Vampire Boarding School

Sie war da. In der Dunkelheit. Alles was zu sehen war, waren ihre leuchtend weißen Augen. Mirai versuchte sie zu erkennen, aber es war unmöglich. Dieses Paar Augen starrte sie an. Mirai starrte zurück. Dann hörte sie die Stimme. Mirai, hüte dich vor dem Geliebten der Lüge, dem Bruder des Mondes, der der Weiße genannt. Sprich kein Wort mit ihm, auch wenn du ihn begehrst, sein Herz ist aus Eis, seine Seele ist leer. Die Augen funkelten. Wer bist du? Und von wem sprichst du? rief Mirai. Woher weiß ich, wenn ich ihm begegne? Die Stimme antwortete. Sein Name wird ihn verraten. Die Augen starrten das Mädchen immer noch. Sie bekam Angst. Sie wollte fort. Weg von dieser Stimme. Diesen Augen. Was willst du denn noch? rief sie. Die Stimme antwortete zum letzten mal. Seine Schwester ist der Mond. Sie ist das einzige, was sein Herz lässt tauen. Nur wenn sie da ist, kannst du ihm vertrauen. Doch dann wirst du für ihn fallen. Und nicht widerstehen. Und so würdest du von dannen gehen. Dann schlossen sich die Augen, und alles war dunkel. Um sie herum war nichts. Nur Leere. Ungreifbare Leere. Und dann öffnete sie die Augen.
Langsam richtete sie sich auf. Sie war in einem Garten. Wahrscheinlich ein japanischer Garten. Dort vorne war ein großes Gebäude. Plötzlich hatte Mirai den Drang, in dieses Gebäude zu gehen. Irgendetwas zog sie dort hin. Langsam schritt sie auf das Gebäude zu. Jede Vernunft viel von ihr weg. Sie ließ sie einfach los, ging einfach, wie hypnotisiert, auf diese Schule zu.
Sie ging zu einer Scheibe. Hinter der Scheibe war ein schönes Mädchen mit langen, vollen lila Haaren und einem wünderhübschen Gesicht. Ihre Figur war schlank, ein wenig zerbrechlich. Sie sah freundlich aus.
Das Mädchen trug ein weißes Kleid. Dieses Kleid sah sehr edel aus. Und schon. Ein bisschen altmodisch. Mirai gefiel es sehr gut.
Sie trug eine große, dunkellila Tasche. Vielleicht ist sie eine Reisende, und das ist ihr Gepäck dachte Mirai, und musterte ihre Schuhe. Es waren glänzende, weiße Ballerina, mit einer kleinen weißen Rose beim Verschluss. So wie ich sie mir immer gewünscht habe. fiel Mirai auf. Sie wollte diese Fremde begrüßen, und öffnete ihren Mund. Das Mädchen öffnete den Mund im selben Momen - und Vampirzähne kamen zum Vorschein. Erschrocken wich Mirai ein paar Schritte zurück, und das Mädchen auch. Was soll das? Warum hat sie Angst vor mir? fragte sich Mirai und ging vorsichtig ein paar Schritte nach vor. Immer weiter. Die Vampirin kam auch immer näher. Langsam, ganz langsam streckten beide eine Hand aus - und trafen auf eine Scheibe. In diesem Moment durchfuhr es Mirai wie ein Blitz. Das ist mein Spiegelbild! Sie schaute an sich herab. Tatsächlich, sie trug diese wunderbaren Schuhe und dieses fantastische Kleid. Auch die Tasche hing auf ihrer Schulter. Vorsichtig fühlte sie ihre Zähne. Vampirzähne.
Und dann fiel ihr alles wieder ein. Die Hände, die sie packten, und der Schmerz am Hals, als sie gebissen worden war. Es war, als würde sie diesen Moment noch einmal durchleben. Dann kam sie in die Gegenwart zurück. Mirai versuchte sich an das davor zu erinnern, aber sie konnte nicht. Da war nichts. Nur Leere. Es war, als wäre dieser Schmerz der Anfang all ihrer Erinnerungen.
Dann fiel ihr der Traum ein. Hüte dich vor dem Geliebten der Lüge....dem Bruder des Mondes....dem Weißen? Wer soll das sein? Sie richtete die Augen wieder auf das Schloss. Dort würde sie antworten finden.
Entschlossen betrat sie das Gebäude.

Shin sah zu Eve und seine eisblauen Augen färbten sich rot. Seine Fangzähne traten deutlich hervor und er kniete sich zu seiner Klassenkameradin nieder. "Der Spiegel zeigt einem nie das wahre Gesicht, Eve. Er zeigt es auf eine andere weiße. Mal im postiven und mal im negativen Sinne." Der junge Mann hielt inne und tauchte seinen einen Zeige finger in das Blut der rothaarigen. "Und.." Der Sechtzehnjährige hielt inne und leckte die rote Flüssigkeit von seinem hellen Finger, wobei er seine langen Eckzähne entblößte. ".. ich werde nicht über dich urteilen. Jeder hat etwas dunkles an sich.. und das ist nun mal deine Dunkelheit. Deine Vergangenheit scheint dein Gegner zu sein und du kannst diese psychische Qual, welche von den vergangenen Geschehnissen ausgeht nur durch andere.. körperliche Qualen lindern. " Er hielt inne und machte eine kleine Handbewegung, sodass das Blut wieder in die Wunden der Vampirin zurückfloss. Mit einem weiteren Zucken seiner Finger, verschnellerte sich der Blutkreislauf, sodass bald nurnoch Narben an den tiefen Schnittstellen zu sehen waren, bevor er die Kontrolle des Blutes unterbrach. "Du irrst in zwei Dingen, Eve. Das erste wäre, dass Vampire an Blutverlust nicht sterben. Was denkst du wohl wozu wir Blut zu uns nehmen? Um uns am Leben zu erhalten. Denn eigentlich sind unsere Körper.. tot und.. das Blut ist wie unsere Energiezufuhr. Das heißt, dass wir Höllenqualen erleiden oder gar sterben, wenn wir kein Blut trinken oder diese.. Tabletten schlucken." Der Braunhaarige wandt sich ab und legte seine helle Hand auf die vergoldete Türklinke. "Und zweitens: Du irrst, wenn du denkst ich würde dich hassen.."

