Wandel unter den Palmen

Trucy strahlte Mia an Wir machen eine ganz tolles.Sagte sie lachend und zwinkerte auch zu Pearls.
Jah Das wird toll.dachte sie begeistert und ging schon im Kopf durch,wie begeistert wohl alle sein w[rden.

Miles guckte die beiden mit hochgezogenden Augenbrauen an.
Na super wo bin ich jetzt wieder reingeraten..dachte er und stupste Pearls in die Seite,damit sie nicht noch mehr schw'rmte und Mia etwas merkte.
Genau..was ..tolles..sagte er und versuchte dabei m;glichst freundlich zu klingen.

Mia ließ sich von der Euphorie der beiden Kinder anstecken, und legte den Kopf schief.
Das hört sich sehr geheimnisvoll an! Dann werde ich euch wohl besser bei euren wichtigen Überlegungen nicht stören, oder? Jetzt bin ich aber gespannt...
Pass auf die beiden auf, ich will nicht, dass sie alleine durch den Dschungle rennen.
Sagte sie wieder etwas ernster zu Miles, und ging zu dem neue Haus.
Allerdings blieb sie draußen neben der Tür stehen. Plötzlich war es, als würde ein Film vor ihren Augen ablaufen, sie sah sich selber. Eine junge Frau, das Telefon zwischen Ohr und Schulter gedrückt, sie ging unruhig in einem Raum voller Papiere und Regalen auf und ab. Zwischendurch probierte sie mal Schuhe an, oder hielt sich Kleider vor dem Spiegel an. >>Ja, ich muss noch eben den Bürokram erledigen. Was?... Doch dann komm ich sofort...<< Sie hörte kurz auf zu sprechen und lauschte der Stimme am anderen Ende der Leitung. Ein flüchtiges Lächeln zeichnete sich in ihrem Gesicht ab, dann erröteten ihre Wangen. >>Natürlich, bis gleich... Wa-? Ich dachte... Du stehst schon?..!<< Es klingelte und sie fuhr herum.
>>Warum kann man sich nicht einfach an die Verabredung halten?<<
Mia schüttelte belustigt den Kopf. Schrecklichstes Date aller Zeiten...
-
Daryan kam aus dem Wald gelaufen, rannte vorbei an der kleinen Gruppe die sich versammelt hatte,
hinein ins Haus. Guten Morgen! Was schlaft ihr denn noch alle?!
Kaum zu glauben, aber er freute sich so sehr darauf endlich wieder ein Dach über dem Kopf zu haben, dass er bereits angefangen hatte Material für ein soches zu sammeln.
Also wann machen wir dashier fertig?

Als sie Daryans Stimme hörte, schlug Oldbag plötzlich die Augen auf.
Daryan! brüllte sie, sprang auf und lief nach draußen. Ein breites, fieses Grinsen legte sich auf ihre Lippen.
Wie schön, dass du hier bist. Ich habe extra auf dich gewartet.
Mit dem Yoga.
Wir müssen mal wieder trainieren! Immer die Jugend von heute also wirklich damals als ich jung war...

Diego verließ ihr neu erbautes Haus und setzte sich auf eine kleine Holzbank, nicht gerade fortgeschritten, die sich nicht weit vom Haus befand. Sein Blick fiel auf Mia, die sich anscheinend auch gerade an früher erinnerte. Mit der Hand deutete er Mia an, sich neben ihn zu setzten, indem er auf den freien Platz neben ihm klopfte.
Er schaute in den noch fast rabenschwarzen Himmel, nur ganz langsam wurden die dunklen Wolken heller.
Ah, erinnerst du dich auch gerade an früher?
Diego machte eine kurze Pause und grinste schief, eine Augenbraue hochgezogen.
Weißt du noch im Café?
Sein Grinsen wurde breiter.

