Vampire Boarding School

Toki erstarrte. Es war wie ein unrealistischer Film und dann war da nur noch die quälende Taubheit, welche sich in ihm breit machte, als Erins Lippen die seinen berührten. Er konnte dieses Gefühl nicht zuordnunen, doch es war wahrscheinlich nur die entsetztliche Wut, welche ihn dazu trieb den Kuss zu erwidern. Der blonde junge Mann zog den Körper des Mädchens näher an seinen und seine Hände legten sich auf ihren schmalen Rücken, als eine neue Welle der Gefühle ihn überkam und sich seine Hände in Erins Rücken krallten und die rechte diesen hinabfuhr. Ein reißendes Geräusch erklang und fünf lange Risse zogen sich durch das Oberteil. Toki schloss die Augen, bevor er sich löste und er sie musterte. Langsam verschwandt das unnatürliche rot und das unheimliche weiß, bevor seine Augen wieder die normale Farbe annahmen.

Miharu liefen noch mehr Tränen das Gesicht hinab und sie vergas alles um sich herum. Am liebsten hätte sie etwas erwiedert, dass sie sich erst seit ein paar Minuten kannten, dass es irreal war sich jetzt schon verlieben zu können, doch sie brachte es nicht über das Herz. Da sie tief im Inneren wusste, dass sie ihn schon vom ersten Augenblick an verfallen war. Lautlos weinend ballte sie die Hände zu Fäusten, bevor sie sich löste. Mit verweintem Gesicht sah sie auf. Hastig wischte sie sich über das Gesicht, in den paar Minuten hatte sich ihr Leben verändert.. nein, es hatte sich nicht verändert. Es begann von Vorne, er war ihr Anfang und würde wahrscheinlich auch ihr Ende sein, doch darüber wollte sie nicht nachdenken. Nicht jetzt.

Erin öffnete ihre Augen und es drehte sich einen kurzen Moment vor diesen alles, dann sah sie wieder klar. Ihr Atem ging schneller, sie spürte jeden Regentropfen intensiv auf ihrer Haut. Ihre Bluse klebte an ihr, das Wasser hatte sie durchsichtig gemacht und sie schien innerlich genauso an Toki zu kleben. Ihre dunklen Augen trafen die Augen des Blonden. »Was war das?«, es waren keine Töne oder Wörter die aus ihrer Kehle kamen, sie formte die Worte einfach mit ihren Lippen. Sie alag hier auf dem Boden vor ihrer Schule, über und über mit Regen bedeckt, und fühlte sich so gut wie schon unendlich lange in ihrem Leben nicht mehr. Sie führ ihren Teil ahtte Toki noch nicht losgelassen und ihre Arme lagen um seinen Rücken herum, ihre Handflächen auf seinen Schultern, sie spürte ihn unter ihren Fingern pulsieren.

Len lächelte Miharu an und nahm ihre Hand. »Wenn du bereit bist nehme ich dich mit hierrein, aber denk' dran, es ist alles voll mit Vampiren. Und die werden nicht so nobel handeln wie ich, bei Weitem nicht. Aber ich werde dich beschützen«, hauchte er, »ich werde dich verstecken.« Riskant, aber für ihn war es noch riskanter loszulassen. Er konnte sich nicht vorstellen in was für ein Loch er fallen würde, wenn er Miharu jetzt gehen ließ. Wenn sie gehen wollte ... Aber er hatte gefragt, sie konnte jeder Zeit nein sagen, sich gegen ihn wehren, aber es kam Len nicht so vor. Er spannte seinen Körper an, als sein Blick den ihren traf, er würde sie jetzt nicht einfach überumpeln und sie küssen. Nein, das war nicht der richtige Zeitpunkt. Beide mussten erst einmal begreifen.

Toki schüttelte tonlos den Kopf. Sanft, jedoch bestimmend entzog er sich ihren Händen und erhob sich. Der junge Mann schüttelte kurz den Kopf und das Haar etwas von der Nässe zu befreien und fuhr einmal hindurch, bevor er Erin seine Hand anbot, um ihr aufzuhelfen. Als sie seine Hand nicht annahm, ergriff er ihre und zog sie schwungvoll auf die Beine, bevor er die Hande in die Hosentaschen schob und richtung Gebäude schlenderte. Der junge Mann musste erst einmal einen klaren Gedanken fassen, bevor er sich Erin wieder nähern konnte. Mit diesem Satz im Hinterkopf betrat der Drittklässler das Gebäude und sah sich kurz um, bevor er die Holztreppen bestieg und bald darauf vor seiner Zimmertür stand.

