Eternal Dream - Traum für die Ewigkeit
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 Vampire Boarding School

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Shadow
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Kira

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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 32 EmptyFr Mai 20, 2011 7:51 pm

Der Reinblüter sah auf und ein Lächeln legte sich auf sein bleiches Gesicht. "Die meisten meiner Gefühle sind gespielt, Erin." Er fuhr sich durch das weiße Haar und lehnte sich zurück, bevor er gedankenverloren an die Decke starrte. "Im Grunde bin ich Rei.. " Er hielt inne und zuckte mit den Schultern. ".. und auch Ryu." Fügte er mit leiser Stimme hinzu. //Ihre Fragen.. was möchte sie damit erreichen?// Fragte er sich, als sie die Liebe erwähnte. Ein Thema, welches der junge Mann nie gerne angeschnitten hatte. Es waren zu viele Schmerzhafte Erinnerungen mit diesem lästigen Gefühl verbunden. Der Weißhaarige sah zur Seite und seufzte. "Gefühle wie Liebe existieren nicht mehr für mich." Entgegnete er schließlich und erhob sich. //Wieso läufst du weg..?// Er schüttelte den Kopf und öffnete die Holztür einen Spalt breit. "Es war.. angenehm dich kennen zu lernen, Erin. Vielleicht begegnen wir uns wieder." Hauchte er, als Erinnerungen vor seinem inneren Auge vorbeizuckten.
Blut. Der leblose Körper eines Mädchens. Ihr starrer Blick. Das seidige Braune Haar. Er, wie er krampfhaft versuchte zu helfen. //Die Liebe existiert für mich nicht mehr.. da sie vor so vielen Jahren gestorben ist..// Mit diesen Worten im Hinterkopf umschloss ihn eine weiße Stichflamme. Nach einigen Sekunden erlosch diese wieder und der Reinblüter war verschwunden.
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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 32 EmptyFr Mai 20, 2011 8:00 pm

ZEITSPRUNG


Nibor wand sich auf dem kühlen Kerkerboden hin und her. Seine Schreie wurden allmählich dünner, immer noch laut genug jedoch, um Tote zu erwecken.
Er trug kein Oberteil, seine Shorts waren fast ganz zerrissen. Schweiß ließ seinen Körper glänzen, und Tränen seine Wangen. Er war angekettet, mit schweren Eisenketten an den Händen. Bei dem Versuch, sich zu befreien hatte er sich eine Schulter ausgekugelt, nun warf er sich nur noch hin und her, schlug seinen Hinterkopf gegen den harten Boden oder seine Stirn gegen die Wand. Gerne hätte er ruhig dagelegen und gewartet, bis man ihn herausholte. Aber er war abhängig von zwei Reinblütern und hatte seit über einer Woche gar kein Blut mehr gekommen. Schreiend drückte er seinen Körper nach oben durch, ließ ihn dann wieder zu Boden donnern. Sicher hatte er sich schon sämtliche Knochen gebrochen, aber den Schmerz spürte er nur noch leicht. Er wollte Blut und er konnte sich nicht beruhigen. Er wusste, dass ihm das gezapple nur schaden würde, aber er konnte nichts tun. Gar nichts. Er musste sich selbst verletzen um über den Blutdurst hinwegzukommen. Sein Gebrüll schallte durch das gesamte Untergeschoss als er sich immer wieder auf und ab warf.
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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 32 EmptyFr Mai 20, 2011 8:31 pm

"Du solltest dich vielleicht noch etwas ausruhen." Meinte der blonde Vampir und seufzte, als er seinen Bruder dabei beobachtete, wie er sich das weiße Hemd zuknöpfte und die schwarze Jacke überstreifte.
Die kalten und doch vertrauten schwarzen Augen richteten sich auf den Vampir, welcher skeptisch eine seiner blonden Brauen hob. "Ich mache mir nur sorgen um dich." Murmelte er und grinste, während er Rei musterte.
Alle Wunden waren verheilt. Der junge Mann mit dem schwarzen Haar und der blauen Flamme schien wieder der alte zu sein. //Jedenfalls fast..// Wie aus einem Reflex heraus griff bettete Toki seine Hand auf der Brust und horchte dem schlagenden Herz, dem Herz, welches einst Rei gehörte. "Toki." Begann dieser schließlich und seufzte innerlich. ".. du gehst mir auf den Geist." Fügte er hinzu und streifte sich den schwarzen Lederhandschuh über die linke Hand. "Wirst du jetzt ewig für mich das Kindermädchen spielen?" Fragte Rei schließlich und schritt mit gleichgültiger Mine an seinem Bruder vorbei. "Nur weil ich dir mein Herz gegeben habe heißt dies noch lange nicht, dass ich dich wie einen Bruder liebe." Die Finger des Achtzehnjährigen umschlossen die goldene Klinke, als er die Tür öffnete und auf den dunklen Gang trat, welcher von dem silbrigen Licht des Mondes durchflutet wurde. "Ich halte lediglich ein versprechen, welches ich gab, als ich jung und unerfahren war." Mit diesen Worten schritt Rei von dannen, ohne nochmals zu dem Blonden zu sehen oder sich gar zu verabschieden.
"Er ist wie früher.." Säuselte Toki und ein Lächeln schlich sich für einen Moment auf seine Lippen. Erleichterung machte sich in ihm breit, als er realisierte, dass Rei das alles nicht sonderlich beeinflusst hatte. "Ist es seltsam, dass ich.. froh darüber bin, dass er seine Art beibehalten hat?" Fragte er sich selbst und schritt zu dem Fenster. Seine zweifarbigen Augen richteten sich auf den sternenklaren Himmel und den großen, sichelförmigen Mond.
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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 32 EmptySo Mai 22, 2011 9:30 am

Erin riss ihre Zimmertür auf. Sie konnte ihn riechen. Deutlich. Und er bewegte sich. Es dauerte nicht lange, bis sie beim Flur des Krankenzimmers war. Und da stand er. Naja, er lief eher. Sie schlang ihre Arme um ihn und vergrub ihr Gesicht an seiner Brust. Auch wenn da kein schlagendes Herz mehr war. »Verdammte, heilige Scheiße«, sie konnte die Tränen nicht zurückhalten, »Du bist so ein Idiot, wie konntest du so lange schlafen, du ... Verdammt, du lebst. Du lebst. Du lebst.« Langsam hob sie den Kopf, ihre dunklen Augen trafen auf die seinen. So hart und eiskalt wie sie es immer gewesen waren. Er war wieder da. Er war wieder da. Verdammt, das war einer der schönsten Momente in ihrem Leben. Ihre rechte Hand fuhr langsam über sein Gesicht, so als müsste sie sich vergewissern, dass er echt war. Und er war es. Er stand vor ihr und atmete. Zwar war er ohne sein Herz noch viel stiller, aber das zählte gerade nicht. Ein sanftes Lächeln legte sich auf Erins Züge. Die Tränen liefen ihr Gesicht hinab. »Rei, ich hab dich vermisst«, flüsterte sie und legte ihre Wange wieder an seine Brust, »Und ... es tut mir Leid.« Sie biss sich auf die Unterlippe. Er lebte. Er lebte. Verdammt, das war ... unbeschreiblich. Ihr großer Bruder lebte. Sie schloss die Augen, schlang ihre Arme fester um ihn und genoss die einhüllende Stille. Er lebte.
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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 32 EmptySo Mai 22, 2011 12:26 pm

Rei sah auf die junge Frau hinab, welche ihn stürmisch umarmte. Seine schwarzen Augen musterten sie kurz, bevor er den Kopf schüttelte und sich elegant aus den dünnen Armen der Vampirin wand. "Wieso entschuldigst du dich bei mir?" Fragte er schließlich mit ausdrucksloser Stimme und schritt an ihr vorbei. "Es gibt nichts wofür du dich entschuldigen müsstest. Ich habe dich damals nicht gewarnt." Fügte er schließlich hinzu und strich sich das schwarze Haar aus dem Gesicht. "Ich habe noch etwas zu erledigen, Erin." Der Achtzehnjährige hielt inne und sah kurz über seine Schulter. "Komm mir einfach nicht in die Quere." Die Tonlage war eisig und fremd. Noch kälter, als man es sonst von dem Reinblüter gewohnt war. Mit einer kleinen Handbewegung schritt er weiter und schloss die Augen, während er versuchte sich auf das Wesendliche zu konzentrieren und nicht an diese schrecklichen Bilder zu denken. //"Es ist nicht deine Schuld.."// Seine eigenen Worte hallten immer wieder durch seinen Kopf und quälten ihn. Nein, es war nie die Schuld seines Bruders gewesen. Er alleine trug die Schuld. Er tötete die Familie und machte seinen Bruder zu einem von Rache zerfressener Ba*****.