Rei sah kurz auf, als Shiro leise fluchte und sich anscheinend vor Schmerzen krümmte. Den schwarzhaarigen jungen Mann schien dies jedoch nicht sonderlich zu interessieren und so glitten seine Augen wieder zurück auf die Zeilen. //Sollte er in solch einer schlechten Verfassung sein, sollte er wohl auf das Date mit diesem Mädchen verzichten. Nachher tötet er sie noch bei einem Wutanfall, obwohl ich das sicher gerne mit eigenen Augen sehen würde, würde das nur zu viel Trubel und Aufregung geben. das wäre.. zu lästig..// Rei klappte das Buch zu und legte es auf den schwarzen nachttisch, bevor er sich seinen schwarzen Lederhandschuh von der Linken zog und der silberne Ring an seinem Daumen aufleuchtete, bevor er die Augen für eine Weile schloss und sich seinen Gedanken hingab.
//Ein kleiner Junge mit gerade einmal acht Jahren schritt durch die überfüllten Gassen der Stadt. Sein schwarzes Haar war zerzaust und unter seinen dunklen Augen waren tiefe Augenringe zu sehen. Mehrere Schnittwunden zierten das helle Gesicht. Die dunklen Augen starrten ausdruckslos auf den Teer des Fußweges. "Hey.. das ist doch der Junge, dessen Eltern bei einem Brand umgekommen sind." "Gerüchten zu folge soll er das Haus selbst angezündet haben." Vernahm der Junge das leise Getuschel zweiter Frauen am Wegesrand. Mit kühler Mine zog er den schwarzen Umhand enger und starrte stur nach Vorne. "Wenn du mich fragst könnte das stimmen, er sieht wie ein kleiner Teufel aus. Sie dir doch nur mal diese seelenlosen, schwarzen Augen an. Und dieser blasse Teint! Dazu kommen noch diese furchtbar spitzen Echzähne." "Ja, du hast recht. Es ist wirklich abstoßend.." Der Achtjährige hielt in der bewegung inne und sein Gesicht verzog sich zu einer wütenden Grimasse. Seine Eckzähne prägten sich noch mehr aus und seine schwarzen Augen leuchteten rot auf. Tränen liefen dem Jungen die Wangen hinab, als er sich umdrehte und mit unmenschlicher Geschwindigkeit zu ihnen sprang und ihnen die Fangzähne in den Hals bohrte. Schreiend lief die eine Frau weg, doch der Vampirjunge war zu schnell. Mit ein paar langen Zügen hatte er der Ersten das Blut geraubt und rannte nun der Zweiten nach. in seinem Kopf war gähnende Leere und diese Leere vermischte sich mit seinem Hass, einer Wut und seiner Trauer.
Mit einem langen Sprung druckte er die Frau mit dem blonden haar zu boden und saugte auch diese bis zum letzten Tropfen aus. Wie ein Hund kauerte er da und wischte sich das Blut vom Gesicht, als ein Schuss ertönte und dem Jungen schwarz vor Augen wurde..//
Rei schlug die Augen auf. In seinem Blick lag eisige Kälte und Hass, bevor das gefühl abklang und er nurnoch emotionslos an die Decke starrte. Immer wieder sah er solche Szenen, wenn er die Augen schloss. Seine Vergangenheit schien ihn zu verfolgen, doch das war den Achtzehnjährigen Vampir wohl nach der zeit gleichgültig geworden.

Miharus Augen ruhten auf dem attraktiven Vampir. Seine Mimik gab unbewusst seine Gefühle preis und ein Lächeln legte sich auf die Lippen des zierlichen Mädchens. Als das Stück endete schloss sie die Augen und lehnte sich gegen die Wand. "Es war wunderschön.. so wunderschön.." Hauchte sie mit bebender Stimme und eine Träne stahl sich aus ihrem Augenwinkel. Sie öffnete die braunen Augen wieder und sah direkt in die seinen. "Und du bist auch so wunderschön.." Ihre Stimme war nicht mehr als ein Flüstern, als sie das sagte. "Darf ich.. darf ich dich berühren?" Fragte sie mit zarter Stimme und schritt auf ihn zu.

Shiro ballte seine Fäuste und richtete sich auf.
Reiß dich jetzt zusammen Shiro , egal was für Schmerzen du hattest du hast es immer gemeistert.
Ich werde es auch jetzt schaffen.
Der japanische Garten....dort bin ich auch sehr gern. Lass und aufbrechen , wir sollten Rei nicht stören.Shiro knirschte vor Schmerz mit den Zähnen .
Der junge Mann warf Rei einen flüchtigen Blick zu und zog eine Augenbraue hoch.Wenn er denkt ich fang etwas
mit ihr an ist er es nicht Wert das ich ihn so sehr schätze. Wahrscheinlich weiß er aber das ich etwas anderes im
Sinn habe....Verdammtes Siegel. Diese dämmlichen Schmerzen rauben mir jeden Verstand . Unter Blutdurst ist es noch viel schlimmer...Shiro öffnete die Zimmer Tür und wartete bis Flora aus dem Zimmer war um sie hinter ihr wieder
zu schließen. Auf dem Weg zum japanischen Garten fiel ihm ein Lilahaariges Mädchen auf was er bisher
noch nie gesehen hatte. Er schaute sie nicht an ,es interessierte ihn auch nicht wer hier alles herumstreunte.
Er schaute nicht zu Flora , er schaute geradeaus und schien mit einer Wand zu reden.
Sag mir , Flora was macht dich aus? Erzähle mir doch ein wenig über dich.
Es interessiert mich nicht , doch irgendwie muss ich das Gespräch ja ankurbeln .Ewige Stille war sicher nicht
ablenken.

