Wandel unter den Palmen

Miles stand immernoch an der Herdplatte und trank genüßlich weiter.
"Nicht gerade ein gutes Vorbild.."dachte er und schaute auf Pearls und Trucy.
"Hach was solls!"dachte er sorgenlos,was allerdings nur vorübergehend vom Alkohol kam.
"Kein Problem hab ich doch gerne gemacht !"sagte er und verdrehte kurz die Augen.
Er sagte es in einem säuselten eher betrunkenden Ton und stüzte sich wieder
am Rand des Tisches ab."Huch..vielleicht sollte ich doch aufhören.."

Larry starrte weiter vor sich hin,zu Franzi.Der Alkohol war wohl wirklich sehr Prozent haltig.Er vertrug
sowieso nicht viel und merkte schon ein eher starkes beschwippstes Gefühl.
"War wohl n Doppelter!"dachte er und lachte vor sich hin.
"Hach du Abendstern!"flüsterte er jetzt,im betrunkenden Zustand.Er wusste nicht ob er die Wörter irgendwann bereuen würde.

Diego musste bei dem Anblick von Larry und Franziska schmunzeln.
Jetzt schon betrunken? Ihr habt noch den Nachtisch und die Getränke danach vor euch.
Er selbst hatte zwar auch schon mittlerweile zwei glaser Wein, doch durch den vielen Kaffee, den er täglich trank, war er Alkohol und Koffein gewohnt.
Mittlerweile seine 5. Tasse Kaffee an diesem Abend trank er schon. Doch ein Gefühl der Fülle breitete sich in ihm aus, als er schliesslich den hauptgang gegessen hatte.
Das war Wirklich Klasse. Ich wusste gar nicht, dass hr. Edgeworth so gut kochen kann.
Der Mond funkelte immer noch hell und klar, ebenso wie die unzählbar viele. Sterne.
Auch der warme Kerzenschein, der ihre Gesichter rrleuchrtr, ließ nich nach.

Pearl hatte aufgegessen und war nun müde und zufrieden.
Das war wirklich umwerfend lecker! sagte sie strahlend und schaute zu Miles, doch bei seinem Anblick wurde sie stiller.
Mr. Edgeworth? Ist alles in Ordnung

Ema schob zufrieden den Teller von sich weg. Das war super lecker!
Man! Wann habe ich das letzte Mal etwas so Gutes gegessen?
Immer nur diese Früchte und das ganze Zeug... Von mir aus darfst du jetzt immer Kochen!
Wenn man bei Ema einen guten Eindruck hinterlassen möchte, dann brauchte man nur zu Kochen.
Aber Miles schien nicht gerade stolz auf sein Werk zu sein, er wirkte unzufrieden.
Pearly hat Recht, er sieht nicht sonderlich gut aus...
Miles? Was ist denn mit dir?
Warum sind immer alle so schlecht drauf?
-
A-Abendstern. Franziska zwang sich ruhig zu bleiben, und mal nicht auszurasten.
Sag nichts, zerstör nicht die Stimmung.
Ich bin mal eben weg. Es regte sie ein wenig auf, oder mochte sie gerade das na ihm?
Vielleicht war es auch der Alkohol? Konnte sie denn noch klar denken?
Franziska rieb sich die Augen. Was ist nur los mit mir?
Ein wenig durch den Wind, kam sie in die Küche, dort hatten die anderen auch gerade gegessen,
und unterhielten sich jetzt.
Hallo. Ihr Kopf schmerzte plötzlich.

Larry schaute Franziska hinterher."Hab ich das wirklich gesagt ..ich sollte nichts mehr trinken."
dachte er und saß mit gesenkten Blick am Tisch.
"Wie das dritte Rad am Wagen..."
Da Franziska weggegangen war und er wusste das sie wahrscheinlich so schnell nicht mehr wiederkommen
würde,stand er auf."Ich geh dann auch mal kurz.Hab eh keinen Hunger mehr.."sagte er und
versuchte überzeugend zufrieden auszusehen.
Dann verließ er den Tisch und lief in den Dschungel.

Miles schaute zu Ema "Hach quatsch,mir geht es gut!"lallte er und seine Wangen waren
in einem leichten Rosaton."Ich sollte wirklich nicht mehr trinken.."dachte er und seine Gedanken spielten
verrückt.Plötzlich hörte er ein >>Hallo<<.Er wusste direkt,ohne sich umzudrehen,wer dort stand.
"Hallo.."brummte er jetzt und nahm einen weiteren Schluck aus der Weinflasche.