>> Möchtest du noch einen Kaffee, Mieze? <<
>> Mein Name lautet Mia Fey! <<
Verärgert blickte sie in seine braunen, vor Selbstverliebtheit strahlenden Augen. Sein Grinsen war breit, zu breit für ihren Geschmack.
Trotzig verschränkte sie ihre Arme vor der Brust und schmollte.
>> Ich kann dich nicht leiden. <<
>> Warum gehst du dann mit mir aus? <<
Auf diese Frage fand sie keine Antwort. Siegessicher kippte er seine 5. Tasse Kaffee hinunter.
>> Na siehst du. <<
Draußen prasselte der Regen nur so gegen die riesigen Fensterscheiben des kleinen Cafés, doch drinnen war es warm und gemütlich.
Im Hintergrund lief leise Musik, ein Jazz - Orchester ertönte aus den Lautsprechern. Es duftete herrlich nach Kaffee.
Sie waren ganz alleine in diesem kleinen, mit dunklem Holz gekleidetem Café, er hatte seine Ellbogen auf dem Tisch abgestützt und schaute sie an.
>> Hör' auf mich so anzustarren! << Nervös kaute sie auf ihrer Unterlippe herum und wurde rot um die Wangen.
>> Du bist aber so süß, Mieze. <<

Jaja, schon klar! Während sie gepennt haben,
war ich fleißig und habe mich um die Sachen für das Dach gekümmert! Es sieht nach Regen aus.
Tja, jetzt sind sie aber geschockt!
Triumphierend stapfte er nach wieder raus.
-
Und wie sie es noch wusste. Sie setzte sich neben ihn, inzwischen nahm sie es einfach hin, wenn Diego mal wieder genau wusste was sie dachte. Ach komm schon, das war unfair, im Gegensatz zu manchen anderen Leuten bin ich sehr höflich, ansonsten wäre ich nie mitgekommen! Murrte Mia.
>>Unglaublich! Einfach unglaublich, dass ich mich dazu habe überreden lassen!<<
Wütend fuchtelte sie mit den Händen.
>>Herr Amando! Sie sind unausstehlich, ich kann nicht glauben, dass ich hier sitze!<<
Er aber grinste weiter, und es machte sie rasend, am liebsten hätte sie etwas nach ihm geworfen.
Mia stand auf und wollte gehen, vor der Tür drehte sie sich aber nochmal um.
>>Bis Morgen dann...<<
Tse.
-
Schön, vergiss es. Ich kenne kaum jemanden, der so depriemiert ist wie du. Ema gab ein gnervts Geräusch von sich, bevor sie in den immer dunkler werdenden Himmel schaute.
Das sieht aber nicht gut aus... Wir müssen das Haus schnell noch absichern.

Tja, und ich habe deine Höflichkeit einfach schamlos ausgenutzt. Wie unfreundlich von mir.
Er grinste breit, als er sich an den weiteren Teil der Geschichte erinnerte.

>> Was, du willst schon gehen? Das ist aber schade. <<
Schmollend blieb sie in der Tür stehen. Irgendwas hielt sie da, auch wenn sie am liebsten einfach gegangen wäre.
Er stand ebenfalls auf, schnappte sich einen dunkelroten Schirm und spannte ihn auf. Draußen regnete es immernoch in Strömen, es sah nicht danach aus, als würde der Regen allzu bald nachlassen.
>> Dann begleite ich dich aber auf dem Weg. Eine Mieze sollte man bei dem Wetter doch nicht alleine gehen lassen. <<
Er grinste immernoch, eine Augenbraue hatte er hochgezogen.
>> Noargh! <<
Sie war ganz kurz davor, ihm eine zu kleben. Doch sie war einfach zu gut erzogen worden, damals in Kurain waren die Regeln und Sitten streng.
>> Na gut, Herr Armando. <<
Ihre Augen verengten sich zu kleinen Schlitzen, während sie beide das Café verließen. Die Glocke hinter ihnen bimmelte, als Diego die Tür hinter sich zufallen ließ.


Hast du mich damals eigentlich wirklich gehasst oder hast du nur so getan, um nicht zugeben zu müssen, dass du auf mich stehst? fragte er und legte den Kopf schief. Ohne einmal mit dem Grinsen aufzuhören.

Mia sah ihn belustigt an, ja was hatte sie sich damals gedacht?
Weder noch.

Sie wanderten durch die leeren Straßen, bei diesem Wetter ließ sich wirklich niemand hier draußen blicken.
Mia wusste genau, dass es 20 Minuten bis zum Büro waren, also 20 Minuten mit diesem Mann.
>>Ich hätte es auch allein geschafft.<<
>>Du wärst nass geworden.<<
Sie sah ihn verärgert an, er fand es wohl immernoch witzig.
>>Hättest mir den Schirm leihen können. Wir sehen uns ja oft genug. Zu oft, wenn du mich fragst.<<
>>Dann wäre ich aber nass geworden. Nicht sonderlich nett von dir, Mieze.<<
Aprubt blieb sie stehen und tippte ihm bestimmend auf die Brust.
>>Mia! Ich heiße Mia!<<
Diego sah schmunzelnd auf ihren Finger, sie zog erschrocken die Hand weg und setzte sich wieder in Bewegung.