Miharu sah an Len vorbei, zu dem großen Gebäude. Seuftzend schloss sie die Augen und umfasste instinktiv den Notenschlüssel an ihrer Kette mit der Hand, bevor sie die Augen wieder öffnete und ein kleiner Funken Entschlossenheit schien in ihnen zu schimmern. Sie wusste nicht wieso, doch ihr Herz sehnte sich danach bei diesem jungen Mann zu sein, auch wenn sie es nicht wirklich als Liebe bezeichnen konnte, sondern eher als Anhänglichkeit. Doch sie wusste auch sie würde schon bald stärkere Gefühle für diesen attraktiven Vampir empfinden. "Mehr als sterben kann ich nicht.." Flüsterte sie und ließ ihre Hand sinken, bevor sie Len wieder in die Augen sah. //Ich bezweifle, dass er mich für immer verstecken kann. Sie werden mich riechen können.. sie..// Das zierliche Mädchen mit dem langen, braunen Haar unterdrückte ihre pessimistischen Gedanken.

Mizuki lief durch die großen Flure der Schule.
Als sie einen jungen sah (Kisho) "Hi...Ich bin neu hier weisst du vielleicht wo ich hin muss?"fragte sie
schüchtern und musste wieder an Shiro denken.
"Wieso er wohl hier her gekommen ist...Ob er mich gesucht hat..??"dachte sie und ihre Laune verschlechterte sich.

. Kisho grinste schief.

Hey ich bin auch neu hier...da sind wir schon zwei aber wir können ja zusammen suchen ,ist bestimmt
viel besser als allein. Er reichte Mizuki seine Hand. Ich bin Kisho , freut mich dich kennen zu lernen,
darf ich dein Gepäck nehmen während wir einen Lehrer suchen?Er musterte das Weißhaarige Madchen
von Kopf bis Fuß. Schöne Haare hat sie....die Hab ich doch irgendwo schon gesehen...aber bei einem
Jungen mit geflochtenen Haaren, er sieht ihr wirklich ähnlich.

"Ähm,ich bin Mizuki!Aber du kannst mich auch Tsuki nennen"sagte sie verlegen,und erwiederte den Handdruck leicht.
"Du hast recht...sollen wir uns ein bisschen umschauen?"fragte sie diesmal mit mehr Kraft in ihrer Stimme.
"Er scheint nett zu sein...und ablenkung kann ich jetzt gut gebrauchen."

Kisho nahm Tsukis Gepäck , und stapelte alles auf seinen Armen
Find ich gut , lass uns jemanden suchen , irgendwer wird hier schon herumlaufen....du sag mal hast du
einen Bruder hier an der Schule? Ich bin ganz allein.

Er lächelte Tsuki an während er langsam den Gang entlang ging.
Du kannst mich Kiio nennen wenn du magst .

"Ähm..einen Bruder?Also..um ehrlich zu sein ja,aber bitte verstehe das ich nicht darüber reden möchte..."sagte sie diesmal traurig."Wieso werde ich immer an ihn erinnert!"dachte sie wütend und schaute dann wieder zu Kisho
"Ähm ja..Kiio,wie du bist allein?"fragte sie um so schnell wie möglich das Thema zu wechseln.

Ach ich bin Waise , meine Eltern sind bereits gestorben als ich 9 war. Man sagte mir damals
es war ein Unfall, allerdings hab ich nach Jahren die Polizeiakte gesehen. Weißt du bevor ich zum Vampir
wurde wollte ich immer zur Polizei, ich bin ganz gut in der Schule und hab ein paar Klassen übersprungen,
deshalb habe ich dort bereits eine Ausbildung begonnen. In der Akte stand drin das die Leichen meiner Eltern
Einstichwunden am Hals hatte , und ihr Körper komplett Blutleer waren. Das hab ich nie verstanden , bis ich
zu dem wurde was ich bin. Kisho schaute etwas betrübt auf den Boden, und wendete sich wieder an Tsuki.

Schade das du nicht darüber reden magst , vielleicht kann ich dir ja helfen , ich habe übrigens vorhin auf dem Schulgelände ein Armband gefunden , es ist das selbe wie als ob es zu deiner Kette gehört. Vielleicht gehört es jemanden den du kennst?Oder ist es vielleicht deins?
Kisho ließ ein silbernes Armband vor Tsukis Nase Baumeln.

Da steht was eingraviert. Hier steht 'Damit wir auf ewig zusammenbleiben , egal wer wir sind oder was passiert.
Tsuki & Shiro.Wer ist denn Shiro?