Flora hörte, was Shiro sagte, doch es kam nicht ganz bei ihr an. Sie nahm auch das Mädchen nicht wahr, das an ihnen vorbei ging. Sie schaute einfach nur weiter gerade aus und sagte nichts.
Und dann blieb sie plötzlich stehen. Sie konnte nicht weiter. Alle ihre Gedanken sprudelten aus ihr heraus. Du willst gar nichts von mir. sagte sie. Für dich bin ich nur diese komische Flora, die dich aus heiterem Himmel anmacht. Diese hohle Tusse, die sich so sehr schminkt, dass man ihr Gesicht nicht sehen kann.
Manchmal, ja, manchmal bin ich eitel, ich schminke mich viel, aber ich bin nicht hohl....zumindest nicht immer. Ich bin nicht immer diese eitle, selbstsichere Trendsetterin, und das hier ist mein zweites Gesicht. Ich vergesse es immer, aber jetzt....kommt alles wieder in mir hoch.
Und weißt du wieso? Menschenblut! Warum riecht Rei nach Menschenblut? Tötet ihr Menschen? Ich habe es einmal getan, und ich habe mir geschworen, es nie wieder zu tun. Es macht mich krank, es zu riechen. Und es verdreht meine Seele. Meine Gefühle. Mein Ich. Ich bekomme diesen Zustand nur, wenn ich Menschenblut rieche. Dann bin ich nicht ich. Oder umgekehrt. Vielleicht bin ich nur ich, wenn ich Menschenblut rieche, und sonst....sonst bin ich diese hohle Tusse, deren größtes Problem Klamotten sind. Die sich für perfekt hält. Shiro, ich bin zweiteilig. Und dieser Teil kann sich nur mit Menschenblut durchsetzen. Und das ist, worauf ich immer verzichten werde. Darum werde ich immer die hohle Flora sein.
Schau mich jetzt an. Hör mir jetzt zu. Denn sonst bin ich nie so. Das wird das einzige mal sein, dass du mich so erlebst. Fühl dich geehrt.
Flora hatte, während sie geredet hatte, Rosen wachsen lassen. Keine zarten Rosen, sondern standfeste Rosen mit unreißbaren Stängeln, Sie waren voller spitzer Dornen. Diese Rosen umwanden Shiro, fesselten ihn. Hielten ihn fest. Er war wie ein Rosenbusch. Sie wusste, dass jede Bewegung für ihn Schmerz bedeuten würde. Die Dornen würden ihn zerstechen, würde er sich wehren. Er hätte keine Möglichkeit zu fliehen.
Flora schaute ihn an, mit einem Blick, als würde sie in seine Gedanken schauen. Ich will ihn. Er...ich hab mich in ihn verliebt. Und ohne lange nachzudenken, küsste sie ihn. Dann rannte sie fort, so schnell sie konnte. Sie ließ hinter sich Pflanzen wachsen, damit Shiro sie nicht verfolgen konnte. Sie rannte in die Schule, bis auf ihr Zimmer, und ließ sich auf ihr Bett fallen. In diesem Moment drehte sich ihre Seele zurück, und sie war wieder die alte Flora. Oh Mann, was hab ich getan? Jetzt hab ich ein Date mit Shiro, und versau es. Entsetzt stellte sie fest, dass sie keine Gefühle mehr für ihn hatte. Was ist jetzt los? Gerade vorhin war ich doch noch verliebt in ihn...ach, egal. Sie ging ins Bad, und bemerkte, wie zerronnen ihr Make-Up war. Oh Gott! Wenn Midori mich so sieht.... So schnell sie konnte, schminkte sie sich neu. Besser. dachte sie. Viel Besser. So kann ich mich blicken lassen.


Mirai hatte alles beobachtet. Sie lief zu dem Fremden hin. Wer ist sie? fragte sie.

Shiro krampfte erneut.
Na super Shiro , jetzt hast du seit 5 Wochen kein bischen Blut mehr getrunken , und bist mit dem Siegel der Unendlichkeit verbunden. Dann kommt eine völlig aufgedrehte Idiotin die schon ausrastet wenn sie nur einen
Tropfen Menschenblut riecht. Glaubt sie mich belehren zu können? Jedes halbwegs intelektuelle Wesen weiß,
dass, ein Spiegel nur eine Hülle zeigt. Diese Flora ist so schwach. Sie schafft es nicht sich zu kontrollieren.
Wie dumm sie ist , zu glauben das sie sich mit mir Messen kann. Ich hasse diese Art Vampire. Ich hasse diese
lästigen Konfrontationen.. Warum habe ich sie eigentlich nicht einfach ausgeschaltet? Sie hat mich überrascht , aus
dem hinterhalt herraus. In diesem Zustand kann ich garnicht fähig sein großartig zu handeln.
Diese Dornen sind nichts weiter als ein Stein auf einem langen Weg für mich. Bis er zu Staub zerfällt und zum
Weg selbst wird.Mit diesem Gedanken schickte Shiro elektrizität in jede einzelne der Rosen. Sie verkamen
von innenheraus , und es blieb nichts weiter als Asche.
Shiro war das neue Mädchen nicht entgangen. Er drehte sich von ihr Weg in Richtung Floras Zimmer.
Ein Niemand antwortete er kühl.
Auf dem Weg zu Floras Zimmer sah er sich an was Flora mit ihm angerichtet hatte.
Er blutete an einigen Stellen , doch das würde ihn am wenigsten Stören.
Ohne zu klopfen betrat er Floras Zimmer. Er versuchte erst garnicht sie zu lokalisieren.
Ich muss dir danken....setzte er kühl und mit monotonen Ausdruck an. Shiro grub seine Hände tief in seine
Jeans....weißt du du hast deinen Sinn und Zweck vollkommen erfüllt. Natürlich will ich nichts von dir.
Du auch sicherlich nicht von mir. Darauf sollte man sich nichts einbilden. Der Sinn dieses Treffens war einzig und
allein Ablenkung. Dafür muss ich dir danken. Er wandte sich ab und legte eine Hand auf die Türklinke um wieder
zu gehen , und redete gegen die Tür.....doch deine beherrschung ist armseelig , und du solltest wirklich
nicht glauben mich über die zwei Gesichter eines jeden belehren zu können....du regst mich auf weißt du das.
Du nervst und erregst unnötig aufsehen. Mach dir mal klar wofür dein Angriff eigentlich gut war. Das war Sinnlos
völlig hirnrissig , und leichtsinnig. Tu das nie wieder. Das ist eine Warnung. Shiro öffnete die Tür und warf
noch einen leeren Blick in den Raum.

