Wandel unter den Palmen

Jaja, klar. Franziska schaute verärgert zu Pearl, die anfing zu weinen.
Das musste ja kommen... Sie rollte genervt mit den Augen und wendete sich wieder an Larry.
Ich hab' ja eine Peitsche, also mach dir keine Sorgen.
Auch wenn sie nicht so gemein sein wollte, Franziska fand keinen besseren Weg um die Stimmung aufzulockern.
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Ema kroch ängstlich rüber und versteckte sich hinter Miles.
Nein! Hier kann man ja nicht schlafen! Oldbag ist gruselig. Jammerte sie,
während sie an seinem Ärmel zupfte. Was hat der denn schon wieder?
Wie kann man denn immer schlecht gelaunt sein?
Sie dachte keinen Moment daran, dass zwischen ihnen beiden gar kein so großer Unterschied war...
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Ist schon gut. Mia nahm Pearl tröstend in den Arm, dann stand sie auf und bettete die Kleine in einem Futon. Wir müssen sie irgendwie beruhigen. Aber wie? Sie strich Pearls durch die Haare, setzte sich neben sie und sprach ganz ruhig.
Ich bleibe hier und passe die ganze Nacht auf, dann wird niemand kommen, ja?
Und du musst jetzt schlafen, es ist ziemlich spät. Sie lächelte und sah selbstbewusst aus,
sodass Pearl keine Angst haben musste. Insgeheim machte sie sich aber Vorwüfe.
Ich hätte wissen müssen, dass sie das nicht verträgt.

Pearl nickte schniefend, krallte sich eine Decke und legte sich in ihr Futon. Sie zwang sich ein kleines Lächeln auf, um Mia kein allzu schlechtes Gewissen zu machen.
Okay. Danke. Ich bin sicher, dass niemand herkommen wird, wenn ihr da seit.
Nun war sie ernsthaft beruhigt, und langsam sank sie ins Land der Träume. Ihr Atem wurde flach und regelmäßig, sie schlummerte dahin als wäre nichts gewesen.

Diego, der sich an die andere Seite des Futons gesetzt hatte, schaute erleichtert auf, als Pearl endlich eingeschlafen war.
Die Lichterketten waren immernoch aus, nur das funkelnde Licht der Sterne schien auf sie hinab.
Hoffentlich hat sie keine Albträume...
Sein Blick schweifte zu Mia. Auch wenn sie ein sehr gutes Pokerface draufhatte, natürlich konnte er sie durchschauen.
Es ist nicht deine Schuld.

Oldbag nahm sich noch einen Drink und legte sich dann in einen der Schlafsäcke.
Pennt gut und lange Leute denn denkt daran morgen werden wir weiterbauen und wir werden nochmals unsere ganze Kraft benötigen... Falls ihr schlafen könnt. Sie grinste breit und schaute von Ema zu Pearl.
Und genießt das wunderbar helle Licht der Sterne sowas sieht man nicht allzu oft denn heute haben wir auch sternenklaren Himmel und man sieht wirklich jeden einzelnen Stern einfach traumhaft.... Ehe sie den ellenlangen Satz beenden konnte, war auch sie schon eingeschlafen. Ein lautes Schnarchen ertönte aus ihrem Mund, sie hätte fast mit Maya mithalten können.

Mia strich Pearl liebevoll über die Wange und strich die Decke glatt. Es folgt ein erleichtertes Seuftzen,
dann erschlafften ihre Muskeln, sie ließ die Schultern fallen und blickte auf den Boden.
Das sagst du so. Murmelte sie.
Ich bin jetzt die Verantwortliche, ihr Vater hat sie verlassen, und ihre Mutter...
Mia brach den Satz ab. Doch, Pearl hatte in ihrem Leben wenig Glück gehabt,
ihr Schicksal war nur grausam zu ihr gewesen. Sie ist ganz allein. Wisperte sie ernst.
Ich und Maya sind die einzigen, die ihr geblieben sind.
Dankend sah sie Diego in die Augen, aber man konnte auch klar den Schmerz erkennen.
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Ema sah misstrauisch nach links und rechts. Traumhaft?
Es ist gruselig als würden jeden Moment Aliens kommen und uns holen!
Sie bewegte sich in komischen Sprügen auf einen Schlafsack zu und kroch hinein. Nur ihre Augen schauten noch oben raus. Das wird eine schreckliche Nacht...