(von wegen ablenken)

Mizuki starrte gebannt auf das Armband.
"Er hat es noch!Ok..hatte es,er hat es weggeschmissen!Weggeschmissen!"dachte sie traurig und wütend zugleich.
Tränen stiegen ihr in die Augen und sie umklammerte ihre Halbmondkette.
"Wie konnte er sie nur weggschmeissen...er will mich umbringen!Er hasst mich!"schoss es ihr durch den Kopf und
riss wütend Kisho das Armband aus der Hand dann drehte sie sich schnell um,und merkte wie die warmen Tränen ihr übers Gesicht liefen.
"Es tut mir leid."sagte sie.

Erin stand noch ein wenig im Regen, während ihr Gehirn Purzelbäume schlug. Sie schüttelte ihren Kopf, schloss die Augen und sank zurück auf den harten Boden. Als sie ihre Augen wieder öffnete fuhr sie sich durch ihr dunkles Haar. »Ich brauch' 'ne Dusche«, schon wieder. Leicht wankend erhob sie sich und stieg über das am Boden liegende Schultor. Sie blieb stehen und betrachtete etwas fassungslos den Schaden den sie und Toki angerichtet hatten. Naja, das würde ihnen ohnehin niemand übel nehmen. Und da hatte Erin eine Idee, wie sie sich ablenken konnte. Nun gut, wirklich gefile ihr die Idee nicht, aber etwas besseres passte zur Zeit nicht in ihren Kopf. Langsam nahm sie den Weg auf sich, Stück für Stück, Treppenstufe für Treppenstufe, dann stand sie in ihrem Zimmer. Schon wieder zog sie sich aus und als sie ihre halbzerfetzte Bluse in den Händen hielt musste sie lächeln. Oh man. Langsam steig sie in die Dsuche, stellte das heiße Wasser an und setzte sich auf den Boden. Sie schloss die Augen und ließ die Nacht passé laufen. Wow, sie hatte ernsthaft gejagt. Einen Menschen getötet und dessen Blut getrunken. Der Geschmack des Blutes flutete leicht ihren Kopf und sie entschloss dich dafür, dass es sich gelohnt hatte. Ihre Gedanken flogen weiter, der Heimweg, wow, wie spektakulär, bis zu dem Streit zwischen ihr und Toki und ... Ja, dem Kuss.
»Rei Ogami ... ist mein Bruder!«
Erin fröstelte bei Tokis Gesichtsausdruck und sie hob die Hand und drehte den Hahn zu. Sie fühlte sich frisch und nicht mehr so kalt. Langsam erhob sie sich, trocknete sich ab und föhnte sich die Haare und schlüpfte in ihre schwarzen Chucks und zog sich ein schwarzes Kleid, dass bis zu ihren Knien reichte, über. Sie band sich ihre Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen und fuhr sich durch den dunklen Vollponnie. Sie öffnete die Tür ihres Zimmers und trat auf den Flur. Allein den Namen zu denken wiederstrebte ihr, aber was sollte man machen. Schritt für Schritt brachte sie den Flur hinter sich und sie lehnte sich gegen die Tür des Zimmers von ihrem verdammten Chemie Lehrer. Nun, er brachte den Schülern auch mehr über ihre Fähigkeiten bei und das war genau die Ablenkung, die Erin jetzt brauchte.

Len brachte ein leises, gefährliches Lachen zu stande. »Du kannst noch viel mehr als sterben«, hauchte er und nahm die zierliche Hand von Miharu in die seine. Er sah sie an. »Aber ich werde weder das Eine, noch das Andere zu lassen«, seine Stimme klang fest und überzeugt und er nahm Miahru hoch, drückte sie schützend an seine muskulöse Brust und lief los. Verwundert fiel ihm auf, dass das Schultor nicht in seinen Angeln hing, aber darum musste er sich nicht gerade Sorgen machen. Mit ein paar Sprüngen war er in seinem Zimmer. Ein Einzelzimmer, er hatte sich immer glücklich geschätzt. Naja, jedenfalls ein wenig. Er setzte Miharu auf seinem Bett ab und ging zu seinem Schrank. Mit einem kleinen Quietschen öffnete er die Tür und holte eine Geige heraus. Erleichtert seufzte er auf und stellte das Instrument zurück, dann schloss er bedächtig das große Möbelstück. Er drehte sich zu Miharu. »Du musst dich sehr unauffällig verhalten, genauso wie ich. Dir darf kein Unfall passieren, nichts was dich verletzen könnte, kein Tröpfchen von deinem Blut darf jemals aus deinem Körper kommen ...«, sagte er leise und schritt näher zu ihr, bis er sich neben sie setzte, »Das gibt nämlich viele Probleme ...« Gequält fasste er sich an den Kopf und holte zitternd Luft, diese Wörter in den Mund zu nehmen ... »Nicht nur die anderen Vampire werden sich nicht unter Kontrolle haben wenn sie dein Blut riechen, oder aber sie werden es und greifen dich gezielt an«, Len's Stimme wurde leiser, »Ich habe noch nie Menschenblut getrunken, wenn ich es das erste Mal rieche werde auch ich mich nicht unter Kontrolle haben ... Neben dir zu sitzen ist kein Problem, an sowas bin ich gerade zu gewöhnt, aber wenn ich dein Blut sehen oder riechen sollte werde ich mich nicht mehr unter Kontrolle haben ...« Dann lächelte er aufmunternd zu Miharu. »Aber keine Sorge, es gibt nicht allzuviele Dinge hier, an denen du dich verletzen kannst«, seine Stimme klang aufrichtig, fast hoffnungsvoll.