Der blonde Vampir seufzte und riss sich von dem Anblick des Mondes los. Seine zweifarbigen Augen erschienen matt und ausdruckslos, als er das Krankenzimmer verließ, sich seine grüne Jacke überwarf und mit langen Schritten an Erin vorbeiging. Er wusste im Moment nicht, was er für die schöne Vampirin empfinden sollte. Einerseits war dort der Hass und die Angst, welche ihn langsam von innen heraus zerfraßen und andererseits das was er früher immer fühlte, als er sie ansah. Doch wie sollte man dieses Gefühl ausleben können, wenn man es für irreal hielt und nicht kannte. "So ist das leben.." Säuselte er und ein zynisches Lächeln zog sich über seine schmalen Lippen, welches jedoch kurz darauf wieder verschwand, als er um die Ecke bog und ein Schmerz durch seine Brust zuckte.
Toki keuchte kurz auf und krallte sich in die Tapete, fing sich jedoch kurz darauf wieder und seufzte. //Ich habe das Gefühl, dass Reis Herz meine Galgenfrist nur verlängert hat..//

Ein junger Mann mit weißem Haar und gleichfarbigen Augen saß auf dem Dach des riesigen Schulgebäudes und starrte abwesend in den Himmel. "Ich habe mich schon gefragt, wann du endlich aufwachen würdest." Säuselte er, sah jedoch nicht zu dem Angesprochenen, als sich dieser neben ihm niederließ. "Wieso hast du dich in dem Kampf nicht wehren wollen?" Fragte er nun und sah nun doch zu seinem Ebenbild mit dem schwarzen Haar und den dunklen Augen. "Er war mein Bruder." Antwortete dieser knapp. "Und am ende hast ihm doch das Leben genommen." Murmelte Ire und lachte in sich hinein. "Halt die Klappe." Zischte das Ebenbild mit erschöpfter Stimme und ließ sich rücklinks auf die Dachziegel fallen. "Du bist noch nicht vollkommen genesen, Rei." Stellte der Reinblüter fest und sah auf seinen Erben hinab. "Das kann dir egal sein, Ire." Entgegnete dieser und schloss die Augen. "Hauptsache die Unschuldigen sterben nicht." Fügte er hinzu. Der Weißhaarige sah zur Seite und sog die Luft scharf ein, bevor er sich erhob und nochmals gen Himmel sah. "Du wirst ihn nicht retten können-" "Ich weiß." Antwortete der Achtzehnjährige knapp. "Wieso hast du ihn dann dein Herz gegeben?" Fragte Ire nun und legte den Kopf schief. Rei antwortete nicht und der Reinblüter beließ es dabei. "Ich gebe ihm ein Jahr." Er hielt inne. "Höchstens.." Mit diesen Worten sprang er von dem großen Dach und landete elegant auf dem weißen Kies, der das Mondlicht widerspiegelte. //Eher einen Monat..// Dachte der Vampir mit dem weißen Haar und schüttelte den Kopf. "Selbst Vampire sind vergänglich.." Hauchte er, schob die Hände in die Hosentaschen und betrat den japanischen Garten.
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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 32 EmptySo Mai 22, 2011 5:54 pm

Erin sah Rei nach. Er war wieder normal. Nur ein wenig kälter. Aber vielleicht veränderten sich Menschen, wenn sie dem Tod entrannen. Woher sollte sie das schon wissen? Erin holte Luft, als Toki an ihr vorbeischritt. Idiot. Hatte er vor, sie bis in alle Ewigkeit zu ignorieren? Wenn er Spaß dran hatte. Irgendein Knoten hatte sich in ihr geöst, Erin war über ihn hinweg. Glaubte sie jedenfalls. Ihre dunklen Augen hafteten an ihm, bis er verschwand. Wieso sah er eigentlich immer so verdammt gut aus? Idiot. »Ach, f*** dich doch«, sie steckte die Hände in die Hosentaschen der zerschlissenen Jeans.
Sie drehte sich um und ging einfach. Ihr Kopf war voll mit. Besonders der Fast - Kampf zwischen Luxuria und Ire vor einigen Wochen, beschäftigte sie. SIe hatte irgendwie verdrängt, wie stark Luxuria eigentlich war. Und sie war ihre Erbin. Sie hatte ihre Kraft geerbt und sah ihr wie aus dem Gesicht geschnitten ähnlich. Aber warum waren die Todsünden so darauf erpicht, ihre Erben zu schützen? Hatten Erben überhaupt besondere ... Aufgaben? Einen festen Zweck für ihr Dasein? Nostalgisch lächelte Erin. »Und schon rutsche ich in das Philosophische ...«, sie blieb stehen, als sie hörte, wie ihre Worte von den Wänden zurückgeworfen worden. Wo war sie? Die kahlen Wände und der Geruch nach Moder und Nässe ließ sie es erahnen. Im Keller. Super. SIe spürte, wie sich Gänsehaut auf ihr ausbreitete. Als sie dann einen markerschütternden Schrei hörte, zuckte sie zusammen. Irgendwoher kannte sie diese Stimme ... Und als sie realisierte, von wem die Stimme war, wuchs ihr Unbehagen. Nibori. Fast wie fremdgesteuert folgte sie den verwirrenden Gängen, ihre Finger fuhren über die feuchten Wände. Ihre dunklen Augen waren auf die rostigen Stäbe vor ihr gerichtet. Sie zuckte zusammen. Nibori war verschwommen, überall war Blut, alles war demoliert. Er war in dicke Eisenketten gelegt und ähnelte in grotesker Weise Luxuria in ihrem Gefängnis. Nur das er nicht still dalag, sondern sich aufbäumte und gegen die Wände schmiss. Sein Hinterkopf hatte ein erhebliche Platzwunde und seine Schreie schienen Erin's Trommelfell zu zerreißen.Ihre Finger legten sich um die Gitterstäbe. »Nibori ...«, ihre Stimme war dünn, sie selbst konnte sie nichtmal hören. Unmöglich so gegen seine Schreie anzureden. »N-Nibori, verdammt!«, das konnte man eher in die Kategorie hsysterische Schreie einordnen, »Halt dein Maul!«

Luxurias Finger strichen sanft über die Blätter der Pflanzen in dem japanischen Garten. Ein feines Lächeln lag auf ihren Zügen. Als sie bemerkte, wie Ire den garten betrat, erstarrte es. Sie hob ihre dunklen Augen. Sie war gekommen um nachzusehen, wie es Erin ging. Und er war anscheinend hier, weil sein ach so feiner Erbe wieder von den Toten auferstanden war. Ihr ganter Körper spannte sich an und ihr kalter Blick lag auf den attraktiven Zügen des Mannes vor ihr. »Ire ... Wie äußerst überraschend dich hier zu treffen«, es fiel ihr schwer, normal zu klingen. Seid ihrer letzten Begegnung hatte sie nachgedacht. Und das verdammt viel. Und urplötzlich war es ihr aufgefallen. Wieder eingefallen. Und genau das, schien sie jede Nacht zu zerreißen. Wieso, wieso nur hatte sie es früher nicht bemerkt? Ihr Blick strich über jeden seiner Muskel, jeden Gesichtszug. Er musste es sein. Es war eine zu große Ähnlichkeit. Und irgendwie schnürte es Luxuria die Kehle zu. Herrlich. Die Vergangenheit holte Leute doch wieder ein.
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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 32 EmptySo Mai 22, 2011 6:23 pm

Der Reinblüter erwiderte den Blick der schönen Frau und ein leises Seufzen kam über seine Lippen. "Luxuria.." Murmelte er mit abfälligem Ton zur Begrüßung und schritt an ihr vorbei. "Das Wiedersehen ist wohl nur von kurzer Dauer." Hauchte er mit zynischer Stimme und strich sich das weiße Haar aus dem Gesicht. "Denn ich habe wichtigeres zu tun, als mich erneut einer Konfrontation mit dir aus zu setzten." Die Bitterkeit war ihm ins Gesicht geschrieben, als er die weiße Jacke schloss und das Blatt, welches die Vampirin eben noch in der Hand gehalten hatte, in weißem Feuer aufging und als Asche auf den silbrigen Kiesweg fiel. //Es ist nervig auf Leute zu treffen, die einen nicht verstehen oder gar einfach nur.. unausstehlich sind..// Mit diesen Worten im Hinterkopf schritt er, ohne nochmals zurück zu Luxuria zu sehen, weiter.