Achso? Ist deine Beherrschung besser? Ich kann Menschenblut wenigstens widerstehen. erwiderte Flora. Und übrigens, ich fühle nichts für dich. Du bist nur ein kalter Vampir. Entweder du hast keine Gefühle, oder du hast Angst, sie zu zeigen. Flora drehte sich zu ihm. Und ich warne dich gleichermaßen: Versuch nicht, dich an mir zu rächen. Diese Rosen sind das einfachste, was ich machen kann. Oder willst du plötzlich in einer Eiche gefangen sein? Da hilft deine Fähigkeit auch nichts mehr. Da wärst du für immer. Und jetzt noch was oben drauf. Übrigens: du solltest diese behämmerte Strähne weiß färben. Sie schaut grauenvoll aus, egal wie du sie trägst.


Mirai war dem Fremden gefolgt. Sie stand direkt hinter ihm und hörte alles, was er sagte. Der Geliebte der Lüge... schoss ihr durch den Kopf. Nein, das kann nicht sein....

Rei hatte mitangesehen wie Flora Shiro in die Enge getrieben hatte. Seine schwarzen, seelenlosen Augen hatten jedes Wort von den Lippen der beiden Vampire ablesen können. //Ich wusste es. Er brauchte Ablenkung.. doch wovor?// Der schwarzhaarige Vamir faltete die Hände hinter dem Rücken und schritt zurück zu seinem Bett. Es langweilte ihn hier langsam, ja es langweilte ihn sogar schon so sehr, dass er began über andere Leute nachzudenken.
Mit einem mal wurden ihm die Beine weggezogen und er kauerte hustend auf dem Holzboden. Seine dunklen Augen waren geweitet und das dunkelrote Blut floss über seine hellen Hände. Zitternd fasste er nach der Bettkante und versuchte sich auf die weiße Matraze zu ziehen, doch er rutschte ab und schlug mit dem Kopf auf den Boden. Ein stechender Schmerz fuhr durch seine Glieder, als er den Kopf hob und hustend versuchte sich aufzurichten.
Erst als der Husten langsam abklang und sein weißes Hemd in Blut geträngt war, schaffte er es sich auf die Beine zu ziehen. Seine Hände waren voller Blut und auch der Boden war blutverschmiert. Seine schwarzen Augen wanderten durch das Zimmer und das was er sah wiederte ihn an. Auch an der Wand und an seinem Bett klebte die rote Flüssigkeit. Rei bemühte sich um seine kalte maske, doch der Schmrz saß zu tief. Schockiert starrte er auf seine blutverschmierten Hände, bevor er die Augen schloss und versuchte den erneut anklingenden Husten zu verdrängen.

Glaubst du ich bin nicht in der Lage Menschenblut zu wiederstehen? Das ist ziemlich dumm.
Es ist jedenfalls Moralischer als , das Blut seiner eigenen Art zu trinken.
Aber es hat sowieso keinen Sinn mit dir zu reden. Du wirst das niemals verstehen.
Wenn du glaubst das ich einfach so der Rache verfalle irrst du im übrigen.
Es wäre Sinnlos mich mit dir zu messen. Du hast keine Ahnung vom Ausmaß meiner Macht.
Es ist mir egal wie ich auf andere Wirke , das ist nur oberflächliches getue.Es ist Zeitverschwendung , sich um solche Dinge zu kümmern. Mit dir zu reden ist es ebenfalls.
Arrividerci.Shiro schloss die Tür hinter sich und machte sich wieder auf den Weg in sein Zimmer.
Er zog eine Blutspur auf seinem Weg.Warum braucht es immer nur so lange bis ich aufhöre
zu bluten. Das nervt. Er riss seine Zimmertür auf und warf sich auf sein Bett ohne Rei Beachtung
zu schenken , oder der Tatsache das er sein Bett voll blutete.
Idiotin.Elende.murmelte er leise.

Er redete an die Decke.
Rei ich weiß ja nicht was mit dir los ist , und es interessiert mich auch nicht.
Du wirst es mir auch nicht sagen.Allerdings ist das wiederlich.

Rei sah von seinen Händen auf. Sein Blick war kalt, hart und seelenlos. "Was du nicht alles widerlich findest, Shiro. Der, der immer so kalt ist und dabei doch schon zusammenknickt, wenn er seiner Schwester gegenübersteht." Es lag nichts schadenfrohes in der Stimme, nur einfache Leere und eisige Kälte lagen in der Stimme, doch reichten die Worte schon um einen zu provozieren. Rei hustete erneut und wischte sich das Blut aus dem Mundwinkel, wobei ihm das schwarze Haar ins Gesicht fiel, sodass sieses nicht mehr zu sehen war. Gebeugt saß er da, doch noch immer strahlte er Stolz und Kälte aus. Auch wenn er über und über mit Blut, seinem Blut, bedeckt war, würde er seine Ehre nicht ablegen. "Du hast recht, wenn du meinst ich würde es dir nicht erzählen und ich nehme an, dass du es wirklich nicht wissen willst." Der junge Vampir erhob sich und krallte sich mit den Fingernägeln in die Wand und bewegte sich richtung Bad. Immer wieder hustete er und fiel fast zu Boden, doch seinen Stolz, seine Würde und seine Ehre hielt er aufrecht und dies war deutlich zu spüren.

Shiro sprang auf und packte Rei am Kragen.Seine schwarzen Augen waren gefüllt mit Hass und sie
durchbohrten die von Rei.
Du hast doch garkeine Ahnung , wovon du redest. Du weißst überhaupt nichts und wagst
es meine Schwester zu erwähnen?Du Idiot. Das geht ein wenig zu weit , mein Freund.
Meine Schwester geht dich eine Dreck an. Seit wann interessiert dich eigentlich etwas
ausser dir selbst? Hast du so große langeweile , dass, du mich beobachtest?