Mia sah gedankenverloren ins Leere.Ich war nur sehr, sehr wütend. Und Empört. Und... Zugegeben ein wenig angeturnt.
Erst jetzt riss sie den Kopf hoch und sah ihn wieder an.
Aber in erster Linie wütend!

Es fing an zu regnen. Es war ein warmer, leichter Sommerregen.
Diego schaute in den Himmel und beobachtete den fallenden Regen.
Du warst ziemlich oft wütend auf mich, wenn man mal bedenkt.
Ich glaube, die meiste Zeit.

Mittlerweile war der Regen so schlimm geworden, dass sie nicht mehr weiterlaufen konnten. Die Straßen waren überschwemmt, ja, selbst die Gehwege zum Teil. Es stürmte und stürmte und machte nicht den Anschein, als würde es bald aufhören.
Diego deutete auf einen kleinen Laden, der nicht weiter als 50 Meter von ihnen entfernt war.
>> Lass uns da reingehen und warten, bis der Sturm aufgehört hat, okay? <<
Mia nickte, es war wirklich unmöglich, bei diesem Wetter weiterzulaufen.
Im Laden angekommen begrüßte sie eine hübsche, schlanke junge Dame, mit wallendem, blonden Haar.
>> Na, was darf ich dem jungen Pärchen anbieten? << fragte sie mit einem strahlenden Lächeln.
>> Wir sind nicht zusammen << antwortete Mia kalt.
Diego grinste schief.
>> Nehmen Sie es ihr nicht übel. <<
Die Verkäuferin schmunzelte und musterte Diego.
>> Kann ich nicht verstehen. Also ich würde sie sofort nehmen. <<
>> Das sagt man mir oft. <<
Die junge Verkäuferin lachte laut und grinste dann.
In den Regalen reihten sich jegliche Anziehsachen, und auch wenn der Laden nur sehr klein war, kam es einem hier sehr vollgestopft vor: Jeans, die sich bis unter die Decke stapelten, Pullis, alle sehr eng an kleinen Ständern nebeneinander, und allgemein war alles sehr gequetscht.
>> Sieh dich doch etwas um, Mieze. <<
Mia warf ihm einen giftigen Blick zu.
>> Warum rede ich überhaupt noch mit dir? <<
>> Ich weiß nicht. <<

Das hast du dir aber selbst zu zuschreiben.
Mia sah nach oben, und spürte wie der Regen auf ihr Gesicht fiel.

Entnervt drehte sie sich um, und schob sich durch die engen Gänge, vorbei an bunten T-shirts und Hosen.
>>Und was verschlägt sie bei diesem schrecklichen Wetter hierher?<< Fragte die aufgeweckte Frau.
>>Ein Date in einem niedlichen Café.<<
>>Das war kein Date!<< Mia rief protestierend aus irgendeiner Ecke.
>>Ein Rendezvous?<<
>>Ja klar.<<
Die Verkäuferin beugte sich nach vorne.
>>Ich glaube sie ist ihnen jetzt schon absolut verfallen.<<
Beide lachten wieder.
>>Sonst wäre sie nicht hier.<< Er grinste immer breiter.
>>Das habe ich gehört!<<
Mia sah aus dem Fenster, der Regen wollte einfach nicht aufhören, und bei ihrem Glück könnte das noch locker zwei Tage so bleiben.
>>Ach verdammt.<<

Langsam kam auch Wind auf, und der Regen wurde heftiger.

Stimmt. Er grinste.
Nun bemerkte auch er den Wind, langsam wurde es wieder kühler. Auch wenn der Regen noch immer warm war, der Wind war es nicht.
Die Wetterumschwankungen auf dieser Insel sind wirklich extrem...
Ist dir kalt? fragte er und legte einen Arm um sie.