Toki presste die Kiefer aufeinander und schritt weiter. Er war ein Vampir, verdammt. Er musste sich beherrschten können, auch wenn diese Schmerzen ihn Höllenqualen erleiden ließen. Für einen Moment schloss er die Augen und versuchte sich zu sammeln, bevor er einige unsichere Schritte tat und die Luft scharf einsog. Bei jedem Schritt verschlimmerten sich die Qualen und es schien ihm, als würde ihm ein spitzer Gegenstand immer tiefer in den Brustkorb gestoßen. //Das ist.. schlimmer als der Tod..// Dachte er bei sich und ein ironisches Lächeln zog sich über seine markanten Gesichtszüge. "Verdammte Scheiße.. du bist echt ein Schwächling, Toki Fujiwara.." Säuselte er und stieß sich schließlich von der Wand ab.
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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 32 EmptySo Mai 22, 2011 6:36 pm

»Das Dämonenkind Belphegor ...«, ihre Stimme war leise und sie selbst fühlte sich irgendwie machtlos, ein Knoten hatte sich in ihrem Magen gebildet, »Sein richtiger Name lautet Nero.« Luxuria verschrenkte die Arme vor der Brust, ihr Blick lag melancholischund gequält auf dem Rücken des Reinblüters vor ihr. »Hört auf ihn so zu nennen, er ist kein Dämon. Nur weil er anders ist, ist er nicht schlecht ...«, die Worte fühlten sich zu Hause in ihrem Mund an, aber doch fremd. So sehr aus der Vergangenheit gezogen, so falsch in ihrem neuen Mund. »Er ist nett. Er ist der Einzige, dem ich vertrauen kann. Der Einzige, der mich nicht so ansieht, mich nicht berührt ...«, sie lächelte matt, als Bilder vor ihrem inneren Augen auftauchten. Längst vergessene, verstaubte Gefühle die ihr soetwas wie Heimat und Geborgenheit vermittelten. »Er ist kein Dämon. Für mich ... Für mich ist er der schönste Engel des Himmels, der auf die Erde gesandt wurde«, sie sah auf den Boden, so als könnte der Boden des Gartens ihr ihre Kindheit wieder schenken, die Momente, die sie mit dem kleinen Jungen gemeinsam verbracht hatte. In der sie nie Sorgen hatte. »Es tut mir Leid ... Es tut mir Leid, aber ich musste mich schützen. Ich musste egoistisch sein, ich habe immer nur etwas für die Männer getan. Und ich musste egoistisch sein und dich verraten, Nero ...«, die blutige Szene tauchte vor ihrem inneren Auge auf, die Szene in der sie gewaltsam versucht hatte, nicht aufzuspringen, ihn in die Arme zu schließen und vor all dem Unheil der Welt zu schützen, »Nein, an diesem Tag musste Esme endlich sterben.«
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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 32 EmptySo Mai 22, 2011 6:59 pm

Der junge Mann hielt in seiner Bewegung inne und drehte sich ruckartig zu Luxuria. Seine weißen Augen brannten sich in die ihren, als sich diese weiteten und er sich das helle Haar in das schmale Gesicht fallen ließ. "Was..?" Hauchte er und ballte die Hand zur faust, als sein Hirn von Bildern aus der Vergangenheit überflutet wurde. Blut. Der leblose Körper des zierlichen Mädchens. Die Schreie der anderen Kinder. Sein blutverschmierter Körper. Seine Tränen, welche auf das Gesicht der Achtjährigen tropften.
Gequält sah er zur Seite und schloss angewidert die Augen. "Wovon redest du?" Brachte er schließlich hervor und versuchte sich unter Kontrolle zu bringen, diese Flutwelle von schmerzlichen Erinnerungen einzudämmen und nicht durchzudrehen.
Nur zögerlich richtete er seinen Blick wieder auf das Gesicht der attraktiven Frau. //Esme.. Esme.. wer ist Esme? .. Nero.. war mein Name Nero?// Der Reinblüter fasste sich an die Stirn und schüttelte den Kopf. Wieso konnte er sich daran nicht erinnern? Wieso erschien immer dieses leblose Mädchen in seinen Gedanken, wenn er versuchte sich an sein menschliches Leben zu erinnern?
Erst nach einigen Minuten fasste er sich und seufzte. "Ich weiß nicht wovon du spricht.. oder gar wen du meinst. Such dir für deine Spielchen jemand anderen dummen." Zischte er mit eisiger Stimme und fixierte seine Gegenüber mit seinem ausdruckslosen Blick.
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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 32 EmptySo Mai 22, 2011 7:09 pm

Luxuria entglitten ihre Gesichtsasudrücke. Sie holte tief Luft. Hatte sie sich getäuscht? Nein. Er war Nero. Er musste Nero sein. »Ich will meine Spielchen aber mit dir spielen«, ihre Stimme klang gefasst, das krasse Gegenteil zu ihrer Gestik und Mimik, »Wieso kannst du dich nicht erinnern? ich wollte niemals, das du so sehr leidest.« Sie faltete die Hände, sah in die Augen ihres Gegenübers. Ein seichtes Lächeln schien wie ein Schatten über ihr hübsches Gesicht zu tanzen. »Du warst ein kleiner Junge. Als ich dich das erste Mal gesehen habe, warst du sechs Jahre alt. Du wurdest von allen ignoriert und gemieden, wegen deinen Haaren, deinen Augen und deiner überragenden Intelligenz. Ich hab dich anfangs auch ... seltsam gefunden«, sie löste ihre Finger aus der Verschrenkung, »Ich bin zu dir gekommen, aus Mitleid. Aber du warst so ... nett. So anders als jedes männliche Wesen in meinem gesamten Leben.« Das Lächeln hefetet esich für einen kurzen Moment auf ihre Züge und zögerlich trat Luxuria einen Schritt näher. »Dein Name war Nero. Mein Name war Esme«, sie nickte, langsam klärten sich die verstaubten Bilder, »Ich konnte mich immer bei dir verstecken. Einfach bei dir sein und niemand kam. Einfach dasitzen, dir zusehen, dir zuhören. Auch wenn ich nichts verstand. Es war egal. Du warst so ... lieb.« Sie lachte leise und hell. Das letzte Mal hatte sie so als Mensch gelacht. Ihre dunklen Augen waren auf die weißen Ire's gerichtet. Sie streckte ihre Hand langsam aus und legte ihre Hand auf seine Wange. »Bis zu dem Tag, an dem Esme starb«, sie zuckte zusammen, während ihr Daumen Kreise über seine haut zog, auf die ihre Augen gerichtet waren, »Und Luxuria gebohren wurde. Und an diesem Tag habe ichdich verraten. Mein Nero.«
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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 32 EmptySo Mai 22, 2011 7:49 pm

Ire sah starr in die Augen der Reinblüterin. Er verstand nicht was sie damit meinte. Er kannte keine Esme und sein Name war nicht Nero. Die Wut in ihm stieg, als ein pochender Schmerz durch seinen rechten Arm ging. Ein hellblaues Licht durchdrang den weißen Ärmel, als sie Finger zu hellblauen Krallen wurden und er die Hand der jungen Frau von sich wegschlug. Seine Augen färbten sich schwarz, während er die Mutation musterte, welche sich bis zu seinem Ellbogen zog. Der junge Mann zischte, als die Erinnerungen an den Kampf mit dem Vampir zurückkehrten und an Kyrie. Die junge Frau, mit welcher er bei seiner Pflegefamilie aufwuchs. Die Frau, welche vor ihm starb und ihm ebenfalls bei diesem Namen nannte. "Nero..?" Säuselte er und bewegte nachdenklich die dämonischen Krallen. //Mein Name war Nero..?// Fragte er sich selbst und ein finsteres Lächeln zog sich über seine Lippen, als sich die Bruchstücke der Bilder zu klären begannen. "Esme starb an jenem Tag. Sie wurde nicht zu einer Bestie wie ich." Lachte er, wobei seine langen Eckzähne zu erkennen waren. "Und ich hasse sie dafür. Genau wie ihren dreckigen Bruder." Sein heiseres Lachen ging in ein Knurren über, als sich der Arm zurückverwandelte. "Es hat mir Spaß gemacht ihn zu töten. Ihm die Zunge herauszuschneiden und sie ihm in den Rachen zu stopfen, während er verblutete." Er hielt inne und strich sich das Haar aus dem Gesicht, während lange Schatten über seine blasse Haut tanzten. "Du wolltest doch wissen, weshalb ich zu der Todsünde Ire wurde?" Hauchte er und wandte sich ab, bevor er gen Himmel sah. "Der Grund dafür ist, dass ich Esme rächen wollte, jeden einzelnen dieser Idioten tötete und schließlich bei dem letzten, einem Vampiren namens Dante, scheiterte. Er tötete mich, anstatt ich ihn. Als Mensch war ich einfach zu schwach." Sein Lächeln wurde sanft, als er seinen Blick wieder auf Luxuria richtete. "Das war meine Sünde, welche mich zu dem machte, was ich nun bin." Mit diesen Worten machte er kehrt und ging, während sich die Bilder seines Todes immer wieder in seinen Gedanken abspielten.
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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 32 EmptyMo Mai 23, 2011 6:29 pm