Shiro zog einen den Handschuh von seiner linken Hand wo sich das Siegel befand.
Wenn ich den nicht ausgezogen hätte , hätte er sich wahrscheinlich noch aufgelöst.
Er sag sein Handgelenk mit dem Siegel an. Verdammt ausgerechnet Rei muss das jetzt sehen.

Shiro erhob seine linke Hand , und verpasste Rei eine Ohrfeige.
Misch dich nicht in Dinge ein die du nicht verstehst.
Seine Miene war völlig ausdrucklos. Das einzige was man erkennen konnte war der Hass in seinen Augen.

Shiro lies Rei los, und wandte sich ab. Er legte sich immernoch blutend auf sein Bett , und seine
Maske kehrte vollends zurück.
Er starrte an die Decke.Hut ab , du hast mich provoziert nicht schlecht. Das Siegel hast du auch
noch gesehen , bravo.

Rei sah ausdruckslos in die Augen von Shiro, als er ihn am Kragen packte. "Es war nicht meine Absicht dich zu provozieren, doch die Tatsache, dass du dich von Gefühlen hast leiten lassen sagt mir, dass du schwach bist. Und somit bist auch du uninteressant für mich geworden. Nun muss ich mir jemand Neuen für meine Langeweile besorgen.." Ein bisschen Bedauern war in der Stimme des Achtzehnjährigen zu vernehmen. "Weißt du Shiro, nicht jeder teilt so ein Schicksal wie du, doch denjenigen, welchen das gleiche wiederfahren ist, sollte man mit Respekt gegenübertreten. Doch dir scheint es an Manieren zu mangeln." Rei hielt inne und sah aus dem Fenster zum Mond hinauf. "Auch wenn es nicht so scheint bin ich ... wie sagt man noch.." Rei hielt inne und leckte sich das Blut von der Hand. " .. ganz nett zu dir gewesen und bitte verschone mich mit deinen .. Predikten ich würde mich nur für mich selbst interessieren." Der Schwarzharige hielt inne und ein finsteres lächeln huschte über seine Lippen. "Das weiß ich auch selbst. Schließlich sind die meisten Vampire in meinem Umfeld Idioten. Und was nützt es sich um Idioten zu kümmern?" Die Stimme des Vampirs hatte einen unheimlichen Klang angenommen, es erschien fast, als hätte sich seine Stimme geteilt und zwei Personen würden synchron reden.

Shiro verschränkte die Arme hinter seinem Kopf und seine Stimme nahm einen gleichgültigen Ton an.
Ach weißt du Rei , das mit den manieren brauchst du mir nicht erklären.
Das eben war eindeutig ein Schlag unter die Gürtellinie von dir. Du weißt nicht viel über mich.
Soviel: Du hast Recht.An meiner Schwester hängt das letzte bischen Gefühl was ich besitze.
Das macht mich Schwach , und das kann ich nicht auf mir sitzen lassen.
Shiro musterte sein Handgelenk , und das Siegel welches nur Nebel zu seien schien.
Das Siegel frisst sich weiter in mich hinein. Es schwächt mich imens , mal abgesehen von
der Ttsache das alles für mich blutrot gefärbt ist , und den Messern in meinem Körper.
.......und darum muss sie sterben. Sie ist die letzte aus meiner Familie die ich noch nicht
beseitigt habe. Ich warte nur auf einen günstigen Moment. Sag mir was weißt du über mich
und mein Schicksal? Wieso solltest du es teilen. Du tust ja gerade so als würdest du mich kennen. Im übrigen habe ich respekt vor dir. Deshalb mische ich mich auch nicht in deine Vergangenheit und deine....machenschaften ein. Wie du es eben getan hast.
Ich finde das war respektlos.Und eben aus diesem Respekt biete ich ihm das nun an
ich kann sowieso nicht tun , und sollte ich etwas tun können wird er es nicht annehmen.
Sag einmal kann ich dir irgendwie helfen , dein Zustand ist besorgnis erregend ...
und ohne dich bin ich alleine unter Idioten, das wäre Schade.
Durch Shiros Adern bohrten sich erneut Messer. Er krampfte erneut.
Tja und mein Zustand ebenfalls...

Rei sah zu seinem Zimmergenossen, er konnte die Qual regelrecht spüren, welche den Weißhaarigen Shiro umgab. "Das mit der Respektlosigkeit war nichts weiter als ein Test, doch ich werde mich für meine Worte nicht enttschuldigen. Du solltest mich inzwischen etwas besser kennen, Shiro." In der Stimme des Vampirs lag kein einziger Vorwurf, es war einfach nur eine simple Feststellung. Rei trat näher an das große Fenster und sah in die Dunkelheit der Nacht. "Ich weiß so einiges über dich Shiro, doch das ist jetzt unwichtig. Viel mehr wusste ich nicht, dass du mich respektierst. Ich muss zugeben es schmeichelt mich in einer gewissen Weise." Der Achtzehnjährige wandt sich zu Shiro und seine kalte Mine hielt er trotz seiner Schmerzen aufrecht. "Danke für das Angebot, doch mir kann man nicht helfen. Schließlich ist es mein eigenes Verschulden, dass ich diese Schmerzen erleide. Was bei dir anscheinend nicht der Fall ist.." Rei deutete mit einem kurzen Wink auf das Siegel des Weißhaarigen.

Shiro zog eine Augenbaue hoch. Er schaute Rei an . Aufrichtig , so wie er es nie tat.
Rei du bist der einzige , der einzige den ich je gekannt habe , der einzige den ich repektiere.
Du besitzt eine schnelle Auffassungsgabe , und analysierst deinen gegenüber . Schnell.
Es überrasch mich das du es nicht wusstest.Eine Entschuldigung hatte ich nicht erwartet.
Er fasste mit der rechten Hand seinen linken Arm , kurz unterhalb des Siegels.Er verkrampfte seine
Hand , und verzerrte sein Gesicht vor Schmerzen. Seine Stimme jedoch blieb kühl.
In Gewissermaßen hast du Recht. Aber es liegt auch an mir das ich dem ausgesetzt bin.
Man könnte mir helfen ,aber das verhindere ich. Nur wegen diesem Siegel lebe ich.
Bevor ich gehe hab ich noch etwas zu erledigen. Ich könnte den Schmerz ziemlich leicht
abstellen , ich müsste nichteinmal sterben.Doch diesen Weg kann ich nicht gehen.
Ich gehe den schmerzvolleren Weg Richtung Hölle.Shiro setzte sich auf. er starrte ebenfalls aus dem Fenster. Dieser Mond....