Nach etlicher Zeit wurde der Regen endlich weniger. Zwar tropfte es noch, aber so, dass man weiterlaufen konnte.
>> Das Wasser geht bis auf die Straße. Wenn Sie wollen, können Sie gerne noch hierbleiben << sagte die Verkäuferin mit einem charmanten Lächeln, wobei das 'Sie' mehr an Diego als an Mia gerichtet war.
Diego grinste.
>> Ich glaube es ist besser, wenn wir gehen. Aber wir werden bestimmt wiederkommen. <<
>> Na das hoffe ich doch. << Die Angestellte zwinkerte ihm zu und verschwand weiter hinten im Laden.
Als sie weg war,
>> Hast du etwas gefunden, Mieze? <<
Mia fand all die Sachen hier schrecklich hässlich, nichts davon hatte ihr auch nur etwas gefallen. Und sie versuchte, sich nicht über Diego aufzuregen, da er sie schon wieder Meize genannt hatte.
Mit einem genervten Seufzer fuhr sie sich durchs Haar.
>> Nein. Lass uns gehen. <<
Erneut bimmelte eine Türglocke, als die beiden den Laden verließen. Erneut machte Diego den dunkelroten Schirm auf.
>> Wenigstens hattest du deinen Spaß << brummte Mia schlechtgelaunt.
>> Wie kommst du darauf? <<
>> Naja, beim hübsche Angestellte angraben vergeht die Zeit bestimmt schneller. <<
>> Bist du neidisch? << Diego drehte den Kopf zu ihr und grinste sie schief an.
>> Nein! <<

Mia schauderte kurz. Nein, geht schon. Dieser Regen hatte auch etwas beruhigendes, er prasselte auf den Boden, und in das Haus... Das Haus hat kein Dach! Erst wollte sie aufstehen, aber so wichtig wahr es ihr dann doch nicht. Wird schon irgendwer machen. Dachte sie noch, während Ema im Kreis rannte,
und ihregendetwas schrie.

>>Frierst du Mieze?<<
Sie knirschte mit den Zähnen.
>>Hör auf mich ständig Sachen zu fragen.<<
>>Wieso? Sonst sagst du ja nichts.<<
Mia igorierte ihn bewusst und sah weg, Diego grinste noch breiter.
>>Du hast gelogen.<<
Erbost blickte sie zu ihm.
>>Und du hast während eines Dates eine andere angebaggert.<<
>>Welches Date? Ich dachte es gibt keins?<<
>>Gibt es auch nicht!<<
Antwortete Mia schnell, und sah wieder weg um die Röte in ihrem Gesicht zu verberegen.
Diego zog lachend die Schultern hoch.
>>Ich werde nicht schlau aus dir.<<
Zu Mias Erleichterung war das Büro schon in Sicht, sie ging schneller,
bis sie beide direkt vor der Tür standen.
>>Da sind wir...<< Sagte er mit einem leicht ernüchterten Unterton.
>>Okay bis dann.<< Und obwohl sie dies sagte, wendete sich keiner der beiden ab.
Sie bleiben einfach dort stehen, und sahen sich an.
>>Darf ich dich küssen?<<
Zu erst verstand sie garnicht was er sagte.
>>Was?... Nein! Du darfst jetz gehen!<<

Und ich weiß auch nicht, wie oft du mich schon schlagen wolltest sagte er mit einem schiefen Grinsen.
Doch getan hast du's dann doch nie. Mein Glück.

Diego grinste breit, seine Augen funkelten.
>> Kannst du bitte aufhören, so zu grinsen? <<
>> Wieso? <<
>> Noargh! <<
Das war das letzte, empörte Wort, was sie von sich geben konnte, bevor Diego sich zu ihr runterbeugte und sie küsste.
Sie wollte sich losreißen, doch irgendwas hielt sie zurück. Er legte so viel Gefühl in diesen Kuss, das es schwierig war, ihn wegzustoßen.
Auch wenn sie ihn jetzt gerne schlagen würde, irgendwie verspürte sie gerade den ungeheuren Drang dazu. Sie holte aus und schaffte es fast... Doch auch nur fast. Sie zog ihre Hand wieder zurück, langsam, als wollte sie es sich doch nochmal anders überlegen.
>> Cheater << murrte sie mit zusammengeknirschten Zähnen.
>> Ich habe dich nicht gezwungen, mich zu küssen, Mieze. <<
Er grinste sein schiefes Grinsen, eine Augenbraue hochgezogen.