Verwirrt kratzte sich Kisho am Kopf , und vor lauter Verwirrung dachte er garnicht mehr, an die ganzen
Koffer auf seinen Armen , und ließ sie fallen. Kurz bevor sie jedoch den Boden berührten schwebten sie in der Luft.
Oje danke Schwerkraft.....was hat sie denn? Weint sie etwa wegen meinen Eltern? Was hat das mit der Kette
zutun und....ach die Arme Kisho hielt eine Hand in die Luft , womit er die Schwerkraft steuerte , langsam sanken
die Koffer zu Boden , und landeten ohne einen Ton. Der Blonde Gentleman holte eine Packung Taschentücher
aus seiner Jackeninnentasche und wischte Mizukis schimmerde Tränen weg. Er lächelte vorsichtig , und nahm
sie in den Arm.

Hey was ist denn los , es ist doch alles gut ...was hast du denn? Magst du nicht darüber reden?
Es tut gut zu reden , du fühlst dich entlastet , das weiß ich. Er tupfte eine weitere Träne von Mizukis Gesicht
und flüsterte weiter in ihr Ohr.Ich weiß wir kennen uns nicht , aber ich bin für dich da , ganz ganz sicher.

Mizuki war völlig verwirrt,als sie sich plötzlich in den Armen des Jungen wieder fand.
Sie wusste nicht was sie sagen soll und schloss die Augen "Alles wird gut...bestimmt,ich bin das erstemal als Vampir nicht allein.."dachte sie und öffnete sie wieder,dann wurde ihr bewusst wie klein sie war,als sie zu dem Kopf
von Kisho schaute.
"Ich möchte darüber nicht reden...aber danke"sagte sie und fühlte sich auch wenn sie es nicht war abgelenkt von der ganzen Vampirgeschichte.Erst dann wurde ihr bewusst das sie immernoch das silbernde Armband festumklammert hielt und ihr stiegen noch mehr Tränen in die Augen.

Toki schlug die Tür hinter sich zu. Seine zweifarbigen Augen starrten aus dem Fenster und sein ganzer Körper spannte sich an. Ein leises Knurren ertönte aus seiner Kehle, als er schreiend den Stuhl von seinem Schreibtisch durch das Zimmer warf und das Holz krachend splitterte. Die Augen des Vampirs leuchteten in dem fahlen Licht des Mondes und nahmen wieder die seelenlosen Farben rot und weiß an. Die Eckzähne wurden länger und stachen ihm in seine Lippen. Er sank auf die Knie und beugte sich Vorne über. Seine Augen waren geschlossen, seine Zähne aufeinandergepresst. Seine linke Hand krallte sich in sein weißes Hemd und er versuchte den Wutanfall zu unterbinden.
Ganz plötzlich spürte Toki, wie sein Kopf nach hinten gerissen wurde und er schlug verwundert die Augen auf. Erschrocken starrte er in das Gesicht von Rei. Diese seelenlosen, schwarzen Augen, dieser kalte Ausdruck und dieses schwarze Haar. "Rei.." Kam es von dem Blonden mit zitternder Stimme, doch der kalte junge Mann mit der blauen Flamme erwiderte nichts. Er zog an den Haaren seines Bruders und schlug Tokis Kopf auf den Holzboden.Kalt sah der Schwarzhaarige wie das rote Blut daie Kerben des dunklen Holzes entlanglief und verengte seine Augen. "Denkst du ich höre nicht, was du zu ihr sagst?Ich höre alles. Und nun, soll ich dich noch am Leben lassen.. Bruder?" Die Stimme war schneident und die Verachtung und der Hass waren kaum zu überhören. "Hättest du doch nur geschwiegen.." Hauchte er und die seelenlosen Augen von Rei färbten sich hellrot. Die Eckzähne wurden länger und ein finsteres Lachen entkam der Kehle des Achzehnjährigen. "Auge um Auge. Zahn um Zahn. Und Böses um Böses." Rei hielt inne, als die blaue Flamme seine linke Hand umzüngelte. "Brenne nieder... Toki Fujiwara.." Die brennende Hand kam bedrohlich näher und der Blonde wehrte sich nicht. Er wollte und konnte einfach nicht, langsam schloss er die Augen und wartete. Doch anstatt dem Tod, verschwandt plötzlich der Druck und er vernahm einen quälenden Laut, welcher in einem Hustenanfall endete. "Nicht mal ein Vampir ist vor so etwas sicher, nicht?" Kam es plötzlich von Toki und ein listiges Grinsen huschte über sein Gesicht. "Halt die Schnauze! Bastard!" Knurrte Rei, doch in seiner Stimme lag nur Kälte. Wie er gedehmütigt auf dem Boden neben dem Blonden kauerte und auf das Blut in seinen Händen starrte. //Er hat die Krankheit...// Schoss es Toki durch den Kopf und er erhob sich wankend.