Maya schreckte hoch,es war nur Nick gewesen,die Geschichte war wirklich gruselig und deswegen zitterte sie auch kurz.
In der Dunkelheit hörte sich alles noch schlimmer an,und wenn man die Tatsache bedenkt das alle gerade auf einer
einsamen Insel sind,wobei man denkt das dies auch nur in Filmen geschieht.Denkt man warum die Geschichte nicht
wahr sein sollte."Nur eine Gruselgeschichte.."
"Äh ein wenig !"sagte sie seufzend und war leichtgläubig wie immer.

Larry schaute wieder zu Franzi "Hm.."antwortete er kurz,in der Angst wieder etwas falsches zu sagen.
Er war nicht wirklich ein Fan von der "Peitsche",da er nicht immer,beziehungsweise nie gute Erinnerungen hatte.
Wie viele Male hatte sie ihn damit schon geschlagen?fragte er sich.

Phoenix lachte.
Jaja. Willst du was trinken? Ich hol noch was.
Schon war er aufgestanden und wartete auf ihre Bestellung. So sah er viel größer aus, und viel erwachsener...

Er seufzte ebenfalls. Diego schaute ihr in die Augen, sein Blick war fest, doch gleichzeitig war etwas warmes, sanftes darin.
Hör zu, Mieze. Ich verstehe dich ja, und weiß wie schwer sie es hat. Aber du kannst dir nicht immer für alles die Schuld geben.
Und sie ist nicht allein. Sie hat doch dich und Maya. Zwei tolle große Cousinen, die sich immer um sie kümmern. Und du machst das toll, finde ich.
Er nahm ihre Hand und lächelte sie liebevoll an.

Mia drückte seine Hand fester und nickte. Du weißt er hat Recht.
Ja. Es ist nur... Eigentlich wolltge sie nicht weiterreden aber sie tat es schließlich doch.
Ich denke ich weiß wie sie sich fühlt. Liegt in der Familie.
Das Thema ist bedrückend. Es folgte ein ernüchtertes Kopfschütteln und ein leichtes Lächeln.
Ich sollte auch schlafen, bevor ich hier ausraste... Gute Nacht.
Ohne die Hand los zulassen kuschelte sie sich in die Decke ein und blickte in den Himmel.
Diego? Danke. Fügte sie heiser hinzu.
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Die meisten waren schon halb eingeschlafen, nur Larry und sie selbst saßen noch da.
Franziska steckte tief in einer Überlegung, erst dann meldete sie sich zu Wort.
Ich hab ne Idee. Aber das ist deine letzte Chance! Morgen Abend. Beweis mir,
dass du es hinbekommst nicht als Idiot darzustehen. Möchte wissen ob er das hinbekommt...
Okay?

Larry starrte Franzi an,das war jetzt wirklich unerwartet.
Endlich konnte er ihr beweisen das er nicht nur ein "Idiot" war.
"okay!"sagte er begeistert und grinsend zu gleich.
"Fragt sich nur wie ich das hinbekomme.."dachte er,denn er weiß das er sich immer wie ein Idiot benahm und das mit eigender
Kraft nicht so schnell ändern konnte.

Maya schaute zu Nick,"Ne ich möchte nichts trinken,aber danke!"sagte sie grinsend.
"So langsam werde ich auch müde.."dachte sie und gähnte kurz.