Pearl schaute zu Larry.
Eigentlich sollte es ja nur ein ganz besonderer Abend für die Mystische Mia und Hr. Armando sein, aber wenn ich mir Larry ansehe.... Er könnte mit seiner einen Person doch auch kommen!
Sie tauschte einen kurzen Blick mit Trucy und Miles, ehe sie zu Larry rüberhüpfte.
Hey! Ihre Augen strahlten vor Freude, als sie sich zu Larry runterbeugte. Pearly war ordentlich gewachsen, in den letzten paar Monaten.
Du brauchst nicht traurig zu sein! Glaub mir, heute Abend wir ein wunderbarer Abend für dich! Wir haben nämlich eine Überraschung!

Miles nickte nur,ein wenig skeptisch,wenn er darüber nachdachte wie Mia reagieren wird.
"Aufpassen..?"sagte er und steckte jetzt wohl in der Sache mitdrin.
"Na dann..sollten wir wohl was vorbereiten?"gab er mürrisch von sich und hoffte das Mia
es nicht bereuen würde.

Larry saß noch immer auf dem Boden und schaute in den Himmel.
"Beweisen..wie soll ich beweisen das ich nicht ich bin.."dachte er Idiot als dann Pearls zu ihm kam.
Skeptisch sah er sie an und verfiel dann in sein idiotisches Grinsen.Er dachte sich nichts dabei.
"Sicher wird bestimmt toll."

----> ZEITSPRUNG BIS ABENDS

Der Himmel hatte sich gelichtet. Keine einzige Wolke war mehr zu sehen, die ersten Sterne funkelten am orangeblauen Abendhimmel. Die Sonne war fast im Meer versunken, nur die letzten Strahlen streckten sich empor und warfen Licht auf die Insel.
Der Mond stand bereits hell und klar am Himmel, so groß, wie man in nur selten gesehen hatte.
Was ein wunderschöner Abend! Genau richtig! dachte sich Pearl, halb dahinschmelzend, als sie die letzten Kerzenständer auf die schön gedeckten Tische verteilte.
Sie stand auf einem kleinen Plateau der Insel, doch hoch genug, um alles wunderbar überblicken zu können. Das Meer rauschte leise im Hintergrund, doch gleichzeitig schien alles so herrlich friedlich.
Der perfekte Platz für ein Candlelight Dinner!
Sie verteilte noch schnell die Speisekarten, ehe sie sich mit einem Zwinkern zu Trucy wand.
Ich glaube es ist Zeit, unsere Gäste einzuweihen! Ich gehe Ms. Von Karma und die Mystische Mia, kümmerst du dich um Mr. Armando und Larry?
Geschwind eilte Pearl runter und stand grinsend in der Tür zu Haus 1. Mia und Franziska saßen auf der Couch, wo Larry und Diego waren wusste sie noch nicht genau.
Ms. Franziska! Mystische Mia! Ich habe eine Überraschung für euch.
Sie machte eine bedeutungsvolle Pause, während sie beide anstrahlte.
Macht euch bitte richtig hübsch und habt einen leeren Magen. Bei Sonnenuntergang hole ich euch hier ab, ja?
Miles hatte sie schon vorher die Anweisung gegeben, die 'Gäste' zu bekochen. So hatte jeder von den dreien nun seine Aufgabe. Sie zwinkerte den beiden noch einmal zu, ehe sie das Haus wieder verließ.
Seid pünktlich! Und glaubt mir, das wird toll!

Zunächst blieb Mia überrascht sitzen und musterte Pearly. Sie ist ja total aufgedreht.
Mia lächelte, aber sie war schon etwas nervös.
Sie warf Franziska einen flüchtigen Blick zu, die sichtbar in Panik verfiel.
Okay... Mia wusste schon mehr oder weniger was sie anziehen würde.
Nachdem sie ihr Zeug aus dem noch immer nicht abgebautem Zelt holte, verschwand sie wieder im Bad.
Das sollte gehen. Überlegte sie, und zog den Reißverschluss hoch.
Der seidige schwarze Stoff fiel vorne weit, etwa wie ein zu großer, aber doch eleganter Kragenpullover.
Das Kleid war ärmellos und war auch nicht sonderlich lang, sie konnte nur hoffen,
dass es nicht allzu kalt werden würde. Zuletzt lockte sie ihre Haare noch grob, und ließ sie über die linke Schulter fallen. So, jetzt brauche ich nurnoch kurz zu warten, bis die Sonne untergeht.
Aufgeregt wartete sie auf Pearly.
-
Was?! Platzte es aus Franziska heraus. Das war ein Witz oder? Was hat die denn vor?
Nervös rutschte sie hin und her, dann ging sie ohne weitere Worte zu ihrem Koffer.
Ich kann nicht glauben, dass ich das mache...
Sie suchte nach einem Kleid, und sie fand auch eins:
Es war etwa knielang, hellblau, und stand für den 'fluffigen' Effekt ein wenig ab.
Ich sehe aus wie ein mutierter Pilz.
Aber es war schon fast zu spät, und sie beschloss einfach so zu bleiben.
Ein paar Strähnen ihrer Haare fasste sie an ihrem Hinterkopf zusammen, und befestigte sie mit einer Schmetterling förmigen Spannge. Wenn es die kleine glücklich macht.
Franziska seuftze und begab sich wieder richtung Sofa.