Miharu sah zu der Violine, bevor sie für einen Moment die Augen schloss. Warum waren sie sich so ähnlich? Warum hatte er ebenfalls eine Kette, welche anscheinend das gegenstück zu ihrer war. War das wirklich.. nur Schikcsal? Das konnte nicht sein. Sie schüttelte stumm den Kopf, bevor sie sich wieder etwas fing und die rotbraunen Augen öffnete. Als ihre Augen auf die seinen trafen, durchzuckte es sie wie ein Blitz.
//Zwei Kinder ein Junge und ein Mädchen. Sie hatte hellbraunes Haar und ihre Augen hatten die Farbe der Ahornblätter im Herbst. Doch das Gesicht des Jungen, es lag im Schatten und verweigerte ihr die Sicht.// Schlagartig fasste sie sih an die Stirn und sog die Luft scharf ein. Ihre Augen fielen zu und sie wagte es nicht sie erneut zu öffnen. Immer wieder zuckten ihre Augenlieder und sie beugte sich vor. Sie musste die Augen geschlossen halten, wenigstens für einen Moment.

Nibori lächelte halb und nahm das Buch. Ich werde es mir später ansehen. Dann lasse ich dich jetzt erstmal allein, ich habe noch ein bisschen was vorzubereiten., sagte er und steckte sich das Buch in die Tasche. Dann drehte er sich um und ging zurück, an seinem Klassenraum vorbei und bog dann in den Gang ein, in dem sein Zimmer lag. Erschrocken hielt er inne, als er sah wer da vor seiner Tür stand. Erin., sagte er und konnte nicht verhindern, dass seine Stimme leicht zitterte. Was machst du hier?

Shiro blickte Nibori nach , und verfolgte jeden Schritt den er noch sehen konnte.
Nun erfährt er was für ein Monster ich bin , wurde auch langsam Zeit.Jeder an der Schule sollte
es erfahren , jeder. Mädchen schauen mich an , als ob sie mich begehren würden. Wie Falsch das doch
ist. Hassen müssen sie mich , hassen. Nibori war sehr loyal mir gegenüber , er hat es verdient die Wahrheit
zu erfahren , ich darf es nicht soweit kommen lassen das mich jemand mag. Shiro verschwand mit unglaublicher Wut
aber auch Verzweiflung auf seinen Zimmer. Flora sie wird bald kommen , ich sollte mich besser fertig machen.
Langsam und weniger anmutig als am Boden zerstört betrat er das Bad , er löste sein Haarband , sodass ihm
seine langen weißen Haare über die Schultern fielen.Er ging in die Knie um seinen Kopf über die prächtige Mamor
Badewanne zu halten , und lies Wasser auf sein Haar laufen. Das Wasser im Abfluss vermischte sich mit
dem getrockneten Blut Shiro's. Tränen liefen dem Jungen Mann unmerklich über sein Gesicht. Es waren Tränen
der Verzweiflung. Tsuki...sie ist wieder da.Was tu ich nur , wenn mich hier jemand nur so sieht. Es ist als ob ich
mich auflösen würde. Wut , Trauer , Verzweiflung , Verachtung , und das alles zur selben Zeit. Seitdem sie mich
damals verblutend , und halbtot zurücklies , in der Gewissheit das ich starb. Seitdem habe ich nichts mehr empfunden
als hätte sie all meine Gefühle mit sich genommen. Nun ist sie wieder da , und mit ihr meine....meine Gefühle.
Tsuki...meine kleine Schwester, Ich erinnere mich wie sie damals zu mir gekommen war , und sagte sie könne
nicht bleiben. Ich habe ihr immer gesagt sie seie kein Monster, doch unsere Eltern waren da anderer Meinung.
An einem Nachmittag bekam ich mit wie sie darüber redeten sie zu töten. Von da an war mir klar , das
ich sie zuerst töten musste , auch wenn ich sie liebte....und das habe ich auch geschafft.
Der Dank dafür , dafür was ich alles für sie getan habe , dafür was ich alles über mich ergehen lassen musste.
Sie ließ mich einfach sterbend zurück. Ich brind sie um. Das letzte was ich noch besitze , ich werde sie umbringen.
Vergeltung.....ist das einzige was ich will. Ich weiß nicht wie , aber sie wird sterben.