Niboris erstarrte beim Klang der Stimme. Zitternd lag er am Boden, keuchend. Lu... Luxuria?
Im spärlichen Licht konnte er nur Umrisse erkennen. Es sah aus wie Luxuria.
Luxuria! Du... du bist hier.. Komm her. Lass mich mit dir reden. Ich brauche dich, weißt du. Du hattest recht. Du bist mächtig. Ich brauche dich. Dein Medaillon. Bitte. Rede mit mir. Die Schmerzen kamen zurück. Mit einem Schlag. Erst stockte sein Atem für einen kurzen Moment, doch dann brachen die Schreie wieder aus ihm heraus. Sein Körperzuckte, er warf sich hin und her. Luxuria.. Hilf.. mir!, schrie er mit schmerzverzerrter Stimme.
Er wollte raus hier, wollte Blut. Bitte Luxuria. Bitte, ich liebe dich!
Doch plötzlich fiel der Schein der Kerze auf die Tür. Nibori erschrak. ... Erin., stieß er hervor, sein Körper zuckte erneut.
Er hätte lieber Luxuria hier gehabt. Sie hatte Blut. Aber Erin... Hilfe.. Bitte., flüsterte er und warf ihr einen flehenden Blick zu.
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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 32 EmptyMo Mai 23, 2011 6:52 pm

Erin trat zurück. Verdammt. Wieso hatte sie ihn überhaupt angesprochen. Ein gemischtes Gefühl erfüllte sie, als sie bemerkte, dass er sie mit Luxuria verglich. Sie fuhr sich mit der Zunge über die Lippen, legte ihre Finger langsam wieder um die Gitterstäbe. »Nibori ... Ich kann dir nicht helfen ...«, zischte sie und kniete sich langsam hin. Ihr Gesicht war eine Maske des Entsetzen, der Furcht, des Mitleids. Sie war kein Reinblüter, sie konnte Nibori nicht gebne, was er wollte. Und Nibori zu helfen ... Nunja, es war nicht immer gut ausgegangen. Die Versuchung aufzustehen und zu gehen war groß, aber er lag so hilflos am Boden. Sie brachte es nicht über sich. Plötzlich wurde ihr Gesicht hart. Wieso sollte sie Mitleid für ihn zeigen? Irgendwie versuchte sie sich Rei's Prinzipien vor ihr inneres Auge zu führen. »Ich hab es dir gesagt ... ich habe dir gesagt, du sollst nicht von seinem Blut trinken ...«, sie schüttelte den Kopf, »Dann auch noch von Luxuria zu trinken ... Verdammt, was für ein riesen Idiot bist du eigentlich?« Sie stand langsam wieder auf, ging einen Schritt zurück.

»Esme ist nicht gestorben, Nero«, ihre Stimme war leise. Dünn. »Woher sollte ich all diese Dinge wissen? Wie könnte jemand den größten Schatz zweier Menschen einfach so herausfinden?«, sie zog die Schultern hoch, es gab nichts, womit sie ihr Dasein beweisen konnte, »Ich tat so um mich zu retten. Mich vor denen zu schützen die du ... geötet hast.« Tränen standen in ihren Augen. Sie schlang ihre Arme um den schlanken Oberkörper. So etwas hatte er tatasächlich getan. Ein einsames Lächeln erhellte ihr Gesicht. »Nero ... Du warst der einzige Mann, den ich jemals lieben konnte. Weil du ... anders warst«, sie sah auf, die Tränen ließen alles wie in einem Becken voll mit salzigem Wasser erscheinen, »Nachdem ich dich verlassen hatte, wusste ich nicht was ich tun sollte. Ich war ein Kind. Und in irgendeinem Dorf lebte ich in einem Waisenhaus, bis ich anfing ... Alleinständig anschaffen zu gehen. Wa hätte ich tun sollen? Ich konnte doch nichts anderes ...« Sie fiel auf die Knie, das Gesicht in den Händen verborgen. »Und nur deshalb ... wurde ich zur Sünde. Weil ich davon lebte, mit anderen zu schlafen.« Sie stand langsam wieder auf, wischte sich die Träönen sorgfältig von ihrem Gesicht, als es wieder zu der sarkastischen Maske gefror.

Len lehnte an dem Baum. Kalter Wind schnitt in seine Haut, aber das war egal. Er hatte die Augen geschlossen, ließ vergilbte Bilder wieder klarer hervortreten. Manchmal musste man sich seiner Vergangenheit bewusst werden, um sich selbst zu verstehen. Sowie diese tiefe ... verdammte Liebe zu seiner Schwester. Er hatte sie seit drei Wochen nicht mehr gesehen. Und das war auch verdammt gut so. Er konnte es nicht ertragen sie zu sehen. Sie war zu schön, zu lebendig ... zu zerbrechlich. Seine Handflächeln ließen sich von den wiegenen Grashalmen kitzeln, während ein nostalgisches Lächeln sein Gesicht trübte. Er würde es ihr Heute sagen. Es hatte ja ohnehin keinen Sinn mehr. Und trotzdem. Diesen Platz würde er vermissen. Das helle Gelächter eines Kindes ertönte in seinem Kopf. Er lachte leise mit. Er hob den Blick in den stählernen Himmel. Das Lächeln verschwand, wich der undurchdringlichen Maske der Kälte.
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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 32 EmptyMo Mai 23, 2011 7:26 pm

Als Erin gehen wollte, war Nibori mit einem Satz auf den Beinen. Geh nicht! Die Welt vor ihm begann zu schwanken, er taumelte, viel wieder auf die Knie.
Bitte. Geh nicht. Seine Stimme war dünn. Er überlegte, wie er sie überzeugen konnte zu bleiben.
Ich habe so lange nachgedacht Erin. Mehr als eine Woche lang habe ich nichts anderes getan als nachzudenken. Auch wenn es vielleicht nicht so ausgesehen hat, wen ich nicht darüber nachgedacht hätte, wenn ich es nicht so sehr bereut hätte, dann hätte ich nie solche Schmerzen gehabt. Dann hätte ich eine Woche lang reglos am Boden gelegen. Aber ich bereue zutiefst was ich getan habe. Ich... Das musst du mir glauben. Lass mich dir einige Dinge erklären. Ich weiß was ich dir in der Vergangenheit angetan habe, wirklich, ich weiß es ganz genau. Und ich weiß auch, dass es nichts gibt, womit ich das jemals wieder gut machen kann. Aber ich würde dir gerne ein paar Dinge erklären - um es uns beiden leichter zu machen. Wenn ich diese Dinge rückgängig machen könnte, ich würde sterben dafür. Ich habe dir wehgetan Erin, und das tut mir so unheimlich leid. Aber ich -
Eine weitere Welle aus Schmerz überrollte ihn. Er war auf den Knien, schrie, hustete, spucke Blut. Erin..., keuchte er, als er sich nicht mehr halten konnte und zu Boden fiel. Von unten sah er ihr in die Augen. Erin rede mit mir... Bitte. Bitte. Ich dürfte dich nie wieder um etwas bitten, aber ich... Bitte. Ich flehe dich an, rede mit mir.
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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 32 EmptyMo Mai 23, 2011 8:41 pm

Er konnte sie deutlich Hören. Dise schmerzverzerrten Schreie, welche ihm Schauer über den Rücken jagten. Das Betteln und Flehen, welches an die Person gerichtet war, welche er im Grunde noch immer liebte. Er versuchte sie zu ignorieren, ihr aus dem Weg zu gehen, doch das Gefühl, welches in ihm aufkam, wenn er sie mit einem anderen sah, ließ ihn nicht los, biss sich in ihm fest und erst jetzt begann er zu realisieren, was sein Geist ihm damit sagen wollte.
Die Realität schlug dem Achtzehnjährigen ins Gesicht, als die Eifersucht versuchte sein Herz, nein, das Herz seines Bruders, in zwei zu reißen. Er konnte das Geschehen nicht aufhalten. Auch wenn er ihre Stimmen hörte, so würde er nicht schnell genug dort sein. Er konnte nichts tun, außer auf den gesunden Menschenverstand der jungen Frau zu hoffen, welcher sie in solchen Situationen jedoch meistens zu verlassen schien.
Wut schien seinen Körper bersten zu lassen, als er seine Finger um die kalte Klinke schloss und die Knöchel weiß hervortraten. //Nutzlos..// Zischte er in Gedanken und schlug die Tür mit letzter Kraft auf und betrat den dunklen Raum, welcher einzig von dem fahlen Licht des Mondes ein wenig erhellt wurde.
Der Vampir schloss die Tür hinter sich und ließ sich erschöpft zu Boden sinken, während seine zweifarbigen Augen ausdruckslos und matt die Sichel an dem schwarzen Himmel betrachteten . "Mach keinen Unsinn, Erin. Das ist das einzige, worum ich dich damals bat.." Hauchte er und lachte auf, wobei die Bitterkeit und Endtäuschung deutlich zu vernehmen war. "Diese Bitte gilt noch immer.." Er hoffte, dass sie das hören würde, wobei es wohl eher unwahrscheinlich war.