Phoenix nickte und machte sich einen Traubensaft.
Lecker!
In wenigen Zügen war die komplette Traubensaftflasche leergetrunken, nichtmals mehr ein Tropfen war übrig geblieben.
Solangsam überkam auch ihn die Müdigkeit... Auch wenn es heute alles in allem ein wirklich guter Tag war.
Er legte sich auf sein Futon, schnappte sich eine Decke und schaute hoch zu den Sternen. Auch wenn er noch nicht schlafen konnte.

Diego schloss die Augen.
Nein. Verdräng den Gedanken. Du hast nichts Unrechtes getan... Du hast Mayas Leben gerettet.
Und so verdrängte er den Gedanken, tief, tief, immer tiefer. Er wollte sich nicht mehr daran erinnern, was er getan hatte. Und was er Mia und Maya angetan hatte.
Gute Nacht, Mieze. Schlaf gut und träum was Süßes. Ich liebe dich.
Er beugte sich noch einmal zu ihr rüber und küsste sie, bevor auch er sich in seinen Schlafsack legte und in die Sterne schaute. Es war ein immernoch atemberaubender Anblick. Langsam schloss er die Augen. Und war schon sehr bald dort, wo sein Bewusstsein nicht mehr aktiv war.
Nur noch das Glitzern der Sterne hatte er vor seinem inneren Auge. Und Mias Gesicht, wie es langsam entschwand.
Ihr Danke hatte er nicht mehr gehört.

Nächster Morgen
Ema war kaum wach, da sprang sie auf und rannte wie besessen durch den Raum.
Die Aliens! Geht weg! Geht weg!!!
Fuchtelnd und kreischend rannte sie nach draußen.
Sie sind dahaha! Oh mein Gott!
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Mia schreckte kurz hoch. Ema? Ah, Ema. Und sank genervt wieder in den Futon.
Erst jetzt bemerkte sie, dass sie sich wahrscheinlich die halbe Nacht an Diegos Arm festgekrallt hatte,
und zog überrascht die Hand weg. Der Himmel war bewölkt, aber es war warm draußen und doch recht schwül. Sie hatte wegen dem ganzen Geschnarche kaum ein Auge zugemacht, und plötzlich sehnte sie sich ein bisschen nach dem Zelt. Oh nein, wie unsozial... Dachte sie erschüttert.
Heute ist wieder Arbeit angesagt... Murrent presste sie ihr Gesicht ins Kopfkissen, und zog die Decke hoch.
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Franziska fand sich irgendwo inmitten eines Haufen aus Decken wieder, sie war irgendwann einfach eingenickt. Blinzelnd setzte sie sich auf und richtete sich die Frisur.
Wiedermal eine grässliche Nacht.

Pearl wachte kreischend auf.
Wo sind Aliens?! WOOO?!
Emas Panik hatte die Kleine angesteckt, auch wenn sie keine Ahnung hatte, worum es ging.
Doch sie musste wieder anfangen zu weinen. Der Schock von gestern saß ihr immernoch in den Knochen.
Als sie jedoch Mia sah, hörte sie plötzlich auf. Ihre große Cousine hatte ihr so viel Mut und Vertrauen entgegengebracht... Jetzt wollte Pearl auch mal etwas für sie tun.
Heute Abend wird der allerschönste Abend, den die Mystische Mia und Mr. Armando jemals gehabt hatten!
Und sie hatte auch schon einen Plan, wie sie es anstellen wollte.
Voller Tatendrang und mit einem eintscheidenen Lächeln im Gesicht stand sie auf und lief durch den frühmorgendlichen Wald. Es war noch nicht sehr spät, die Sonne war noch nicht ans Himmelszelt geklettert.

Sein linker Arm kribbelte, als hätte jemand die ganze Nacht darauf geschlafen.
Wieso sind alle schon wach? Es ist doch noch so früh.
Verschlafen rieb er sich die Augen und drehte sich um. Doch bei dem Lärm war es schier unmöglich, weiterzuschlafen.
Wie gerne ich jetzt im Zelt wär... Da fällt mir ein... Von heute an keine Nächte im Zelt mehr. Eine Welle der Enttäuschung durchfuhr ihn. Ja, ab morgen würde er - würden sie das Haus heute fertig bekommen, was sehr wahrscheinlich war - ein Zimmer mit Daryan und Larry teilen.
Seufzend drehte er sich auf die andere Seite.
Morgen.