Shiro hob den tropfenden Kopf, und Föhnte sich.Er blickte in den Spiegel.
Ich denke nicht das es sich schickt in Schuluniform zu einem Date zu gehen.Ich werd mich wohl umziehen
müssen , wie nervig Er blickte in seinen Kleiderschrank, und nahm eine enge Used Jeans und ein Schwarzes
Hemd Heraus , passend dazu weiße Handschuhe und eine weiße Krawatte. Shiro trug immer Handschuhe , und
Krawatten ließen den jungen Mann auch keinesfalls spießig aussehen , eher gutaussehend.
Komplett umgezogen stand er vorm Spiegel , und während er den schwarzen Handschuh auszog um den weißen
anzuziehen musterte er seine Hand.Er schaute den Grund an , weshalb er immer Handschuhe trug.
Das Siegel der Unendlichkeit und der Verbundenheit , inform von, man konnte sagen Rauch oder Nebel.
Es hatte die Form einer liegenden acht , dem Zeichen der Unendlichkeit, dieses Siegel an seinem Handgelenk
war immer in Bewegung, und verband ihn mit dem Mond . Es erlaubte ihm Fähigkeiten einzusetzen die niemand kannte. Und es hatte ihn vor dem sicheren Tod bewahrt. Anstatt zu sterben , wurde auch er zu einem Vampir,
wie seine Schwester. So richtig verstanden hatte er den Sinn des Siegels nie.
Was tu ich nun mit meinen Haaren...immer nervt ihr mich zum Kotzen. Shiro hatte seine Haare immer geflochten, er nahm nur die einzige Strähne aus seinem Zopf die nicht weiß war , sondern blau heraus.
Ich mach jetzt was das habe ich noch nie getan , Flora sollte sich geehrt fühlen....aber das alles soll ja zu echten
Bedingungen stattfinden. Sie sollte es mir schon abnehmen das ich mich wirklich mit ihr treffen will.
Shiro machte sich einen hohen normalen Zopf und Flocht die blaue heraushängende Strähne.
Der durchtrainierte Vampir schwang sich elegant auf sein Bett verschränkte die Arme hinterm Kopf , und
überkreutzte die Beine. Hoffentlich kommt sie bald, wenn sie mir lange Zeit lässt hat es nichts gebracht , und
ich muss wieder über Dinge nachdenken , über die ich nicht nachdenken will. Ich betrüge schonwieder jemanden,
man bin ich böse. Ein diabolisches lächeln umspielte Shiros Lippen , und er schloss die pechschwarzen Augen.

Auch Flora machte sich für das Date fertig. Sie zog ein türkises, kurzes Kleid an und band eine türkise Schleife in ihre Haare. Die Handschuhe ließ sie weg.
Im Bad bürstete sie sich ausführlich und schminkte sich dann ca. dreimal, bis sie zufrieden war. Ich muss umwerfend aussehen, wenn ich ein Date mit Shiro habe.
Normalerweise hätte sie jetzt Midori gefragt, wie sie aussah, aber die Antwort war klar: Großartig! Ihre Sachen waren hochqualitativ und sehr teuer.
Zuletzt zog sie noch eine Halkette mit einem herzförmigen Kristall und und Kristallohrringe an, dann lief sie endlich los.

Dann war sie da. Sie setzte ihr bestes Flirt-Lächeln auf, dann klopfte sie an Shiros Tür.