Trucy gehte und nickte kurz Franzi zu.Dann stand sie auf "Ich bin müde..kommt jemand mit?"
fragte sie in der Runde und wandte sich Richtung Tür.

Auch Pearl gähnte. Das viele gute Essen hatte sie satt und zufrieden gemacht, aber nun überkam sie eine gewaltige Welle der Müdigkeit.
Gute Nacht!
Sie folgte Trucy zu Tür und lief in das Zelt, in dem sie seit sie krank geworden war immer schlief. Glücklich kuschelte sie sich in ihren Schlafsack und schloss die Augen.
Was ein schöner Tag!

Diego stützte seine Ellbogen auf den Tisch und legte seinen Kopf auf seine Fäuste, sodass er Mia direkt anschaute. Schon wieder dieses Lächeln. Schon wieder dieser schiefe, amüsierte Blick.
Hast du noch Hunger?
Eine Grille zirpte, während das Meer im Hintergrund immernoch sachte rauschte.

Phoenix war bereits seit Stunden am Strand und sammelte die schönsten Muscheln und Steine, die er finden konnte. Morgen hatte Trucy Geburtstag. Trucy. Seine geliebte Tochter.
Sie wird morgen den tollsten 10. Geburtstag haben, den man sich nur vorstellen kann! Auf einer wunderschön tropischen Insel.

Wie kommt es, dass ich ihm nicht glaube?
Ema murrte und ging zu Trucy. Okay, lass uns zum anderen Haus gehen.
Sie drehte sich noch kurz zu Miles um, und warf ihm einen gut gemeinten Blick zu, und verschwand dann.
-
Mia wich seinem Blick verlegen aus, und sah auf den Tisch.
Hunger?
Wieder war es still, und dann sah sie ihm wieder direkt in die Augen.
Kommt drauf an... Sie trank das Weinglas noch eben aus, und stand dann auf. Kurz bevor sie ganz in der Dunkelheit war, drehte sie sich nochmal um, und lächelte ihm zu.
-
Du hast jetzt den ganzen Abend hier gestanden?
Franziska fuhr sich durch die Haare.
War lecker. Was hat er? Aber bilde dir jetzt nichts darauf ein.

Miles fuhr sich durch Haar."Ja..ich wurde dazu überredet."murrte er und hatte sich jetzt ein
Glas mit weiterem Wein eingeschüttet,den er aus dem Kühlschrank (?) geholt hatte.
"Auch?"fragte er und schüttete Franziska,ohne ihre Antwort abzuwarten ein Glas ein,danach
drückte er es ihr in die Hand.Er schmunzelte kurz,"Fast wie früher nach einem gelösten Fall..War
wohl doch zu viel Wein.."dachte er und nahm einen weiteren Schluck aus dem Glas.

[Sry kann nur Miles]

Ah. Anspielung verstanden. Natürlich meinte er nicht, ob sie noch Hunger hatte. Es war schließlich Diego.
Die Kerzen gingen aus. Doch Diegos schiefes Grinsen war trotzdem klar zu sehen, im hellen Schein des Mondes.
Er stand auf und genoss kurz den warmen Wind, der durch sein Haar wehte. Dann folgte er Mia durch das Dickicht, bis er schließlich am Zelt ankam.
Er zippte den Reißverschluss des Zeltes herunter und trat ein.
Drinnen war es kühler, doch das war ihm egal. Solange Mia hierwar.

Franziska sah wiedermal in ein volles Glas, dass im nächsten Moment wohl wieder leer sein würde.
Eigentlich nicht... Ich hab Kopfschmerzen.
Am besten ich gehe einfach.
Tja, dann gute Nacht. Ich glaube es bringt nichts noch mehr zu trinken.
Sie seufzte. Langsam machte sie einen Schritt, dann noch einen, bis sie fast draußen war.
Wir sehen uns.
-
Mia kam ins Zelt, sie griff instinktiv nach seiner Hand.
Es war kalt hier drinnen, aber sie spürte die unmittelbare Wärme von Diego, und seinen heißen Atem.
Schokolade. Schoss ihr plötzlich in den Sinn, und sie schmunzelte.
Jetzt waren sie ihre Gesichter nurnoch wenige Millimeter voneinander getrennt.
Ich liebe dich. Flüsterte sie.