Maya schnarchte vor sich hin und wurde dann wach,obwohl sie sonst länger schlief.
"Morgen!Ich bin noch so müde!"schrie sie verschlafen und warf sich nochmal auf die andere Seite.
"Ich will nicht wach seiN!"dachte sie und kniff die Augen zusammen,doch jetzt konnte sie nicht mehr schlafen.

Auch Miles wurde wach,er war später eingeschlafen.
"Morgen.."murrte er und setzte sich auf.

Trucy wurde fröhlich wach."Guten Morgen!"sagte die kleine lächelnd und sprang schon auf die Beine.
Doch die Müdigkeit überholte sie,schnell sank sie wieder zu Boden und gähnte laut.

Auch Larry wurde wach,er hatte nicht besonders gut geschlafen da ihm andere Sachen durch den Kopf gingen.
"MOrgen!"sagte er so laut das er fast schrie.Dann setzte er ein Idiotisches Grinsen auf.

Mia schaute unter ihrer Decke hervor. Guten Morgen. Er schien auch nicht sonderlich gut gelaunt zu sein,
was ja auch kein Wunder war, wenn man um diese Zeit geweckt wurde. Pearly?
Sie atmete einmal tiaf aus und ein bevor sie weitersprach.
Und was bedrückt dich? Mal abgesehen von diesem Lärm... Das letzte Wort sagte sie übertreiben laut,
um die anderen zum schweigen zu brinegen.
Wie soll ich es hier in Zukunft überleben? Dünne Holz Wände... Die Nächte werden unerträglich sein...
Sie verzog den Mund und murmelte etwas unverständliches in ihr Kissen.
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Ema dreht esich um, da stand die kleine Pearl aufeinmal hinter ihr.
Was machst du denn hier? Ist es nicht ein bisschen früh um zu spielen?
Sie machte einen verdutzten Ausdruck und legte den Kopf schief.
Was hast sie denn? Ist sie glücklich? Oder nur abgedreht... Ich meine das würde ich ja fast wieder verstehen... Sie unterbrach ihre eigenen Gedanken, bevor sie noch wieder jemanden verurteilte.

Alles ist wunderbar, Mystische Mia! Leg dich wieder hin und genieß den Morgen! Heute wird ein wunderschöner Tag!
Ich habe ihr so viele Sorgen bereitet. Wegen mir muss sie sich immer solche Umstände machen... Sie ist so toll. Und ich tue nichts für sie.
Sie fühlte sich so verdammt schlecht. Mia hatte alles für sie getan, und sie warf immer nur Steine in den Weg und war wie eine kleine Klette...
Pearl setzte ihr strahlendstes Lächeln auf, was sie nur hatte, und lief Richtung Haus.
Okay... Wir brauchen heute ein Date. Ein Abendessen am Strand mit Kerzenschein im Mondlicht... Hach wie romantisch.
Allein bei dem Gedanken schmolz sie förmlich dahin.

Diego lag immernoch in seinem Schlafsack und machte keine Anstalt, aufzustehen.
Mh... brummte er.
Die Tatsache, dass ich jetzt immer in diesem Holzhäuschen schlafen werde und nicht mehr im Zelt.
Alleine... Mit Leuten die rumschreien und mich wecken.
Er ließ seinen Kopf ins Kopfkissen sinkten und murmelte noch einige unverständliche Dinge.

Oldbag schnarchte immernoch laut wie eh und je. Anscheinend konnte sie nichts aus der Ruhe bringen, nichteinmal die Tatsache, dass die Leute überall schreiend herumrannten.
Edgey Wedgey Pooo... murmelte sie, drehte sich auf die andere Seite und schlief weiter.