Der Reinblüter blieb stehen. Sein ganzer Körper war angespannt und wer wagte es nicht sich zu der schönen Frau zu sehen. Es reichte, dass er hörte, wie die salzigen Tränen stumm ihr helles Gesicht hinab liefen, wie sie in die Knie ging und sich schließlich wieder erhob.
Der junge Mann sog die Luft scharf ein und schloss die Augen, bevor er mit einer eleganten Drehung verschwand und nur wenige Zentimeter vor Luxuria wieder auftauchte.
Seine leeren, weißen Augen sahen stumm in die ihren, als der kalte Wind dem Vampir in das attraktive Gesicht schnitt und sein weißes Haar verwirrte. "Du hättest dich damals schon von mir beschützen lassen sollen." Hauchte er mit matter Stimme und zwang sich ein Lächeln auf, doch in ihm stieg die Wut an, während er versuchte diese hinter einer Maske aus Eis und falschen Gefühlen zu verbergen. Er wollte seine Eigenschaft als Todsünde nicht so offen darlegen, wie es die anderen seines Gleichen taten. "Ich weiß nicht, ob unser Leben dadurch besser gewesen wäre, doch du hättest mich doch einweihen können." Seine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, als er auf die junge Frau hinab sah und nur zögerlich die hand hob um ihr eine ihrer braunen Strähnen aus dem schönen Gesicht zu streichen.

Das Mädchen ließ sich in dem hellen Stuhl nieder und lehnte die Gehhilfen gegen die Holztäfelung des Hauses. Ihre rotbraunen Augen wanderten durch die Dunkelheit der Nacht, als sich ein bitteres Lächeln auf ihre Lippen legte und sie mit den Fingerspitzen sanft über die verheilten Einstiche an ihrem Hals strich.
Es war zu lange her, dass sie ihn gesehen hatte. Sie wusste, dass es selbstsüchtig war und dass er noch mehr darunter litt als sie, doch sie konnte nicht anders. Sie brauchte ihn. Er war der wichtigste Mensch, nein, der wichtigste Vampir für sie und gleichzeitig die letzte Verbindung zu ihrer Vergangenheit. Sie ließ sich seufzend in den harten Stuhl sinken und schloss müde die Augen.
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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 32 EmptyDo Mai 26, 2011 4:11 pm

»Du hast mich lang genug beschützt«, die Nähe war überwältigend. Immerhin war er noch immer ein attraktiver Mann und er war ihr so nah ... Ihre Hände legten sich in seinen Nacken, Luxuria's Lippen legten sich auf seine. Sanft. Leicht. So wie ewig nicht mehr. Dann überrollte sie eine Welle der Realität. Der Gegenwart. Und ihr Kuss wurde drängender und leidenschaftlicher. Ihre rechte Hand griff in sein schneeweißes Haar, ihr Körper presste sich gegen den seinen. Sie schloss ihre dunklen Augen. Lust breitete sich prickelnd über ihren ganzen Körper aus, während ihre Zunge leicht gegen die Lippen Ire's stieß. Er hätte niemals erwarten können, dass sie bei seiner Berührung nicht so reagieren würde. Er war berechnend. Eiskalt. Und zudem ... Ein guter Schauspieler. Und wenn das Lächeln gespieklt war, es brach bei ihr trotzdem jedes Eis. Es war ihr egal, der Moment reichte. Reichte geradeso. Wenn er sie abweisen würde ... Würde sie das verkraften.

Erin drehte sich um. Die Worte Toki's hallten in ihrem Kopf. Ihr Mund formte stumm das Wort 'was'. Dann sah sie zu Nibori, zog die Schultern hoch. »F**** dich, okay? Geh einfach und ... mach weiter wie bisher, du hast oft genug Frauen ins Bett gekriegt und Blut von irgnedwelchen hilflosen Reinblütern«, damit drehte sie sich um. Es dauerte viel zu lange, bis sie wieder aus dem Keller rauswar. Sie der Geruch von Schimmel und Feuchtigkeit nicht mehr umgab. Sie holte kurz und zitternd Luft. Okay. Nein. Vielleicht war sie nicht über Toki hinweg. Vielleicht liebte sie noch immer das charmante Lächeln, diese Augen ... das Gesicht, umrahmt von den hellblonden Haaren. Und dumpf meldete sich ihr Bauchgefühl. Vielleicht war er momentan ein Vollblutar***, aber sie wusste nicht, was er durchgemacht hatte. Und dann standen ihr Tränen in den Augen. Verdammt, verdammt. Vielleicht liebte sie diesen verdammten Basta** doch noch. Ihre Füße führten sie zu seinem Zimmer. Das erste Mal als sie ihn hier gesehen hatte, war er oben ohne gewesen. Verdammt, sie hatte diesen Anblick nie genossen. Sie versuchte sich ihn wieder ins Gedächtnis zu ufen, aber die Bilder waren verschwommen. Kacke. Ihre Finger legten sich um den Türgriff und sie zögerte. Wenn sie die Tür öffnete, war er vielleicht nicht da. Vielleicht würde er sie töten. Vielleicht würde er sterben. Es konnte so ziemlich alles auf sie warten, hitner dieser Tür. Aber sie musste diesen Schritt über ihren eigenen Schatten machen. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen. Darin war sie schon immer schlecht gewesen. Sie wollte sich selbst vor der Welt beschützen, aber vielleicht passte das grade nicht. Entschlossen drückte sie die Türklinke herunter und die Tür auf, und schlug sie Toki ins Kreuz. »Verdammte Scheiße!«

Len erhob sich langsam. Er trat zu der Veranda des hauses, indem er damals gelebt hatte. Er schob die auflebenden Bilder beiseite. Er sah sie an. Ihr wunderschönes Gesicht, ihre Augen. Und versuchte nicht, seine Hände um die Züge ihres Gesichts zu legen. Er sah sie einfach stumm an. »Miharu ....«, seine Stimme brach ab, er verschrenkte die Arme zur puren Selbstkontrolle. Er wollte ihr nicht das Herz brechen. Aber das war eine gute Taktik. Und sich dabei selbst das Herz zu brechen würde einfach werden. Ihn abhärten. Vielleicht vergessen lassen. »Miharu«, wiederholte er, seine Stimme klang frostig, es war einfach sie mit Kraft des Schalls zu verändern, »Ich werde gehen. Weg. Weit weg. Und ich denke, wir werden uns nicht mehr sehen.«
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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 32 EmptyDo Mai 26, 2011 5:00 pm

Eine bleiche Hand legte sich auf die Schulter des Reinblüters und er öffnete die Augen. Sein kalter Blick, traf auf den einer jungen Frau mit blondem, langem Haar und heller Haut. Die Lippen waren voll und von einem blutigen Rot, während ihre Augen von einem eisigen blau waren. Ein Lächeln schlich sich auf ihr schmales Gesicht, als sie sich zu ihm hinunterbeugte und ihre Lippen auf die seinen legte. Ihre Hände krallten sich in das breite Kreuz des Achtzehnjährigen und ein leises Kichern war zu vernehmen, während sie sich an den drahtigen Körper des Schwarzhaarigen schmiegte.
Für einen Moment konnte sich der junge Mann nicht bewegen, bevor er sich von ihr löste und sich mit einer eleganten Bewegung erhob. "Was machst du hier?" Fragte er mit eisiger Stimme ohne sie eines Blickes zu würdigen.
"Ich bin wegen dir hier, Rei." Säuselte die blonde Schönheit und trat näher. Rei lachte auf und ein finsteres Lächeln legte sich auf seine schmalen Lippen, bevor er die junge Frau betrachtete und seufzte. "Ich habe mir Sorgen gemacht." Zischte sie und strich sich über den extrem knappen, schwarzen Rock. "Schließlich, bin ich die einzige, welche deine Kraft unter Kontrolle halten kann." Sie lächelte süßlich und ließ ihre Finger über die Brust des attraktiven Mannes streichen, bevor sie den Kragen des Hemdes richtete und ihm einen weiteren Kuss gab. "Es ist so lange her, Geliebter." Säuselte sie, doch Rei stieß sie von sich und ließ sich das schwarze Haar ins Gesicht fallen. "Verschwinde. Du gehst mir auf den Geist." Mit diesen eisigen Worten wandte er sich zum gehen, jedoch war die blonde Frau schneller, packte ihn am Arm und warf ihn zu Boden. "Wer wird den weglaufen?" Hauchte sie und setzte sich auf den Oberkörper des Vampirs, während ihre Finger über seine kalte Haut strichen. "Du scheinst dich noch nicht ganz erholt zu haben, Liebster." Sie hielt inne und fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. "Lass Lucie gewähren und du wirst keine Schmerzen erleiden."