Miles war benommen vom Alkohol und schaute Franziska nach.Aus einem Grund,den er selbst noch nicht wusste,fasste
er aber noch ihr Handgelenk."Nein warte!"sagte er und wusste nicht wieso.
Doch er zog sie außversehen so sehr zu sich das sie fast auf in drauffiel.
Reflexartig hielt er sich mit einer Hand an der Tischkante fest und schaute zu Franziska.
Erst jetzt bemerkte er wie nah ihre Gesichter waren,doch er konnte sich nicht von ihr abwenden.
"Was ist dieses-"dachte er und,er wusste nicht ob das war er gleich tat am Alkohol lag,fasste mit der anderen Hand
eine Haarsträhne vorne,und steckte sie hinter Franziskas Ohr.
(sry kann nur Miles Ohrdoch xDD)

Franziska sah ihn erschrocken an. Es war ihr Bruder mit dem sie hier stand, oder?
Ja, theoretisch eigentlich nicht, aber sie hatte ihn immer als einen solchen betrachtet. Bis jetzt.
Ein merkwürdiges Gefühl stieg in ihr auf, ein solches, dass sie noch nie bei Miles hatte.
Was soll das?
Aber sie brachte kein Wort heraus. Stattdessen kam sie ihm noch näher, bis sich ihre Lippen berührten,
und sie küsste ihn. Sie öffnete die Augen die Gedanken in ihrem Kopf überschlugen sich.
Nein, was?! Er... Ich! Larry?
Geschockt stieß sie sich vom Tisch weg, und irgendein gläserner Gegenstand viel klirrend zu Boden, das verwirrte sie noch mher, und ohne ein weiteres Wort rannte sie davon.
-
Statt zu antworten, lächelte Mia nur.
Das Kleid rutschte an ihren Schultern herab, während sie Diego umarmte.
Und ich nach dir.
Sie vernahm plötzlich dieses laute Geräusch, und auf Grund der letzten Erfahrungen, griff sie nach ihm und schmiss sich auf den Boden. Als danach aber nichts mehr zu hören war, wurde sie rot.
Es hätte jemand kommen können! Verteidigte sich Mia.

Miles war verwundert,sehr.Was taten sie da?"Sie..dieses Gefühl..aber,nein sie meine Schwester..Aber eigendlich nicht,ich
bin mit ihr aufgewachsen aber.."ratterte es durch seine Gedanken,doch er wusste das er sie nicht immer als
Schwester gesehen hatte.Als sie sich dann wegstoß und dabei ein Glas umwarf musste er kurz schmunzeln,doch dann wurde
ihm klar was beide gerade getan hatte."War sie nicht..mit larry also mehr so verlobt?"dachte er und er,der große Staatsanwalt,
wusste das erste Mal in seinem Leben nicht was er tun sollte.

[Zeitsprung?]

--- Nächster Morgen ---

Pearl schlich bereits um die Zelte. Sie hatte von Phoenix den Auftrag bekommen, alle zu wecken, damit sie in Trucys Geburtstag feiern konnten und die Küche schön machen würden. Oldbag, Maya und Phoenix waren bereits in der Küche.
Sie ging weiter zu Zelt zwei, in dem noch Daryan, Miles und Larry schliefen.
Hey Leute! Kommt schon, aufstehen! flüsterte sie, jedoch laut genug, dass die drei es hörten.
Trucy hat Geburtstag und es gibt noch einiges vorzubereiten! Und ihr werdet alle helfen!
Franziska hatte sie noch nicht entdeckt, aber Pearl hoffte, dass auch sie sich bald zeigen würde. Wahrscheinlich war sie schon auf den Beinen und streifte irgendwo umher.
Zu guterletzt hielt sie vor Zelt 1, indem sie Mia und Diego vermutete.
Aufstehen! Es ist Trucys Geburtstag! Wir möchten sie überraschen!
Sie kicherte einmal, dann verschwand sie wieder im Haus und half Oldbag, Maya und Phoenix bei den Vorbereitungen.

Diego öffnete langsam seine Augen. Jemand hatte gerufen, dass sie aufstehen sollten.
Ah. Die kleine Trucy hat also Geburtstag.
Mia schlief immernoch tief und fest, also beugte er sich zu ihr rüber und küsste sie wach.
Aufstehen, Mieze. Wir haben einen Geburtstag zu feiern.