Mia streckte sich und gähnte. Tja, schon traurig...
Musst du ja nicht.
Sie wollte, dass es sich ganz beiläufig anhörte.
Aber schon nach dem ersten Satz klappte es nichtemhr so ganz, zu ihrem Pech.
Ich meine, wenn du ab und zu mal lieber im Zelt schlafen willst, weil es da ruhiger ist und so,
dann tu's doch einfach. Wieder einer dieser stillen Momente.
So sollte das nicht rüberkommen. Sag was, irgendwas!
Äh ja, und jetzt bin ich auch schon wieder müde, mein Gott es ist noch halb Dunkel draußen!
Schlecht. Katastrophal.
Ruckartig drehte sie sich um, und zog die Decke wieder hoch über ihre roten Wangen.
Das darf doch alles nocht wahr sein. Was für ein schrecklicher Tag.

Ein breites Grinsen schlich sich in sein Gesicht.
Wolltest du damit jetzt irgendwas sagen? Und natürlich schlafe ich gerne im Zelt. Wenn du auch da bist.
Er hätte noch eins draufsetzen können, doch das sollte erstmal genügen. Für den Anfang.
Ich bin auch noch müde. Wir könnten auch einfach noch ein wenig schlafen.
Oder halt nicht dachte er sich grinsend. Mia hatte seine Laune mal wieder aufgebessert.

Mia schloss wehmütig die Augen während er sprach, sie hätte gerne eine Tarnkappe gehabt,
die sie einfach nur verschwinden ließ.
Eine Pistole hätte es aber auch gebracht.
Wenn ich jetzt was mache wird es nur noch peinlicher...
Andererseits, wie schlimm kann es denn jetzt noch werden? Sie sah sich im Raum um,
die meisten Leute waren wieder halb eingeschlafen, oder noch nichtmals aufgewacht.
So fasste sie den Entschluss, diesen Tag zu retten, der so mieserabel anfing, auch wenn es wohl nicht helfen würde. Jetzt oder nie! Sie drehte sich wieder zu Diego, sie hatte es sogar geschafft das Erröten fast ganz zu unterbinden. Es muss ja... Mia sprach langsam und sah ihm in die Augen, während sie näher kam, bis sie nurnoch wenige Millimeter von ihm entfernt war.
...nicht jeder so denken wie du.

Er grinste schief. Sein typisches Diego - Grinsen, das so voller Selbstbewusstsein strotzte, eine Augenbraue hochgezogen. Doch gleichzeitig war etwas unendlich warmes in seinem Blick, wie fast immer, wenn er Mia ansah.
Stimmt. Ich glaube, es wäre nicht so gut, wenn jeder so denken würde wie ich.
Dann hätten wir nur verdorbene Leute hier.
Es schliefen noch alle. Also, wer sollte sie schon beobachten? Und selbst wenn, das war Diego gerade ziemlich egal.
Er zog sie an sich und küsste sie. Seine großen Hände fuhren ihren Rücken hoch, bis sie ihre Schulterblätter erreicht hatten.
Neben ihnen schnarchte Oldbag, auf der anderen Seite Phoenix.
Mjam dachte er und grinste ein wenig, während er Mia küsste.

Trucy rannte zu Pearls."Peaarl!Was machst du?"fragte sie grinsend und hüpfte vom rechten Bein aufs Linke.
"Was für ein toller Tag!"dachte sie und hatte vorhin noch einmal 2 Karo Karten gelegt.

Larry stand auf,heute war es soweit,er sollte Franzi beweisen das er kein Idiot war.
Völlig aufgelöst lief er in irgendeine Richtung und setzte sich nach ein paar Metern wieder auf den Boden.
"Wie soll ich ihr das ..beweisen!?"dachte er und wusste nicht was er tun sollte.

Miles lief zu Trucy und Pearl hinüber die beide nebeneinander standen.
"Na was macht ihr?"fragte er und versuchte ein lächeln von sich zu geben,wobei er eher auf seine Lippe biss.