Tritt ein , Rei ist fort , ich habe schon auf dich gewartet.
Shiro blickte aus dem Fenster.Sowas habe ich schon sehr lange nich mehr gemacht , Flora.
Was hast du heute vor? Setz dich einfach irgendwo hin , ja?

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Kisho drückte Mizuki fest.
Weißt du ich glaub du hast ein Problem , seit ich ein Vampir bin , bin ich allein.Ganz allein ich hatte
nie jemanden mit dem ich reden konnte , oder jemanden der mich tröstete , verstehst du?
Ich glaube es geht dir genauso. Tsuki es dauert lange bis man sich öffnen kann , doch wenn du nie den
ersten Schritt tust, dann kannst du es niemals , und somit auch niemals glücklich sein.
Du bist nicht mehr alleine ,also was hindert dich noch?

Mizuki wurde wütend,"Was bildet er sich ein?"zischte sie in Gedanken,doch von
aussen war sie immernoch das schüchternde Mädchen,sie schaute verlegen weg
"Ich habe wirklick ein Problem du hast recht,nur leider,wünschte ich das Einsamkeit mein einzigstes Problem
wäre,denn weißt du gerade ist mein Problem das ich hier einen Mensch getroffen habe naja eher Vampir,zu
dem ich nicht gerade gerecht gewesen bin."sagte sie kühl "Es war nicht gelogen!Ich brauche kein schlechtes Gewissen zu haben ich war nicht gerecht!Ich war nicht ich!"schrie sie in Gedanken,womit sie ihre Gefühle wie ihr Bruder unterdrückte.

Darf ich dir mal was zitieren? Mein Vater war Brite. Er sagte mir immer: Kiio there are things what you can't
forget , but you can forgive. Verstehst du? Egal zu wem du nicht Gerecht warst , er wird es dir vergeben können
da bin ich mir sicher , aber du solltest dir vielleicht auch selbst vergeben. Übrigens das war dann der erste Schritt.
Wenn du willst das ich dich in Ruhe lasse sag es nur. Der Blonde Junge löste seine Umarmung und reichte
Tsuki ein Taschentuch. Er lächelte vorsichtig. Ich befürchte ich mische mich wieder in Dinge ein die mich
nicht angehen , tut mir ehrlich Leid wenn ich dich belaste. Vielleicht sollte ich besser gehen.
Bitte sag ich kann bleiben....ich will nich allein sein.

Mizuki nahm das Taschentuch dankend und schaute Kisho an
"Nein!Du musst echt nicht gehen,aber vielleicht könnte ich erstmal versuchen Sachen zu vergessen?
Und wir reden über etwas anderes bzw. suchen mal ein paar Leute von der Schule?"fragte sie,zurückhaltend-
"Vielleicht könnte er ja mein erster bester Freund in diesem Leben werden..."dachte sie und musste sich an ihre normale Kindheit zurückerinnern.

Erin sah überrascht auf, als sie Niboris Stimme hörte. Verdammt, warum war er in nicht seinem Zimmer? Sie hatte mit sich gekämpft ob sie hätte anklopfen sollen, naja, wenigstens hatte sie sich damit nicht ... blamiert. Harr, diese Gedanken. Schrecklich. »Ich wollte sie fragen ob sie mir mit meiner Fähigkeit helfen könnten«, sie löste sich von der Wand, »Ich dachte das könnte ich ab jetzt besser gebrauchen ...« »Es lohnt sich echt, mit meiner Fähigkeit kann ich ahnungslose Menschen festhalten und aussaugen, wissen sie?«, behielt sie besser für sich. Genaus wie dieses fiese Lachen in ihrem Hinterkopf. »Ich habe jemanden gefunden den ich tatsächlich mag, und, stellen sie sich vor, ich habe ihn geküsst und er hatte kein Menschenblut am Mund«, lachte die hohe Stimme. Aber Erin setzte einfach nur ein scheinheiliges Lächeln auf.

Len beugte sich nach vorne und legte seine Hand beunruhigt auf Miharu's Schulter. »Miharu, was ist?«, hauchte er, »Alles in Ordnung?« Verdammt, hatte sie Schmerzen? Was wäre wenn sie sich jetzt schon verletzt hatte. Len hielt die Luft an, er musste nicht zwangsweise atmen, aber er spürte keinen Unterscheid zu vorher. Leise atemte er wieder ein- und aus, tatsächlich, kein Blutgeruch ... Oder Geruch der ihm irgendwie verführersich vorkam. Abgesehen von Miharus normalem Geruch.