Mia wurde von sanften Küssen wach, trotzdem grummelte sie und drehte sich auf die Seite.
Einen Geburtstag? Wer ist denn der Glückliche?
Fragte sie verschlafen, und blinzelte, als ihre Augen versuchten sich an das helle Licht zu gewöhnen.
Sie sah sich um, selbst jetzt nach einiger Zeit, hatte sie sich immernoch nicht an die Umgebung gewöhnt, vorallem beim aufwachen. Nachts dachte sie manchmal, dass sie noch in ihrem kuscheligen Bett zu Hause liegen würde, dass das mit der Insel ein Traum war, aber letztendlich ist es dann doch andersherum.
Mia dachte an gestern, an den netten Abend, den Pearly organisiert hatte, und an die noch nettere Nacht.
Plötzlich hatte sie wieder gute Laune, und zog sich an.
Wobei sie diesmal eine ormale Hose und einen Pullover trug.
-
Franziska fand sich irgendwo hinter dem zweiten Haus wieder, sie hatte die halbe Nacht dort nachdenkend verbracht. Nur leider fand sie immernoch keine Antwort. Ich könnte alles auf Miles schieben.
Oder auf den Alkohol. Sie sind beide schuld. Aber ich bin es auch. Oder nicht?
Sie war unentlich müde, und doch konnte sie nicht schlafen.
Benommen torkelte sie in die Küche, wo ein paar andere schon standen.
Kein Wort.
-
Daryan stand wiederwillig auf und folgte Pearls in die Küche. Dort setzet er sich an den Tisch und schaute in die Runde. Sie überraschen? Und wie genau stellst du dir das vor? Irgendwas muss ja immer los sein...

Trucy. Sie wird heute 10. Nach Breit zumindest. Und wir sollen 'ne tolle Party oder so für sie vorbereiten, mal schauen, was Breit sich da vorstellt.
Er stand ebenfalls auf und zog sich an. Eine längere, schwarze Hose, eines seiner grünen Oberteile und Weste.
Man merkte, dass der Winter bald kommen würde, denn die Tage wurden immer kürzer und kälter.
Umso wichtiger, dass das Haus bald fertig wird. Auch wenn ich das nicht gerne sage.... Aber es wird langsam zu kalt, um in Zelten zu schlafen. Obwohl.... Ein Anflug eines Grinsens zeichnete sich auf seinem Gesicht ab.
Schließlich zippte er das Zelt auf und stieg hinaus. Sofort umhüllte ihn die kühle Luft, hier draußen war es noch kälter als im Zelt.
Findest du nicht auch, dass es ganz schön frisch geworden ist? fragte er und biss die Zähne zusammen. Kälte konnte er noch weniger ausstehen als Hitze.

Phoenix schmückte den Tisch mit bunten Luftschlangen und anderer Kinderdeko, die er im Schrank gefunden hatte.
Sieht doch schon sehr gut aus! Trucy wird sich sicher freuen!

Maya stand voller Tatendrang in der Küche."Wir werden den besten InselGeburtstag schmeißen den es je gab!"schrie sie
und wurde dann etwas leiserer,nicht das sie Trucy weckten und sie mitten in die Vorbereitungen platzt.
"Der erste Geburtstag..auf der Insel wie lange sind wir denn dann schon hier?"

Miles wurde mit dröhnenden Kopfschmerzen auf.Im ersten Moment hatte er kaum Orientierung und konnte sich an nichts erinnern.
Langsam verblasste sein "nicht Wissen" und er erinnerte sich an den Abend.Schockiert hielt er eine Hand in sein Gesicht und
streifte sich durchs Haar."Was--Wieso hab ich das getan!?Nie wieder Alkohol,was denkt mein Unterbewusstsein!?"
Mehrere Fragen rasselten ihn durch den Kopf,doch eins wusstte er,Larry durfte es nie erfahren.
Genervt stapfte er zum Haus und betrat die Küche,wobei er versuchte sich nichts anmerken zu lassen.

Larry lief auch zu den anderen "Ach ja Trucys Geburtstag!"dachte er und stapfte in die Küche,Franziska hatte er gestern nicht
mehr gefunden und er fragte sich wo sie war.