Mia spürt seine warmen Hände auf ihrer Haut, von dort erfuhr sie ein Kribbeln, das durch den gazen Körper ging.
Aber auch wenn es noch so schön war, konte sie die Anwesenheit der anderen nicht ignorieren.
Sie legte ihre Hand auf seine Brust und drückte sich ein Stück weit weg.
Das ist mir total unangenehm. Irgendwer wird sich wieder aufregen.
Hauchte sie. Gut, 'unangenehm' ist übertrieben. Aber...
Sie verbannte den Gedanken aus ihrem Kopf und zog schnell die Hand weg,
die sich ihren Worten nicht fügen wollte, und inzwischen zu Diegos Nacken gewandert war.
Ehm.
Sie hörte neben dem Schnarchen nur ihr Herz laut pochen, in einem erschreckend schnellen Takt.
Wieder schaute sie in diese liebevollen Augen, denen sie noch nie wiedrestehen konnte.
Okay, aber nurnoch ganz kurz, dann gehe ich! Sagte Mia bestimmend und küsste ihn abermals.

Hey Trucy! Du kommst genau richtig, ich habe nämlich eine tollesuperspitzenklasse Idee!
Pearl beugte sich zu ihrer Freundin hinüber und flüsterte es ihr ins Ohr.
Strahlend schaute sie in ihre blauen Augen.
Na, was sagst du? Ist die Idee nicht toll?!
Dann erblickte sie Miles, der ebenfalls zu ihnen kam.
Willst du auch eingeweiht werden? Ihr könnt mir helfen, das alles vorzubereiten! Damit dieser Abend unvergesslich wird!
Fröhlich quickend lief sie zu Miles.
Das wird so wunderbar! Ich freu mich so!

In Ordnung sagte er und wollte sie gerade erneut küssen, als Phoenix auf einmal aufgrunzte, anscheinend war dieser gerade wach geworden.
Hättest du nicht noch etwas länger pennen können, Breit? protestierte die Stimme in seinem Inneren.
Doch er akkzeptierte Mias Meinung, ihr wurden die Dinge schon immer sehr schnell peinlich.
Sanft drückte er sie von sich und setzte sich auf. Nun war er nicht mehr müde. Wie auch?
Noch etwas verschlafen stand er sich auf und machte die Kaffeemaschine an. Das Wasser tropfte nur so hindurch, bis schließlich ein vollendeter, dapfender Kaffee herauskam.
Noch wer? fragte er, wie jeden Morgen. Auch wenn eigentlich nie jemand Kaffee wollte.

Trucy war sofort begeistert.
"Jah!Ich kann mit ein paar Zaubern nachhelfen!"sagte sie begeistert und zog lachend ihren Zauberstab herraus.
Ihr Blick viel auf Larry,der alleine auf dem Boden saß.Sie schaute Pearls an,um ihr mit Blicken zu sagen was sie meinte.
"Hm?"setzte sie an als Miles zu der Gruppe gestoßen war.

Miles zog die Augenbraue hoch und musterte die beiden,er beugte sie langsam zu den beiden hinunter.
"Wenn ihr mir sagt worum es geht."sagte er mit seinem typischen Gesichtsausdruck.

Mist. Dachte sie sofort, auch wenn sie es nicht wollte.
Mia unterdrückte ein Seufzen und stand auf, Wenigstens, dachte sie, scheint dieser Tag nicht ganz so schlimm zu werden, wie ich dachte. Sie faltete die Decken, und warf einen flüchtigen Blick auf die anderen.
Hatte jemand was gemerkt?
Nein danke. Sagte sie fast so, als wolle sie damit etwas andeuten.
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Franziska grummelte und rollte genervt die Augen. Oh, dramatische Szenen am Morgen. Was gint es bessres?
Mit einer unglaublich schlechten Laune verließ sie das Haus. Sie ärgerte sich so, dass sie das ganze Getuschel nicht mitbekam. Wie kann man nur immer so grausam gut drauf sein?!
Nachdem sie sich angezogen hatte stellte sie sich vor den Herd, und machte Frühstück. Für sie alleine.
Aber immerhin...
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Ema erspähte Larry, wie er da saß und mal wieder irgendein Problem hatte. Bestimmt geht es wieder um Franziska. In seinem Oberstübchen ist sonst ja auch nicht viel los, amer Kerl.
Na?! Was bedrückt uns denn wieder? Sagte sie und haute ihm auf die Schulter.