Plötzlich schwebte Shiro wieder in alten Erinnerungen.

Das Waisenhaus in das ich gesteckt wurde. Dieser Junge.....
>>Warum bist du Waise , Shiro?<< >> Ich habe meine Eltern getötet, für einen guten Zweck<< Shiro lächelte verstolen. Der Junge rannte fort. >> Hilfe , ein Mörder.<<
>> Hast du etwa Angst vor mir ? Ich tue doch nichts. Wollen wir nicht eine Runde
Fussball spielen? Mir ist langweilig.<< >> Mit einem Killer? Du bist es nicht Wert hier zu sein,
du dürftest garnicht leben. Du gehörst in die Hölle<< Shiros zähne blitzten. Das er mit
Menschen zusammen lebte war ihm egal. Sein lachen verendete. Seine Miene wurde hart.
Shiro 's Hände fingen an zu blitzen , und er quälte den Jungen mit Strohmschlägen.
Er lächelte diabolisch ,das töten bereitete ihm Freude. Shiro find leise an zu singen.
Highway to Hell.....Highway to Hell.Der Junge verendete quallvoll , und mit diesem toten
machte Shiro kehrt vom Waisenhaus.

Shiro schloss die Augen.Die Hölle gibt es nicht. Ich bin ein Monster , ja und Monster verdienen
einen quallvollen Tod. Doch die die mich zu dem gemacht hatt , nehme ich mit.
Wir gehören nicht in diese Welt , ich verfluche dich , Tsuki.

Rei hörte schweigent zu. Jedes Wort seines Zimmergenossen brannte sich in sein Hirn und würde ihn nie wieder los lassen. "Es wundert mich, dass du dich mir so öffnest. Die Begegnung mit.. ihr.. scheint dich verändert zu haben. Ich werde diese Worte in meinem Gedächtnis behalten.. denn ich, vergesse niemals." Rei hielt inne und trat zu Shiro. "Es fällt mir schwer dies zu äußern, Shiro, doch wir teilen das gleiche Schicksal.. es ist in gewissem Maße deprimierend für mich, dass jmand mein Leid verstehen könnte." Die Stimme war kalt und monothon, als Rei ihn anredete und seine schwarzen Augen waren in die Ferne gerichtet.
Plötzlich wandt sich der Schwarzhaarige ab und ein weiterer Hustnanfall überkam ihn. Erneut lief das rote Blut über seine Hände und Rei fasste sich mit geschlossenen Augen an den Hals. //Vernichte.. vernichte alles Böse..// Hauchte die weibliche und lieblich klingende Stimme, doch für den schwarzhaarigen Vampir klang es wie Fingernägel, die über eine Tafel fuhren. So schrill, so eindringlich und doch konnte er sie mit seiner Willenskraft verdrängen.
Rei schlug erschrocken die Augen auf, doch er war nicht in dem Zimmer mit Shiro.
//Ein kleiner Junge saß auf den Treppenstufen eines großen Hauses. Der Regen hatte seine Kleidung und sein Haar durchträngt. Er frohr, doch er blieb stur sitzen. Mehrere Stunden blieb er dort sitzen, als er plötzlich aufsprang. Ein Mann mit braunem Haar trat in den Innenhof und lachend lief der Junge auf ihn zu, doch den mann ließ das kalt. Er wich der Umarmung aus, schlug dem Jungen mit dem handrücken hart ins Gesicht und betrat das Haus.
Alleine blieb der Junge im Regen zurück. Die Tränen liefen ihm das Gesicht hinab und seine dunklen Augen nahmen einen einen traurigen Ausdruck an. "Vater.." Hauchte er mit seiner zarten Stimme. MIt entsetztem Blick blieb er im Regen stehen. Die Tränen wollten nicht aufhören zu fließen.
Rei sah die Szene als Außenstehender, wusste jedoch genau wer der Junge war. Mit langsamen Schritten ging er auf ihn zu. Tröstend hob er seine Hand und wollte dem Jungen die Tränen vom Gesicht wischen, doch er hielt in der Bewegung inne und ließ die Hand sinken. //
Rei ging auf die Knie. Er bekam keine Luft und das Blut lief ihm aus dem Mund. //Bewahre deine Würde..// Befahl ihm seine eigene Stimme und wankend erhob er sich. Mit kaltem Blick wischte er sich das Blut aus dem Gesicht und hielt sich, mit dem Rücken zu Shin gekerrt, an der Wand fest.

Ich sagte bereits das sie...mich verändert. Rei , ich weiß nicht wie ich dazu komme
es dir zu sagen , aber es quält mich das du Dinge weißt...Dinge mit denen ich nichts
anfangen kann. Das gleiche ....Schicksal....woher weißt du nur ...von mir?

Shiro drehte sich um und war im Begriff zu gehen.
Ich bin im Moment zu Schwach...wer weiß was passieren kann wenn ich in diesem Zustand bin...
das könnte meine Pläne behindern. Das heißt ich brauch Blut. Ich werde ...jagen gehen , jetzt.
Shiro kniff nocheinmal die Augen zusammen , und hielt inne. Er wartete darauf das Rei im antwortete.
Jedoch war sich sih nicht sicher , ob er das jemals tun würde.