Trucy rannte aufgeregt zu Diego und Larry.
"Das wird bestimmt super!"dachte sie begeistert und in den Karten stand "Glück im Unglück".
Außer Atem kam sie bei den beiden an "Heute..Überraschung!Ihr müsst kommen gleich Klippen!"wuselte sie und konnte kaum deutlich reden da sie zu sehr gerannt war.
"Wir haben eine Überraschung für euch kommt heute Abend zu den Klippen ja?Ach ja und zieht euch was hübsches an!"sagte sie nocheinmal deutlich und drehte sich mit einem Breiten Grinsen im Gesicht weg,dann rannte sie genauso schnell wie sie gekommen war zu Miles,den Koch.

Miles brummte vor sich hin."Kochen.."dachte er und konnte das eigendlich gut.Er starrte auf die Lebensmittel die er zusammengekratzt hatte.Dabei wanderten seine Augen kurz zu dem Wein,ließen dann aber wieder von ihm ab.

Larry schaute zu Trucy die schon wieder weg war.
"Überraschung?"murmelte er vor sich hin und tat einfach das was sie gesagt hatte.Er ging ins Haus und kramte wieder den Anzug mit der Orangenen Fliege herraus."Na dann.."

Ah. Eine Überraschung also. Bei den Klippen wiederholte er noch einmal, während er ein unübersehbares, schiefes Grinsen auf den Lippen hatte.
Na dann tun wir mal besser, was Trucy uns aufgetragen hat.
Diego war nicht weit entfernt der Hütten gewesen, als Trucy sie gefunden hatte. Nun lief er zum Zelt zurück, da, wo er seine Sachen aufbewahrte, doch immer ein Auge darauf, ob ihn jemand hätte beobachten können. Vorallem Mia.
Schnell holte er seinen Koffer und ging in das einzige Zimmer, was es bisher in Haus 2 gab.
Mh...

Auch Pearl lief zu Miles. Sie hatten die kleine halboffene Küche so abgedichtet, dass niemand unerlaubt reinsehen konnte.
Ah, das sieht alles sehr gut aus! sagte sie uns schaute auf die Zutaten.
Mir läuft jetzt schon das Wasser im Mund zusammen! Gut, nachher, wenn die vier dann bestellt haben, kommen wir nochmal zu dir und sagen dir Bescheid, ja?
Ihre Augen glühten voller Euphorie und Vorfreude.
Dieser Abend wird perfekt!
Okay. Ich glaube, es ist Zeit die beiden abzuholen. Bis später! Sie klopfte Miles auf den Rücken, ehe sie zur Tür hinaus verschwand und auf beide Frauen wartete.

Ema sah Pearly im ersten Haus verschwinden, und irgendwie hatte sie eine Vorahnung...
Neugierig folgte sie ihr in die Küche. Oh? Was macht ihr denn hier?
Und nun sah sie, was sie in ihrem eben nicht erwartet hätte.
Miles Edgeworth stand in der Küche, und kochte.
Was wird denn das?!
Unweigerlich fing sie an zu grinsen, dann lachte sie laut.
Sie sind eine wunderbare Hausfrau! Prustete sie.
Nachdem sie fertig war mit lachen, stellte sie sich neben Miles.
Nein mal ehrlich, was wird das?
-
Mia sprang sofort auf, als ihre Cousine den Raum betrat.
Pearly sieht so glücklich aus, wir dürfen ihr die gute Laune auf keinen Fall verderben.
Lächelnd stand sie auf und ging zur Tür.
So, und was hast du nun mit uns vor?
-
Na endlich. Franziska war etwas genervt, aber irgendwo freute sie sich auch.
Ja, was soll das denn? Ähm, ich meine ich bin so aufgeregt ich kann mich kaum halten!
Sie strich über ihr himmelblaues Kleid, und stapfte nervös mit dem Fuß auf den Boden.