Toki zuckte zusammen, als sich die Türkante in sein Rückrad bohrte. Er schloss für einen Moment die Augen, bevor er auflachte. "Kannst du nicht aufpassen, Erin?" Fragte er mit monotoner Stimme und erhob sich wankend, bevor er sich zu ihr drehte und sie kurz musterte. //Wieso ist sie hier?// Fragte er sich in Gedanken, wollte diese Worte jedoch nicht an die schöne Vampirin richten. "Ich brauche meinen Rücken noch für eine kleine Weile.." Fügte er hinzu und ließ sich auf sein Bett fallen.
Rest nach einigen Minuten überwand er sich dazu seinen Blick nochmals auf sie zu richten und hob skeptisch eine seiner blonden Brauen. "Was willst du?" Er klang gelangweilt, fast so, wie das erste mal, als sie sich in dem Chemiezimmer der zweiten Klasse begegneten.

Erschrocken öffnete die junge Frau ihre rotbraunen Augen und starrte in das schöne Gesicht ihres Bruders. Ein kleines Lächeln legte sich auf ihre hellen Lippen, doch es verschwand schlagartig, als sie die Worte des Vampirs vernahm. "Was?" Hauchte sie, als sich ihre Augen weiteten und sie sich in den harten Stuhl krallte. Sie spürte, wie ihr der Boden unter den Füßen weggerissen wurde und ein Kloß bildete sich in ihrem Hals. Wankend erhob sie sich und zwang sich dazu auch ohne Gehilfe vorwärts zu kommen. "Du.. willst gehen?" Fragte sie ungläubig und suchte halt an Len, als ihr ihre Kraft versagte. "Wieso..?" Sie brach ab und drängte die Tränen zurück. Die Verbindung zu ihrer Vergangenheit schien erneut zu brechen und sie fühlte sich, als würde man ihr das Herz aus der Brust reißen und es vor ihren Augen in die Erde treten. Sie versuchte sich zu fangen und ließ schließlich von Len ab. Sie würde ihn nicht aufhalten können. Sie verletzte ihn zu sehr, als dass sie ihm noch wichtig erscheinen könnte.

Dem Vampir stockte der Atem, als sich die weichen Lippen der schönen Frau auf die seinen legten. Seine Augen weiteten sich und für einen Moment gab er sich der intensiven Leidenschaft hin, bevor er sich von Luxuria löste und sie sanft, aber bestimmend von sich schob. "Das ist falsch." Begründete er sein Handeln mit ausdrucksloser, leerer Stimme und schüttelte sicht den Kopf. "Wir waren Kinder, Luxuria." Er hielt inne und ließ sich das weiße Haar in das schmale Gesicht fallen. "Nun bist du die Wollust und ich die Rache." Ein finsteres Lächeln legte sich auf seine Lippen, als er der Hass gegen ihn selbst anstieg.
Er hob den Kopf und setzte seine kalte Maske auf, bevor er der Vampirin mit dem Zeigefinger auf die Stirn tippte. "Entschuldige."
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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 32 EmptyDo Mai 26, 2011 5:27 pm

Die schlanken Finger der Rothaarigen legten sich um den Hals der fremden Blonden. Mit einer gewalrigen Bewegung schmetterte sie in die Wand, weg von Rei. Eve hob den eiskalten Blick, ihre spahirlauen Augen waren von Hass und Neid erfüllt. »Wie kannt du Hand an meinem Meister anlegen?«, sie trat vor den am Boden liegenden schwarzhaarigen Vampir. Wie lange war sie nicht an der Schule gewesen? Es war definitiv der richtige Zeitpunkt gewesen. Sie hob ihre Hand, sodass die Handfläche auf die Fremde zeigte. Ein psychotisches Lächeln umspielte ihre Lippen, dann wurde die Wand in tausend Stücke zerbröselt, als Eve mit purer Gedankenkraft einen Explosion entstehen ließ. DIe Steinchen flogen an ihr vorbei, streiften ihren Körper ... Sie drehte sich in einer langsamen Bewegung zu Rei. »Alles in Ordnung?«, ihre ganze Gestalt schlug um. Von der Psychopathin zu dem Sonnenscheinkind. Sie hielt ihm ihre Hand hin, ein Lächeln auf den Lippen, was wie die Sonne selbst strahlte.

»Tut mir Leid«, sie ging ins Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Ihr Blick traf auf den eiskalten ihres Gegenübers. Verdammt. Was sollte der Kack? Die Stimmlage? Sie stieß die Luft zwischen den Zähnen aus. »Ich bin hier um zu fragen ob du noch Lollypops hast«, sie zog beide Brauen hoch, so wie es eigentlich üblich für sie war, »Meine Güte, Mr. Magnetismus haben wir verlernt normal zu mir zu sein?« Ihr Blick war provokant. Sie wollte das nicht verlieren. Nicht ihre harte Schale ablegen und einfach ... normal sein. Mit einem Seufzen senkte sie den Blick. »Eigentlich wollte ich mich entschuldigen. Weil ich ziemlich viel Mieses gesagt habe ... und vielleicht auch getan«, sie sah wieder auf, biss sich auf die Unterlippe, »Toki ... Ich ... Okay, ich halte das so nicht aus. ich finde es einfach scheiße ignoriert und übergangen zu werden. Wegen Fehlern. Fehler die du niiiemals gemacht hast, nein. Aber trotzdem. Ich halt's nicht aus.«

Die Geste mit dem Finger hatte eetwas Behlerendes. »Na und?«, sie zog die brauen zusammen, »Dann waren wir eben Kinder. Wir sind jetzt Frau und Mann und stimmt, ich bin die Wollust. Was das irgendwie nur nochunterstreicht. Keine schlagenden Argumente, Ire.« Sie verschrenkte die Arme vor der Brust. Ihr Blick lag gekränkt auf seinem breiten Rücken. Sie hasste es zurückgewiesen zu werden. Vorallem von ihm. Sie hatte ihn endlich wiedergefunden. Es war, als hätte sie abgeschlossen. Mit der Vergangenheit. Aber noch lange nicht mit ihm. Dazu war er zu attrkativ. Und das musste er verdammt nochmal wissen.
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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 32 EmptyFr Mai 27, 2011 1:51 pm

Seufzend setzte sich Toki auf und fuhr sich nachdenklich durch das blonde, verwirrte Haar, während seine verschiedenfarbigen Augen auf der jungen Frau vor sich ruhten. Sein Gesicht wirkte wie versteinert, als sich plötzlich ein finsteres Lächeln auf seine schmalen Lippen legte und ein heißeres Lachen aus seiner Kehle drang.
Räuspernd hielt er inne, erhob sich auf seine langen Beine und schritt auf die braunhaarige Vampirin zu, bevor er kurz vor ihr zum stehen kam. Sein Lächeln verschwand und der nachdenkliche Ausdruck schien wieder seine markanten Gesichtszüge zu beherrschen, als er die Hand hob und kurz vor dem schönen Gesicht von Erin inne hielt.
Zögerlich bettete er seine Fingerspitzen auf der weichen Haut des jungen Frau, als er ihr mit einem Mal gegen die Stirn schnippte. "Sag mal, wieso entschuldigst du dich dafür?" Fragte er nun mit ausdrucksloser Stimme, zog seine Zigarettenschachtel aus der weiten Hosentasche und schob sich das Suchtmittel zwischen die hellen Lippen.
Er drehte ihr mit einer lässigen Bewegung den Rücken zu und öffnete die Flügeltür zu seinem kleinen Balkon, als der eisige Wind durch sein Haar fuhr, an seinen Klamotten zerrte und ihm in die Haut schnitt, während er in die dunkle Nacht hinaustrat und sich auf das dunkle Geländer setzte.

Der junge Mann mit dem weißen Haar seufzte entnervt, hielt jedoch inne, als er bemerkte, dass sein Erbe in Gefahr zu sein schien. //Was..?// In einer eleganten Drehung wandte er sich wieder dem schlanken Schulgebäude und somit auch Luxuria zu, während seine hellen Augen das Dach absuchten. Jeder Muskel in seinem Körper war angespannt und er presste die Kiefer aufeinander um seine unbändige Wut unter Kontrolle zu halten, welche ihn zu verschlingen drohte. Mit schnellen Schritten glitt er an der schönen Frau vorbei, wobei sich seine Aura schlagartig verfinsterte. Und obwohl sein Gesicht nichts widerspiegelte, so wusste man doch, weshalb er die Todsünde Ire war. "Wer wagt es sich an meinem Erben zu vergreifen.." Zischte er mit einem ungewöhnlichen Zweiklang in der Stimme.

