es dir? Du, wir müssten da noch etwas besprechen.
-
Ema drehte ihren Kopf demonstrativ weg. Kartoffeltyp!
Ich finde auch, hier muss einiges dringend geklärt werden.
-
Franziska stand draußen, hinter dem Haus an der Wand. Es ist nur deine Schuld. Du bist unfähig!
Sie ließ sich langsam fallen, und rutschte hinunter bis in die Hocke.
Tränen stiegen ihr ins Gesicht, platschten auf den Boden, wie der Regen vor ihr.
Unfähig! Unfähig!
Sie weinte bitterlich, konnte sich nicht beruhigen.
-
Die sind irre! Total irre! Ich bin nirgendwo sicher! Daryan packte Phoenix Jacke und schüttelte ihn ein wenig psychotisch.

Sollen wir surfen gehen? Da bist du bestimmt sicher. Phoenix lächelte leicht und schaute ihn aufmunternd an.
Komm schon, das könnte dir gut tun. Er rückte seine Mütze zurecht und wartete auf die Antwort.

Was denn? Was denn?! Gibt es ein Geheimnis?
Pearly rannte aufgeregt zu Mia und schaute sie mit ihren riesigen, glasigen Augen an. Doch dann sah sie Mias Unwohlbehagen in ihren Augen und legte den Kopf schief.
Was ist denn, Mystische Mia?

Jetzt ist es soweit. Aber Pearls wird es verstehen, da bin ich mir sicher.
Diego legte das nasse Zelt in eine Ecke der Küche ab, nahm sich die letzte Banane und stellte sich neben Mia. Doch er hatte Franzi bemerkt, und sein Gefühl sagte ihm, dass er zu ihr gehen sollte. Mia jedoch jetzt im Stich zu lassen wollte er auch nicht.
Ich denke, so ist es am besten.
Schließlich drehte er sich zu Mia und flüsterte ihr etwas ins Ohr.
Bitte warte noch einen Augenblick, ja? Es gibt Dinge, die zu klären sind. Bitte versteh das, Mieze. Er nickte ihr mit einem leicht selbstgefälligem Grinsen zu und verschwand dann nach draußen.
Es regnete. Es regnete so stark, wie Godot es schon lange nicht mehr erlebt hatte. Und es war kalt. So kalt, wie er nicht gedacht hätte, dass es auf dieser Insel so werden könnte.
Und er hätte nicht gedacht, dass Franziska von Karma so weinen konnte.
Seine Sachen waren durchnässt und ihm war leicht kalt, doch das störte ihn nun keineswegs. Er setzte sich neben sie, Franziska von Karma, und legte freundschaftlich einen Arm um sie.
Was ist los?
Es muss etwas wirklich schlimmes passiert sein...

Mia wollt enicht reagieren, sie hatte Angst, dass Pearls einen noch schlechteren Eindruck bekam.Wo geht er denn jetzt hin?!
Also nickte sie nur zurück. Ehm, ich sag es dir gleich. Keine Angst es ist nichts schlimmes oder so, Pearly
Hoffentlich versteht sie es nicht falsch, es kann ja kaum schlimmer werden, aber man weiß ja nie.
-
Franziska erschreckte sich kurz, aber dann merkte sie, dass es ohnehin zu spät war um alles zu vertuschen.
Warum tut er das?
Sie konnte nicht aufhören zu weinen, selbst jetzt wo Godot da war.
Ich habe immerwieder auf ihm umgehackt. Ich habe ihn zu jedem Zeitpunkt verspottet, niedergemacht und gedemütigt.
schluchtzte sie. Er hat mir immerwieder gesagt, dass er mich liebt. Und ich habe ihn abgewiesen.
Jetzt habe ich mein Zeil erreicht! Er hasst mich, und lässt mich in Frieden! Jetzt ist er so fertig, dass er kein Wort mehr rausbekommt.
Ich bin schrecklich!
Was bin ich nur für ein furchtbarer Mensch!!
Ich verdiene diesen Namen nicht! Ich möchte nurnoch sterben!
Inzwischen krallte sie sich förmlich an Diego fest.
-
Klar! Ich bin der Hammer im Surfen! Aber woher bekommen wir Bretter? Und was ist mit den Haien?
Daryan hatte seine Selbstüberzeugung zurück und dachte schon nichtmehr an Oldbag.

Achja, die Haie. Phoenix zuckte relativ gleichgültig mit den Schultern.
Schaffen wir schon. Wie wärs, wenn wir die Bretter aus herumliegenden Bausmtämmen machen?

Das ist hart.
Der Regen fiel und fiel. Er fiel so laut auf die harte Erde, dass man Franziskas Tränen beinahe überhörte. Sie saßen an der Hauswand.
Drinnen war es warm und voller Liebe, doch draußen war die Realität, die Kälte und Nässe.
Red nicht so einen Schwachsinn, Franziska. Diego war selten wirklich ernst, doch seine Tonart war rau und beinahe abfällig, während seine Mundwinkel leicht nach unten gingen.
Er liebt dich immernoch. Er ist nur verletzt weil er denkt, dass er dir nichts bedeutet.
Er schwieg einen Moment und lauschte dem Regen, dann war der Ernst wieder verschwunden und er grinste schief.
Jetzt ist es an der Zeit, ihm zu beweisen, dass das nicht so ist.
Er wird dir verzeihen.
Das ist eine meiner Regeln.