Franziska sah sofort weg, als Miles und Larry herein kamen. Das Letzte das die jetzt brauchte war eine Konfrontation.
Sie war so schon verwirrt genug, wie bitte sollte sie ihrem Verlobten erklären, dass sie ihren Bruder geküsst hatte?
M-mein Verlobter?! Je mehr ich darüber nachdenke, desto schlimmer wird es... Viel schlimmer war aber, dass Franziska nicht die geringste Ahnung hatte, aus welchen Gründen das gestern geschah. So weit ich mich erinnern kann habe ich kaum getrunken. Also habe ich ihn aus Zuneigung...? Sie wollte nicht länger darüber nachdenken.
Franziska setzte einen ausgelassenen Ausdruck auf und meldete sich zu Wort.
Wir brauchen auf jeden Fall einen Kuchen, und irgendwer muss Trucy ablenken, falls sie aufwacht.
-
Trucy? Phoenix' Tochter... Ich kann es immernoch nicht glauben! Warum hat er nie etwas erwähnt?
Mia schluckte, als sie bemerkte wie wenig sie doch über dieses Mädchen wusste. Auch sie bemerkte die deutlich gesunkene Temperatur, und fröstelte, als sie aus dem Zelt kroch.
Ja, stimmt... Das Zelt können wir bald vergessen. Ein Schmunzeln zeichnete sich auf ihren Lippen ab, dann betrat sie die Küche. Alle hatten bereits Ideen und diskutierten wild.
Guten Morgen! Bestens gelaunt setzte sie sich auf einen der leeren Stühle.

Phoenix rückte ein Stück nach links, sodass man auf der Ablage alle Zutaten, die man für's backen brauchte, sehen konnte.
Ich hab schon mal alle ZUtaten zusammengesucht... Kann wer backen?
Er rückte seine blaue Mütze mit der pinken Schrift zurecht, ehe er sich wieder den anderen zuwandt.
Ich bin nicht so gut darin... Aber ich hab schon einige Luftballons aufgeblasen. Da sagte er und deutete auf die bunten Luftballons, die in einer Ecke lagen, und die Tüte daneben, in der sich der Rest befand.
Maya, willst du mir vielleicht mit dem Dekorieren des Raums helfen?

Pearl streckte ihre Hand in die Luft.
Oh, ich könnte sie ablenken! Wir könnten zum See gehen und ich zeige ihr mein neues Geheimversteck! sagte sie begeistert und kicherte.
Und beim Backen würde ich auch sehr gerne helfen! Ich habe da ein bisschen Erfahrung drinnen!

Diego grinste.
Was ja nicht heißt, dass du nicht trotzdem zu mir ins Zimmer kommen darfst.
Er lehnte sich in den Türrahmen und schaute sich den Raum an.
Wie wär's mit Luftschlangen? Ach...
Wie sieht's eigentlich mit einem Geschenk aus?

Trucy öffnete leicht die Augen,sie hatte ganz vergessen was heute für ein Tag war.
Sie setzte sich aufrecht hin und strich sich durch ihr zerzauseltes Haar.Dann stand sie auf,wobei sie ihren Hut,den sie immer trug,aufsetzte.Träge wollte sie zum Haus aufbrechen und summte dabei eine Melodie.
"Oh sind wohl alle schon in der Küche..."sagte sie zu sich selbst und wollte gerade die Küche betreten.

Maya war sofort voll Tatendrang,in ihren Augen spiegelte sich große Vorfreude.
"Ja!Wir können die Ballons aufhängen und genau!Luftschlangen!"sagte sie schnell voll Tatendrang,als ein
Summen sie unterbrach."Pearl..ich glaub Trucy kommt,geh lieber schnell zu ihr bevor sie hier reinplatzt und dann ist die Überraschung runiert.."sagte sie und machte sich schon auf zu den Ballons um sie an den Wänden zu dekorieren.

Miles stand auch in der Küche,Franziska war auch da.
"Ich muss mit ihr über gestern reden...Wieso haben wir!?War es wirklich nur wegen dem Alkohol..und was ist mit Larry?"
So viele Fragen gingen durch seinen Kopf.Und er musste zugeben das Franziska seine Schwäche war,sah er wirklich nur eine
Schwester in sie?
Beide mussten reden,er schaute zu Franziska und deutete zum Fenster hin.Dann verließ er ohne etwas zu sagen den Raum und wartete draußen auf sie.