"So stürmisch.." Erklang die glockenklare Stimme der blonden Vampirin, als sie die Eishülle, welche sie vor der Explosion geschützt hatte, klirrend zersplittern ließ. Sie trat näher und fuhr sich durch das volle Haar, bevor sie eine kleine Handbewegung machte und die Eissplitter auf die Fremde zuschossen.
Jedoch war der schwarzhaarige Reinblüter schneller.
Ohne die Hilfe von Eve anzunehmen, erhob er sich und stellte sich schützen vor diese, sodass sich die Eisgeschosse in seinen Körper bohrten, anstatt ihr eigentliches Ziel zu treffen.
Sein Gesichtsausdruck blieb kalt, als er einen der Splitter aus seiner Schulter zog und diesen mit seiner blauen Flamme einschmolz. "Außenstehende haben damit nichts zu tun." Säuselte er und ließ sich das schwarze Haar ins Gesicht fallen. "Du bist nicht besseres als Abschaum, Lucie." Seine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, als er sich ein weiteres Geschoss aus dem Körper zog und diesen durch seinen festen Griff zerbersten ließ. "Und Abschaum muss eliminiert werden." Ein finsteres Lächeln trat bei diesen Worten auf sein Gesicht, jedoch verschwand es sofort wieder, als er mit einem Mal hinter der schönen Vampirin stand und sie im Genick packte. //Ich muss mich vorsehen.. sie ist eine starke Vampirin und ich habe noch längst nicht all meine Kraft zurückerlangt.//
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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 32 EmptyDi Jun 07, 2011 7:31 pm

Eves Augen spiegelten puren Hass wieder. Sie trat vor die Fremde, die Rei im Nakcen gepackt hatte. Ein animalisches Zischen kam aus ihrer Kehle, während sie die Temperatur in dem Raum stark erhöhte. Ein Lächeln auf den vollen Lippen sah sie die Blondine an. »Wie willst du dein feines Eis jetzt bilden?«, ein irres Lachen kam aus ihrer Kehle, von dem Zischen begleitet. Ihre dunkelroten Augen fixierten die Gestalt vor ihr, die so kühl wirkte. Eigentlich hasste Eve die hohen Temperaturen, sie verband sie mit dem Gefühl des Hasses und vorallem mit dem Tod. Sie liebte die Kälte, die Ruhe die sie mit sich trug. Aber sie musste das ganze aufhitzen, sonst würde es ein leichteres Spiel für diese Sch***** geben.

Luxuria seufzte, sah Ire an. »Nibori kann es nicht sein«, ihre Stimme war voll von distanzierter Kälte, »Er wurde unten im Keller eingesperrt. Und wer sollte sowas tun? Es ist einfach nicht klug einen Erben anzugreifen, ihre Macht wird irgendwann so groß wie die der ersten Vampire sein ...« Luxurias dunkle Aue sahen sich in dem garten um. »Geh ruhig nachsehen, ich werd es dir nicht übel nehmen, Ire«, sie ließ sich seinen Namen wie einesn Wiswürfel auf der Zunge zergehen - Fremd, aber doch angenehm. Auch wenn er lähmte. Er war anders. Er hatte sich verändert. Sie hatte sich verändert. Verdammt, ja. Sie waren doch Beide Kinder gewesen, sie hätte nicht all die Jahre daran festhalten sollen. Ihr abwesender Blick hob sich zu dem Gebäude, dass die Schule bildete. »Nimm dir, was du kriegen kannst«, hallte eine Stimme in ihrem Kopf. Und momentan war das, das einzige, was sich in ihrem Leben klar herauskristallisierte. Das, was sie haben konnte, oder eher wer, war Nibori. Weiter auf einem Eisklotz zu sitzen, der niemals schmelzen würde, war es nicht wert, kostbare Zeit zu verschwenden.

Die Geste hatte was kindisches. Hatte etwas von 'Du bist viel jünger als ich und verstehst das nicht'. Und soetwas entfernte sie Meilen von Toki. Sie unterdrückte den Ärger, der in ihr aufstieg, unterdrückte die Tränen und ging ihm nach. »Weil ich rücksichtslos war ... Und das bin ich nunmal nicht gerne ...«, sie zo die Schultern hoch, die schlanken Arme umfingen ihren Oberkörper um ihn notdrüftig zu wärmen, die eiskalte Haut, »Es tut mir Leid. Es tut mir Leid. Es tut mir Leid. Ich hab verdammt viele dumme Dinge getan ... Ich-« Ihre Stimme brach ab, während sie mit starren Augen ins Nichts sah. Erinnerungen bildeten sich vor ihrem inneren Auge. Die zahllosen Stunden ind Reis Armen, weinend, die zahllosen verzweifelten Stunden ... Alle gefüllt mit puren, egoistischen Gedanken. Sie schloss die Augen, Tränen rannen ihr Gesicht hinab, während sie langsam anfing zu zittern. »Ich hab verdammt viel Unsinn gemacht ...«, sie öffente die Augen, sah zu Toki, »Ich hab mich nicht daran gehalten. Tut mir Leid ...« Ihre Züge wurden von Leid, von chuldgefühlen geprägt, dann wandte sie ihr hübsches Gesicht wieder ab. »Mein ganzes Leben beruht auf Egoismus ... Es ist nicht so einfach den ... abzustellen?«, ein heiseres, leises und fremdes Lachen kam aus ihrer Kehle, »Tut mir Leid ...«
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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 32 EmptySa Jun 18, 2011 4:30 pm

Ein listiges und zugleich honigsüßes Lächeln, welches so falsch wie das einer Schlange war, legte sich auf ihre sinnlichen Lippen, als sie sich von Rei losriss und auf den Rotschopf zustürmte. Ihre eisblauen Augen fixierten ihre Gegnerin, bevor sie kurz vor dieser eine geschmeidige, elegante Drehung vollführte und Eve dabei den spitzen Absatz ihrer Highheels in den Magen rammte, sie am Kragen packte und zu Boden warf. Mit der anderen Hand zückte sie einen kleinen Dolch, setzte sich auf die junge Frau und hielt ihr die scharfe Klinge ans Gesicht. "Ich würde ganz schnell die Klappe halten, Liebling." Säuselte sie mit ihrer sanften und zugleich schneidenden Stimme. "Es sei denn du willst deine Zunge verlieren." Fügte sie finster lächelnd hinzu und fuhr mit ihren schmalen Fingern über die hellen Lippen der Schülerin.

Rei beobachtete das Schauspiel mit abfälligem Blick, bevor er auf die Blondine Zuschritt und seine Hand auf ihre Schulter legte. Ein Schauer lief ihm über den Rücken und er versuchte krampfhaft nicht zu würgen, als er die schöne Frau von Eve hinunterzerrte und seine Lippen auf die ihren legte. //Wieso.. muss ich mich so demütigen..?// Dachte er bei sich und musste sich zwingen Lucie nicht Haar und Haut von den Knochen zu brennen, als diese den Kuss lächeln erwiderte und ihren schlanken Körper gegen den seinen drängte.
Schließlich ließ er von ihr ab und presste die Kiefer aufeinander, während sie ihm mit der schmalen Hand durch das Haar fuhr und einen weiteren Kuss auf seine Wange hauchte. "Weißt du wie lange es her ist, seitdem du mich das letzte Mal aus freien Stücken geküsst hast?" Wisperte sie und biss sich auf die Lippe. "Ich muss sagen.. es scheint als hättest du an Erfahrung gewonnen.." Bei den Worten lachte sie in sich hinein und ergriff seine Hand. "So wird es noch viel mehr Spaß machen, Geliebter." Rei antwortete nicht, seine schwarzen Augen waren starr nach vorne gerichtet und er wirkte wie eine tote Hülle, ein Wesen ohne Seele.

Der junge Mann mit dem blonden Haar und den zweifarbigen Augen trat auf Erin zu. Sein leerer Blick war starr auf ihr schönes Gesicht gerichtet, bevor er sich abwandte und in sich hineinlachte. "Ich schwöre dir.." Begann er mit einem zynischen Lächeln auf den schmalen Lippen. ".. wenn du noch einmal >>es tut mir leid<< in irgendeiner Form zu mir sagst.." Er hielt inne und bettete seine Finger auf dem kalten Eisen des Geländers. ".. werde ich dir das verdammt übel nehmen."