Ein finsteres Lächeln zog sich über die schmalen Lippen des attraktiven Vampirs. //Er ist drauf angesprungen.. nun habe ich eine Schachfigur mehr. Eine Schachfigur die fallen wird. Fallen wird in dem Spiel um Leben oder Tod. Was wird er sein.. Läufer? Nein.. er wird das Pferd, das Pferd das als einer der letzten fällt um meinen Plan zu verwirklichen. Wer weiß.. vielleicht opfere ich ihn auch.. Und ganz am Ende.. werde ich trotz allem fallen, doch das ist in Ordnung, solange ich noch dieses eine Ziel erreiche..// Innerlich hörte er sein finsteres Lachen, es wurde immer lauter, doch er blendete es aus und seine kalte Maske legte sich wieder auf sein Gesicht. "Wie du bereits sagtest kann ich Menschen und Vampire sehr leicht durchschauen, selbst bei einem Vampir wie dir fällt es mir nicht sonderlich schwer." Rei drehte sich zu dem weißhaarigen Vampir und unterdrückte ein Husten. Reis schwarze Augen blitzen auf und er setzte sich auf sein Bett. "Denkst du wirklich, du kannst in deiner Verfassung jagen gehen?" Fragte er nun mit kaum überhörbarem Desinteresse in der Stimme.

Ich kann es gerade deswegen.Ein Vampir auf ....entzug taugt nichts.
Was stünde mir im Weg? Selbst in dieser verfassung bin ich stärker als diese elenden Menschen.
Und die kombination von Siegel und Blutdurst schwächt mich zu sehr....das weiß er genau.
Sagen werde ich es ihm aber nicht.

Mit diesen Worten schritt er aus dem Zimmer , und begab sich nach draußen. Noch immer blutend ,
und voller Schmerz ging er seinen Weg . Er veröies im Nebel die Schule , es war unmöglich ihn dabei sehen zu können. Shiro verschwand in einem Nahegelegenem Waldgebiet , und setzte sich auf eine Bank.
Ein junges , blondes Mädchen kam vorbei. Entschuldige bitte , weiß du vielleicht wieviel Uhr es ist?
Das Mädchen lächelte , und flirtete mit ihren Augen , ihre pinke Armbanduhr hielt , sie Shiro vor die Nase.
Dankesehr, es ist viel zu spät für dich...und für mich höhste Zeit zum essen.
Mit diesen Worten färbten sich Shiros Augen rot , und seine Zähne blitzten.
Das schöne Mädchen versuchte zu schreien , doch der Schrei erstickte in ihrer Angst.
Sie versuchte zu rennen , doch Shiro hielt sie fest am Handgelenk.
Die Zähne des Weißhaarigen bohrten sich in ihren Hals, und das Blut tropfte nur so.
Dieses Menschenblut ist schon lange nicht mehr das was es mal war.
Sagte Shiro als er die Leiche des Mädchens fallen lies.Es ist zwar ganz lecker , aber was bedeutet das schon. Es hält mich stabil...das ist der einzige Zweck. Verlangen kenne ich schon lange nicht mehr.
Nur die Freude am töten habe ich noch. Shiro beugte sich zu dem Mädchen herunter, und legte seine Hand auf die ihre. Strom fuhr durch die Leiche hindurch , und sie verkam von innen. Alles was blieb war Asche , die der Wind langsam verteilte. Nummer 7.440.
Das reicht , es wird lange reichen. Ich benötige im Moment nicht mehr. Ich muss abwarten.
Im tiefen Nebel kehrte er zürück zur Schule , und war auf dem Weg in sein Zimmer.

Nibori hat mein Buch noch....ich werde es mir wenn ich nicht mehr allzustark nach Blut rieche wiederholen.

Als Shiro gegangen war, legte Rei seine kalte Maske abv. "Wie nostragalisch.." Hauchte er und lachte finster in sich hinein. "Es ist.. fast ein Zufall.. nein.. besser. Es ist.. Schicksal." Bei dem letzten Wort färbten sich seine schwarzen Augen rot und seine Eckzähne traten hervor. "Es wird nicht mehr lange dauern.. und auch mir bleibt nicht mehr viel Zeit. Ich muss sie sinnvoll nutzen oder es jedenfalls versuchen.." Die Worte gingen in ein finsteres, leises Lachen über, als sich Rei das Blut von den Fingern leckte.
Schnell zog er neue Sachen aus seinem Schrank und verschwandt im Bad. Dort entledigte er sich geschickt seiner Kleidung und trat in die kleine Dusche. Quietschend schloss er die Glastür und stellte den Temperaturregler auf über 50°C bevor er sie Augen schloss und sich von dem harten Wasserstrahl massieren ließ. nach einer Zeit drehte er das Wasser aus und seifte sich ein, ließ das Wasser nochmals laufen und trat dann aus der Dusche. Mit ein paar schnellen Bewegungen hatte er sich abgetrocknet und zog sich ein weißes Hemd, eine schwarze Jacke und eine schwarze Hose an, bevor er aus dem Bad trat und das viele Blut betrachtete. "Ich sollte doch etwas auf meine körperliche Verfassung acht geben. Es wäre schlecht, wenn mein Leben schon jetzt enden würde, bevor ich nicht weinigstens dieses eine Ziel erreicht habe." Rei zog sich einen schwarzen Handschuh über die Linke und schritt dann stilschweigent zum Fenster, wo er zum Mond hinaufsah. "Es wird bald hell.." Murmelte er, wobei ein finsteres Lächeln auf seinem Gesicht lag.

Shiro betrat sein Zimmer, und schritt geradewegs , ohne auf Rei zu achten ins Bad.
Er wusch sich ausgiebig , sodass kein Tröpfen Blut mehr an ihm klebte.
Meine Kleidung hat auch einiges abbekommen , ich sollte mich umziehen.
Shiro zog die gleiche Alltagskleidung an die er immer trug , es hatte nicht viele verschiedene Sachen , nur einige gleiche. Es war ihm zu lästig sich um soetwas zu kümmern. Er flechtete seine Haare wieder zusammen. Offene Haare nervten ihn nur. Zurück im Zimmer schaute er in seinem Schrank nach einem
neuen Bettbezug.Wenn er weiterhin mein Blut riechen muss , wird Rei noch schlecht. Vampirblut ist
echt wiederwertig.Er legte sich auf sein fertig bezogenes Bett ,und starrte wie so oft an die Decke

Mirai hatte die beiden gelauscht. Beinahe alles hatte sie gehört.