Ema hatte einen Teil des Gesprächs mitbekommen, und stürmte jetzt an Trucy vorbei.
In der Tür stand aber Diego, den sie grob weg schubste.
Platz da! Ich kümmer mich darum!
Sie zeigte nur auf die Zutaten für den Kuchen, damit Trucy nichts mitbekam.
Noch bevor jemand etwas sagen konnte krämpelte sie sich die Ärmel hoch, und stand an der Arbeitsfläche.
-
Franziska wartete einen Moment. Ohne ein Wort, oder einen Ausdruck, stand sie auf und ging hinaus.
Sie sah niemanden in die Augen , vorallem nicht Larry.
Draußen war es still, niemand sagte etwas, doch dann hielt sie es nichtmehr aus.
Miles Edgeworth! Du warst betrunken! Ich war betrunken!
Und das wird nie, niemals jemand erfahren! Hast du mich verstanden?!
Wir vergessen diese blöde Geschichte, und tun so, als wäre nie etwas gewesen!
Das hat nichts zu bedeuten!
Manchmal küssen sich Freunde einfah so, das heißt noch lange nicht, dass sie mehr als Freunde sind.
Obwohl sie mit ihm redete, sah sie ihn nicht an. Franziska starrte irgendwo in die Weiten des Waldes,
denn sie wusste, dass jedes einzelne Wort eine Lüge war.

Sofort stürmte Pearl nach draußend und umarmte quickend ihre Freundin.
Trucyy!! Alles gute zum 10. Geburtstag! Jetzt bist du fast so alt wie ich! ~ ♥
Komm mit, ich muss dir was zeigen! rief sie euphorisch, nahm Trucys Hand und zerrte sie zum See.
Das frühmorgendliche Sonnenlicht fiel auf das Wasser, es sah so aus als würde es aus 10.000 Diamanten bestehen. Auch wenn die Luft kühl war, so zwitscherten die Vögel leise, während einige Fische im See umherschwammen.
Wunderschön, nicht wahr?

Larry war aus Neugier Franzsika gefolgt,eigendlich hätte er Vertrauen zu ihr haben müssen,doch aus irgendeinen Grund musste er ihr folgen.Nachdem Franziska mit Miles gesprochen hatte stand Larry geschockt da.
Er schaute auf den Boden,das hätte er ihr und noch weniger Miles zugetraut.
"Wieso habe immer ich Pech?!"dachte er und ging deprimiert wieder rein.Mit hängendem Kopf suchte er nach seinem Freund,Phoenix.Fast hatte er Tränen in den Augen und er stand jetzt vor seinem Freund und sagte nichts.
Er wusste nicht was er sagen sollte,musste er sich aufregen?Umbringen?Oder sich ausheulen?

Miles schaute auch nur auf den Boden,er konnte ihr jetzt kaum ins Gesicht sehen.Wo sie die Worte erzählte schnitten sie ihm immer
mehr ins Herz,obwohl er nicht wusste wieso."Da hast du vollkommen Recht!"sagte er und Blickte ihr genau in die Augen.
Er setzte seine "Edgey"-Miene auf und strich sich durchs Haar.Doch er wusste das seine Miene eine genauso große Lüge war,wie seine Antwort.

Trucy hatte ihren Geburtstag schon vergessen und sah dankend Pearls an.
"Du hast Recht!Danke das du mir das zeigen wolltest!"sagte sie mit großer Begeisterung und strahlte.
"10 Jahre..fast so alt wie Pearls!!"dachte die kleine und grinste weiter vor sich hin.

Phoenix erblickte Larry und sah sofort, dass irgendetwas nicht stimmte.
Was ist jetzt schon wieder passiert....
Ema und Maya, ihr kommt doch bestimmt kurz alleine zurecht, oder?
Er nickte den beiden einmal zu und zog Larry dann nach draußen, etwas weiter abseits von Franziska und Miles.
Okay. Was ist passiert? seufzte er, sein Blick undurchdringlich.

Franziska sah zu ihm rüber, aber sie wagten es nicht auszusprechen, was sie wirklich dachten.
Ein kühler, herbstlicher Wind, der leicht durch ihre Haare wehte,
holte sie wieder aus ihren Gedanken zurück in das Jetzt.
Natürlich, ich habe immer Recht.
Sie neigte kurz den Kopf und ging wieder hinein. Aufeinmal schien alles so angespannt, sie wusste, dass sie einen riesigen Fehler beganen hatte.
Die Frange war nurnoch, was von beidem war falsch gewesen?
-
Mia war die erste, die diese komische Stimmung bemerkte.
Sie hatte soetwas wie einen sechsten Sinn für die Gefühle anderer. Leider war ihr das nict immer angenehm.
Larry und Franziska? Sie konnte Miles gerade noch so sehen, er schien niedergeschlagen, erschreckend,
aber das hatte sie an ihm noch nie so gesehen. Und Miles?!
Ja, dann... Fangen wir doch einfach mal an!
Rief sie, um das Schweigen zu Unterbrechen.