Miles drehte sich zu Ema um.
"Hm?Wir kochen sieht man doch oder?"dagte er und war
Immer noch genervt,da er kochen musste."Dann kommt gleich
Die Bestellung?"

Trucy verließ auch das Haus "Ich hole Larry und Diego dann bring ich sie
Zu den Klippen ja?"rief sie noch schnell und rannte dann mit einem breiten
Grinsen zu larry und diego."Na seit ihr bereit?"sagte sie mit einem noch breitere
Grinsen im gesicht dann zeigte sie auf den weg richtung Nordklippe.

Diego hatte sich auch umgezogen. Er trug einen schwarzen Smoking mit einer schwarzen Krawatte. Seine Haare hatte er wie immer gelassen. Wie auch sonst.
Natürlich, jederzeit. Er zog eine Augenbraue hoch und schaute mit dem Anflug eines Lächelns in die Sterne.
Jetzt bin ich ja mal gespannt.

Pearl nahm beide an der Hand und führte sie bis zum Rande des Waldes.
So, und nun... tadaaa!
Der Anblick war einfach nur ein Traum.
Ein Tisch mit vier Plätzen, schön ordentlich unter einer weißen Tischdecke gedeckt, stand auf dem kleinen Plateau. Das Licht der Kerze erhellte warm die Umgebung, jeder hatte fein säuberlich sein Besteck, seinen Teller und sein Glas. Auf dem Tisch lagen kleine Speisekarten, von Pearl selbst auf Blättern geschrieben.
Rote Rosenblätter lagen auf der schneeweißen Tischdecke, die drei hatten das alles wirklich liebevoll dekoriert.
Und auch der Ausblick war umwerfend. Man schaute auf das Meer, das sanfte Rauschen der Wellen wirkte so beruhigend.
Der Himmel war hell und klar durch die Abertausenden Sterne, die das Himmelszelt zierten. Ein fast voller, gelblicher Mond stand in wunderbarer Pracht am Himmel, so groß, wie man ihn selten gesehen hatte.
Nehmt Platz sagte Pearl euphorisch und deutete auf die Stühle, die am Tisch standen.

Trucy führte die beiden auch durch den Wald.
Es war ein wenig kühler,als an der Hütte.Doch nur da die Bäume einen Schutz boten.
Der Himmel zog sich auf,es war schon fast dunkel und man konnte die ersten
Sterne erblicken."Hach das wird so toll!"schwärmte sie in Gedanken und war dann mit dem beiden an den
kleinen Tisch an der Klippe angekommen.
"Nehmt Platz!"rief sie grinsend.

Larry guckte skeptisch auf den Tisch."Überraschung..oh.Vielleicht!Franzy!"dachte er und seine
Gedanken wurden dann sogar war,als Pearl mit Mia und Franzy kam.

Mias Augen funkelten, als sie die wunderschön dekorierten Tische sah.
Und bevor sie sich setzten konnte, wanderte ihr Blick auch schon hinüber zu Larry und Diego. Vorallem aber natürlich zu Diego.
Nicht starren, setz dich einfach nur hin.
Pearly, das ist umwerfend! War das etwa deine Idee?
Sie setzte sich auf einen der freien Stühle, und musste ein wenig schmunzeln.
Und jetzt?
-
Franziska blickte von links nach rechts, in was war sie da nur hineingeraten?
Ähm, wir sollen, also... Wie kommst du auf die Idee, dass... Schon gut.
Murrend setzte sie sich zu Mia, die begeistert die Speisekarte studierte.
Oh, man... Irgendwie, habe ich das Gefühl, dass er mich beim Wort genommen hat...
Dachte sie, und versuchte ein möglichst freundliches Gesicht zu machen.

Ja, das war meine Idee! trällerte sie fröhlich und zeigte auf die Speisekarten.
Ihr müsst euch jetzt natürlich was zu essen aussuchen! Wie in einem Restau-rant, nur besser!
Ich frage mich, was die vier wohl nehmen werden!

Wow... Wow. Das war wohl das, woran er dachte, als er den Tisch sah. Es war einfach unbeschreiblich schön alles in Allem, und Pearl hatte sich wirklich Mühe gegeben. Das Warme Licht der Kerzen, welches den Tisch genau richtig beleuchtete, die Rosen- und andere Blüttenblätter, die auf dem Tisch lagen...
Diego setzte sich gegenüber von Mia, an den Platz, der noch frei war.
Die Aussicht ist fabelhaft...
Du siehst umwerfend aus, Mieze sagte er und schaute sie an, wobei er versuchte, sich mehr auf ihr Gesicht als auf ihren Ausschnitt zu konzentrieren.