Ire hielt inne, als er merkte, dass sich die Spannung zwischen Rei und der unbekannten Frau legte. Sein Nachfahre schien nun alles im Griff zu haben, so erschien es dem Weißhaarigen zumindest, als er sich von dem Schulgebäude abwandte und für einen kurzen Moment zu Luxuria sah, bevor er an ihr vorbei schritt und in der Dunkelheit verschwand.
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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 32 EmptySa Sep 03, 2011 6:42 pm

Eve setzte sich auf, ihre Augen rutschten von Rei, der gerade diese Blondine küsste, zu der Blondine und dann auf den Boden vor sich. Sie presste ihre Keifer aufeinander und stand auf, klopfte sich den Staub abfällig von den Kleidern und warf dem Schwarzhaarigen einen vernichtenden Blick zu. Sie deutete einen Knicks an. »Tut mir Leid das ich gestört habe«, sie würgte diese Worte fast hervor, als würde sie an ihnen ersticken. Dann drehte sie sich um und innerhalb eines überstürzten Herzschlags war die rothaarige Vampirin verschwunden.

Luxuria sah Ire nach. Ein Lächeln glitt auf ihre Züge und ihr war klar, wohin ihr Weg sie führen würde. Sie würde Nibori von seinem Leiden und seinen Fesseln erlösen. Kurz hielt sie inne, vergewisserte sich, dass sie die war, für die sie sich hielt um dann durch die Flügeltür der Schule zu schreiten. Das Lächeln wich nicht von ihrem Gesicht als sie durch die Gänge schritt, die Treppe hinunt er in den feuchten Keller. War das ein Schrei? Ihr Puls beschleunigte sich, sie verkniff sich ein leises Lachen und bahnte sich den Weg durch dieses Labyrinth. Es war wirklich, als würde sie mit jedem Schritt ihrem Ziel näher kommen. Ihre Finger strichen über die baufälligen Wände, dann stand sie vor den Gittern. Sah ihn angekettet. Und es tat gut ihn so zu sehen. Er war abhängig von ihr und das brauchte sie. Er war ihr Sklave, und das würde er immer bleiben. »Nibori«, sie umfasste die eisernen Stäbe, die sein Gefängnis bildeten und bog sie mit einer Leichtigkeit auseinander, »Ich bin zurück.«

Sie zog eine ihrer Brauen hoch und irgendwie löste sich ein riesiger Knoten in ihrem Magen. Lächelnd wandte sie sich zu dem blonden, jungen Mann. Dem schönsten Gesicht auf Erden für sie. Der einzige Mensch, den sie je so geliebt hatte, auch wenn es albern war. Erst jetzt, wo sie ihn nicht mehr hatte, spürte sie, wie sehr er ihr fehlte. Ließ sich für einige Wimpernschläge zurück in die einsamen Monate reißen, in denen sie darum gebettelt hatte, sich aufgeben zu drüfen, sich umbringen zu können, nur weitergemacht hatte, um irgendwie Rei zu dienen. Wie albern das war. Wie aussichtslos. Wie egoistisch. »Wie soll ich mich sonst entschuldigen?«, murmelte sie, wandte ihren Blick nicht von Toki ab, »Du bist verdammt nachtragend und ich will das nicht mehr. Also, das wir ... uns nicht verstehen. Ich hab dich vermisst. « Das klang alles irgendwie so trocken. Und es drückte nicht im Mindestens aus, welche Freude sie insgeheim übermannte, wenn sie ihn sah. Wenn sie begriff, dass er wieder in Reichweite war. In ihrer Nähe. Dass er da war. Nein, sie wollte nicht, dass sie sich 'nicht verstanden'. Sie wollte nur nocheinmal davon kosten, wie es sich anfühlte, von ihm in den Arm genommen zu werden, von ihm geküsst zu werden, so angesehen zu werden. Sie wünschte es sich, wie nichts auf der Welt.
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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 32 EmptySo Sep 04, 2011 10:43 am

Toki Fujiwara

Der junge Mann hob eine seiner blonden Brauen und verschränkte seufzend die Arme hinter dem Kopf. "Wer weiß. Es scheint als würde ich durch Reis Herz.. einsichtiger sein." Entgegnete er lächelnd. "Es würde mich sehr freuen.." Er hielt inne und schritt auf die Brünette zu, sodass er nur noch wenige Zentimeter von ihr entfernt war. ".. wenn wir uns wieder verstehen würden." Toki ließ die Hände sinken und musterte das schöne Gesicht der jungen Frau.

Rei Ogami

Rei sah Eve nur für einen Moment nach. //Ihr wird nichts passieren..// Schoss es ihm durch den Kopf, als die Blonde ihn herumriss und abermals ihre Lippen auf die seinen legte. "Es gehört sich nicht einer anderen nachzustarren, wenn man eine Freundin hat, mein Geliebter." Hauchte sie, als sie für einen kurzen Moment von ihm abließ, bevor sie sich an den großen Mann schmiegte und in sich hineinlächelte.
Rei sagte nichts, stillschweigend ließ er die Tortur über sich ergehen, während in seinem Gesicht die pure Kälte vorherrschte.
"Sag mir Rei, wann hast du dein Lächeln verloren, dass ich so sehr geliebt habe?" Sie hielt inne und fuhr mit ihren schmalen Fingern über die weiche und zugleich doch harte Lippe des jungen Mannes. "Als wir Black Jack spielten. Die Autos stahlen. Sag es mir. Wo ist es hin.. dieses umwerfende.. wunderschöne Lächeln?" Ihre Hände glitten zu dem Nacken des Schwarzhaarigen und sie zog sich hoch, sodass sie wenigstens etwas näher an seinem Gesicht war. "Wer hat es dir gestohlen?" "Niemand." Entgegnete er kalt und seufzte innerlich. "Das ist.. bedauerlich. Wenn es niemand war.. wie konnte es dann verschwinden?"
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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 32 EmptySo Sep 04, 2011 11:57 am

Erin sah Toki an. Rei's Herz machte ihn ... einsichtiger? Irgendwie war das paradox und sie konnte nichts gegen das kleine Lächeln machen, dass auf ihre Züge schlich. Sie drehte sich zu dem blonden, jungen Mann der aufeinmal so nah war. Und sie konnte nicht wiederstehen. Sie streckte die schlanken Arme aus, ihre Hände legten sich auf seinen breiten Rücken und ihr Gesicht legte sich an seine Brust. Erin schloss die Augen und seufzte. Es war, als würde sie den gesamten Knoten in ihrem Magen, den Stress, die Angst einfach ausatmen. Dazustehen und ihn zu umarmen, ob er das nun wollte oder nicht, war gerade das Selbstverständlichste und Schönste auf der gesamten Welt. So sehr hatte sie selten etwas genossen. »Es wird nie wieder wie früher, oder?«, das Lächeln war noch immer auf ihren Lippen, als sie langsam und bedächtig diese Worte aussprach. Als erwartete sie, dass Toki mit der Bestätigung die letzte Hoffnung zertrümmerte. Zersplittern ließ, wie Glas. Sie öffnete die dunklen Augen, sah in sein Gesicht und hoffte irgendwas zu sehen, was diese Frage nicht bestätigte. Aber sie hatte sich verändert. Und er auch. Es schlug ein anderes Herz in seiner Brust. Es würde niemals mehr wie früher werden.
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BeitragThema: Re: Vampire Boarding School   Vampire Boarding School - Seite 32 EmptySo Sep 04, 2011 4:37 pm

Toki Fujiwara

Etwas verwundert sah der junge Mann auf Erin hinab, als diese ihre schlanken Arme um ihn legte und ihren Kopf auf seiner Brust bettete. Sein Herz blieb ruhig, ebenso wie seine Atmung. Ja, es würde nicht mehr das selbe sein. Es war Reis Herz, welches er mit sich trug. Nicht das seine, welches all die Gefühle für diese junge Frau empfunden hatte. Die Gefühle verschwanden an jenem Tag, als sein Herz starb. Doch wie hätte er ihr zustimmen können? Zu gerne hätte er ihr die Wahrheit gesagt, doch er brachte dieses kleine Wort nicht über seine Lippen. Er wollte sie nicht verletzen, ihr nicht in die Augen sehen müssen, wenn er dies sagte, um zu sehen wie etwas in ihr zerbrach.
Er seufzte und legte seine Arme um ihren zierlichen Körper und schloss für einen Moment die Augen, hörte auf den monotonen Schlag des Organs, welches ihn am Leben erhielt. "Ich.." Begann er und schob die Brünette sanft von sich weg, ließ seine Hände jedoch auf ihren schmalen Schultern ruhen. "Ich.. weiß es nicht." Brachte er hervor und sah ihr forschend in die Augen. //Sie wird es irgendwann selbst herausfinden.. wenn die Zeit bereit ist.//
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