Ja! Sehr guter Plan, Trucy!! rief Pearl begeistert und beugte sich dann zu Miles.
Also hör zu... In weniger als einer Minute war der Plan erzählt, sie grinste.
Gute Idee, was?
Dann viel auch Pearls Blick auf Larry. Sie nickte Trucy zu und beugte sich wieder zu ihr rüber.
Wir müssen auch noch was schönes für Fr. Franziska und Larry organisieren! Der Arme sieht immer so betrübt aus! Was meinst du?

Willst du damit etwas andeuten? fragte er grinsend und schlürfte seinen 3. Kaffee. So als wüsste er genau, was sie meinte.
Stör ich? fragte Phoenix verschlafen und wankte hoch. Ach, kann ich auch 'nen Kaffee?
Bitte, Breit sagte Diego, nun nicht mehr ganz so gut gelaunt, und reichte ihm eine Tasse voller Kaffee. Auf die andere Frage antwortete er nicht.

Mia zog die Brauen hoch und sah weg, irgendwo auf den Boden.
Tja gute Frage, tust du das? Guten Morgen Phoenix. Sie sagte diese Worte in einem beunruhigend ruhigen Ton, und versuchte seinem Blick möglichst auszuweichen, zum einen,
weil sie sich sonst wohl verraten hätte,
zum anderen verspürte sie tief in sich noch immer einen Hauch von Wut.
Ohne eine weitere Anmerkung ging sie hinaus. Als auch sie sich umgezogen hatte, begab sie sich zu Pearl, Trucy und Miles die aufgeregt tuschelten.
Was macht ihr denn hier? Mia lächelte, auch wenn es anstrenged war.

Schlaftrunken wie Phoenix war hatte er nicht bemerkt, was er den beiden vermasselt hatte.
Danke gluckste er und trank seinen Kaffee.
Ach, ich werd dann auch mal rausgehen und mich waschen. Bis später.
Mit einer winkenden Handbewegung machte er sich auf dem Weg zum See.
Habe ich irgendwas getan? Die beiden wirkten so komisch...

Jetzt brauchst du auch nicht mehr zu gehen, Breit knirschte Diego kaum hörbar und seufzte. Er kippte die nächste Tasse Kaffee hinunter, mittlerweile die 6.
Déjà - Vu...
Plötzlich erinnerte er sich an einen Morgen... Einen ganz normalen Morgen. Vor 7 Jahren. Als noch alles in Ordnung war.
Ein Gefühl der Sehnsucht durchströmte ihn, wenn auch nur kurz. Plötzlich vermisste er sein Büro, die Anwaltschaft, vermisste es, morgens mit Mia im Büro zu sitzen und Kaffee zu trinken...
Er schüttelte sich, um wieder in die Realität zurückzukommen.
Es ist so viel passiert...

Oldbag schlief immernoch tief und fest, bisher hatte sie nichts von alldem wecken können.
Sie schnarchte laut und grunzte, dann wurde es für einen Moment still. Ihr Atem war flach und regelmäßig.
Es war als träumte sie gerade irgendetwas, denn ab und zu murmelte sie unverständliche Wörter.

Pearl strahlte Mia förmlich an, ihre Augen glühten.
Wir planen etwas ganz tolles! Das wird eine Überraschuuung! sagte sie und zwinkerte sowohl Trucy als auch Miles zu.
Das wird ganz sicher wunderbar für dich, Mystische Mia! Glaub mir!