Danke, du siehst auch nicht schlecht aus. Mia lächelte fast amüsiert, aber doch ein wenig beschämt,
und klappte die Speisekarte hoch, sodass sie ihren Oberkörper verdeckte.
Dabei wendete sie den Blick nicht einmal von ihm ab.
Tse. Also wirklich.
Hunger? Ich fange mal an zu bestellen, also das hört sich alles super an, Pearls,
ich nehme erstmal einen Salat, und... Sie unterbrach kurz und dachte nach.
Und einen Fruchtsaft.
So wie ein verantwortungsvoller Erwachsener!
-
Währendessen hatte Ema sich schon die Haare hochgebunden, und war bereit zum Helfen.
Ich könnte auch Teller und so hochtragen! Wieso frage ich überhaupt?
Gespannt wartete sie auf Pearls und Trucy, die jetzt gerad ewohl die Bestellungen entgegen nahmen.
Hoffentlich versaut Larry das nicht. Das geht doch so nicht, am Ende ist er wieder deprssiv...
-
Franziska konnte sich erst nicht entscheiden, immer wieder sah sie auf zu Larry, sagte jedoch kein Wort.
Ich hätte gerne eine Suppe... Und Wein. Viel Wein.

Diego grinste sie amüsiert an.
Aha. Salat und Fruchtsaft also?
Er nahm sich ebenfalls die Speisekarte und überlegte, was er nehmen sollte.
Aufjedenfall bitte schonmal einen Kaffee, ohne Zucker und Milch oder sonstwas. Dann noch...
In der Karte standen wirklich leckere Sachen. Auch sehr exotische Sachen, wie Miesmuscheln in Kokosnuss à Mango.
Schließlich blickte Diego wieder zu Pearl.
Okay, irgendeine Vorspeise.
Gut, ich hätte gerne einen Kaffee und einmal die Vorspeise des Hauses. Schaffst du das, Pearl?

Natürlich, Mr. Armando! rief sie euphorisch. Dann wandte sie sich zu Ema und grinste sie breit an.
Klar, du kannst gerne helfen, Ema! Am besten laufe ich mit den ersten beiden Bestellungen runter und du mit den anderen beiden, ja? Pearl nahm Mias und Diegos Teller und eilte zur Küche herunter.
Mr. Edgeworth! Ich habe die Vorspeisenbestellungen! Als Getränke einen Fruchtsaft und einen Kaffee, ohne Milch und Zucker. Und einen Salat und einmal... die Vorspeise des Hauses. Verunsichert schaute sie nach links und rechts.
Haben wir sowas?

Larry schaute sich umher,er war ein wenig Nervös."Zeig mir morgen das du kein Idiot bist" wiederholte
eine Stimme immer wieder in seinem Kopf.
"Ähm ich nehme...erstmal ein Wasser und das mit der Paprika.."sagte er zu Ema gewannt.
"Wirklich Nett von Pearly...."dachte er und gab zu das die Kleine wirklich Schlau war.

Miles hörte sich die Erste Bestellung an "Ach das wird schon,ich habe Teller gefunden !"
sagte er und bereitete erstmal einen Kaffee zu,er überlegte ihn extra wässrig zu machen,aber das wollte
er Pearly nicht antun,sie hatte sich so viel mühe gegeben.
Er wusch ein paar Salatblätter,die schon in der Küche gewesen waren,genau wie Tomaten und Gurken.
Draußen fand er Mais und streute es vorsichtig drüber.Er mischte einen Dressing aus Creme-Frésh und ein wenig Wein.
In einem weiteren Topf,kochte er auf einer der Herdplatten Muscheln in einer leicht gelblichen Brühe.
"Dann werden gleich ja noch zwei Gerichte kommen."sagte er zu sich selbst denn seine Schwester und Larry waren ja auch dabei."Das kann ja was werden.."dachte er etwas neckisch.
Dabei packte er noch in den Mixer früchte für,wahrscheinlich Mias er konnte sich nicht vorstellen das Diego das bestellte, ihm gehörte wohl eher der Kaffee,Fruchtsaft.