Dann war sie zusammengeklappt.

Sie lag auf dem Boden, konnte sich nicht bewegen. Sie hörte Schritte, aber wurde nicht bemerkt. Später hörte sie wieder Schritte, aber auch diesmal gingen sie vorbei. Aber sie sah etwas anderes. Sie sah ein Mädchen, dass eingesperrt war. Tränen. Schreie. Panik. Männer, die das Mädchen holten. Es schlugen. Es verletzten.
Doch dann änderte sich das ganze wieder. Ihr stieg ein Geruch in die Nase, wie sie ihn noch nie gerochen hatte. So verführerisch und gut....dann öffnete sie ihre Augen. Sie lag immer noch da, wo sie vorher gelegen war. Ich sollte jemanden finden, der mir weiterhilft. dachte sie sich und machte sich auf die Suche nach anderen Vampiren.

Eve atemte auf, als sie spürte wie das Blut zurück in ihren Körper floss und betastete eine der vielen Narben. »Danke«, sie setzte sich auf und stand dann auf, sah auf das Kleid und seufzte. Sie drehte sich mit dem Rücken zu Shin. Dann lächelte sie. »Du lügst«, hauchte sie dann, »Heute bist du gegangen als die eine Eve gehandelt hat, nicht wahr? Aber ich denke ohnehin nicht, dass du irgendjemanden mögen könntest auf dieser Schule ... das wäre absurd. Dein Hass umgibt dich wie Wolken ...« Eve kicherte leise und trat auf ihren Balkon, ihr Blick glitt in die Nacht. »Geh jetzt«, zischte sie.

Len verbeugte sich förmlich und lachte. Bei Miharus Frage zog er eine blonde Braue hoch und streckte die Arme von sich. »Nur angucken, nicht anfassen«, dann lachte er, »Klar kannst du mich 'berühren'.« Er blies sich eine Strähne seines Ponies aus dem gesicht und seine blauen Augen legten sich auf Miharu. Er verharrte in seiner Bewegung, schein einzufrieren. Das einzige was sich bewegte war sein Brustkorb, da er noch immer atmete.

Miharu trat noch einen schritt näher und stellte sich auf die Zehenspitzen um sein Gesicht zu brühren. Ihre schlanken Finger strichen sanft über das schöne Gesicht des jungen Mannes und ihre rotbraunen Augen leuchteten auf. "Es ist.. als würde ich dich schon ewig kennen.. " Hauchte sie und trat schließlich einen Schritt zurück. "Sag mir.. ist jeder Vampir so schön.. so rein wie du?" Fragte sie und ihr Blick hatte etwas flehendes an sich. "Ach nein.. beantworte es lieber nicht. Es ist.. dumm solche Fragen zu stellen.." Murmelte sie und schritt zum Bett zurück, auf welchem sie sich niderließ und zu dem Vampir starrte. //Wieso..wieso habe ich nur das Gefühl ihn schon so lange zu kennen?//

Shin hielt in seiner Bewegung inne. "Wenn du denkst ich lüge irrst du, schon wieder. Ich kann es einfach nur nicht leiden, wenn jemand zu laut ist, dann verschwinde ich einfach um einem Streit aus dem Weg zu gehen." der junge Mann mit dem braunem Haar un den eisblauen Augen starrte noch immer auf die Türklinke, als er ein zweites Mal zu sprechen begann: " Doch ich finde es nicht.. sehr charmant zu behaupten ich wäre solch jemand, der andere Vampire verabscheut. das ist schlichweg eine Beleidigung, welche ich nicht tollerieren kann, Eve."
//Wenn sie wüsste wer ich bin.. sie würde niemals so mit mir reden..//

Rei sah kurz zu Shiro, bevor sein Blick zur Tür wanderte. "Wir werden belauscht.. schon die ganze Zeit.." Stellte er mit kalter Stimme fest, blieb jedoch an Ort und Stelle stehen. Er hatte keine große Lust sich nun auch noch um lässtige Vampire zu kümmern. //Es ist.. ein Mädchen.. ein äußerst törichtes Mädchen..// Als Shiro keine Anstalten machte sich vom bett zu erheben schritt nun doch der schwarzhaarige Vampir zur Tür, öffnete diese und trat zu dem Mädchen. "Würdest du mir bitte die Ehre erweisen und mir sagen, wieso du vor unserem Zimmer stehst und uns belauscht?" Rei sagte dies so kalt, so herablassend, dass es nur feindseelig rüberkommen konnte. Doch gleichzeitig sah man auch das Desinteresse in seinen schwarzen Augen. Als das Mädchen noch immer nichts sagte setzte er erneut an: "Nun?"

Mirai lief nicht weg. Sie schlich ein paar Schritte von der Tür weg, und stellte sich hin, als wäre sie gerade gekommen. Dann machte sie mit ihren Füßen Renngeräusche. Zur Täuschung rief sie: Hey! und schaute den Gang entlang, als wäre da jemand hingerannt.

//Wie dumm sie ist.. so töricht.. wieso muss ich mich immer mit solch lästigen Vampiren abgeben?// Reis kalter Blick ruhte noch immer auf dem Mädchen. "Bitte verkaufe mich nicht für dumm, ich habe gespürt, dass du gelauscht hast." Meinte der schwarzhaarige Vampir mit kalter Tonlage und verschränkte die Arme vor der Brust. "Und nun nenne mir bitte deinen Beweggrund, ich fände es nämlich nicht sehr angebracht ihn aus dir herausquetschen zu müssen.." Hauchte Rei und trat zu dem Mädchen. Mit kühlem Blick nahm er eine ihrer Haarsträhnen zwischen die Finger, bevor er einen Schritt zurück machte und seine schwarzen Augen kurz rot aufleuchteten. "Keine Angst, es war nur ein Scherz. Ich werde dir nichts tun." Kam es nun mit reservierter Stimme von ihm, da er das Mädchen erschreckt haben könnte. //Ich habe noch einiges zu tun.. ich hoffe sie rückt bald mit der Sprache raus..//