Eve stand auf. Sie ging zu ihrem Schrank und holte sich ein langes, schwarzes Kleid heraus. Mit einem dumpfen Lächeln zog sie sich aus und legte es sich um. Sie schritt durch ihr Zimmer, bis sie vor einem Spiegel stehen blieb. Ihre Augen waren kalt, ihr Gesicht schien wie aus weißem, perfekten Stein gemeißelt. »Das ist mein Gesicht ...«, hauchte Eve und fuhr über das kalte Glas, »Oder ...?« Sie schloss die Augen, spürte die verspiegelte Fläche unter ihren zarten Fingern.
Alles war abgedunkelt, der Raum war eher eine Höhle, sie wusste, dass er unter der Erde lag. Die Angst schnürte ihre Kehle zu, als er in den Raum trat. Er trug ein langes, schwarzes Gewandt und dieses ekelhafte Lächeln auf seinem Gesicht. Schnell, hastig erwiderte das kleine, rothaarige Mädchen es. Es saß perfekt auf ihrem Gesicht, sie schien förmlich in der Dunkelheit zu strahlen. »Eve, mein Kind«, Wut wallte in Eve hoch und sie hätte am liebsten geschrien das er nicht ihr Vater war, aber sie tat es nicht. Zu groß war die Angst einen Fehler zu begehen. »Du warst so gut in letzter Zeit zu mir, kein einziger Fehler ... Eve, du wirst so langweilig ...«, lachte er höhnisch und der schwarze Umhang fiel von seinen breiten Schultern, mit einem erbarmungslosen Gesichtsausdruck trat er näher, »Es macht keinen Spaß merh mit dir zu spielen.« Eve rutschte das Lächeln aus dem Gesicht, als sie seine rot glühenden Augen sah, seine scharfen Fangzähne, all das, was sie am meisten fürchtete. Den Schmerz seines Bisses, seine Hände an ihr. Eve rutschte auf dem Boden zurück und er lachte. »Du bist nicht mein Vater, lass mich gehen!«, schrie sie und Tränen traten in ihre schönen Augen. Doch er beugte sich zu ihr herunter und seine Zähne gruben sich in ihren Arm. Eve schrie auf, so laut sie konnte. Warum hörte sie niemand? »Lass mich los!«, kreischte sie und trat, aber er wich nicht zurück sondern drückte seine große Handfläche gegen ihren Rücken, bis sie sich nicht mehr bewegen konnte. Mit aufgerissenen Augen spürte sie etwas tief in sich. Mit einem schmatzenden Geräusch ließ er von ihr los. »Eve, jetzt bist du wie ich ...«, er lachte, trat zurück und die Rothaarige sackte auf den Boden. »Ich werde niemals wie du!«, schrie sie, voller Wut, voller Angst, voller Panik. »Doch, du wrist wie ich, spürst du nicht die Stärke. Es wird nicht lange dauern, du bist zu schwach, du wirst schnell ein Vampir«, er hatte Recht. Eve spürte wie Stärke in ihre Gleider kroch ... Er war so töricht. Glaubte er sie würde ihn wie einen Vater behandeln? Der Mann hatte sie entführt, ausgesaugt und mehrmals angefasst. Er würde nicht lange leben ... Nein, das würde Eve nicht zulassen ...

Kisho atmete auf.Puh...da hatte ich aber Glück , nicht schonwieder an jemanden zu stoßen der
mich nicht mag. Ich wollte keine Wunden bei dir Aufreißen , tut mir Leid....lass uns einfach nach einem
Lehrer suchen und....das Thema wechseln. Kisho ließ die Koffer hinter sich herschweben und reichte Tsuki
ein Hand , damit sie kam.Komm schon , übrigends die Koffer schweben weil ich die Schwerkraft manipuliere.
Ich kann alle Naturgewalten kontrollieren-naja oder auch nicht. Das einzige was ich unter Kontrolle hab ist
die Schwerkraft und die Luft..jede Naturgewalt ist anders , ich werd wohl nie mit ihnen umgehen können.
Kisho grinste verschämt. Kannst du auch was? Oh und hat dir schonmal jemand gesagt das du echt toll aussiehst?
Puh Thema wechsel gelungen , wie gut das ich immer soviel rede , ich hoffe sie kommt ganz schnell auf
andere Gedanken.

Mizuki schaute plötzlich hoch,sie wollte etwas sagen,doch dann wurde sie rot und richtete ihren Blick wieder auf den Fußboden."Ähm..ich kann Nebel kontrollieren und darin unsichtbar werden und so...Naturgewalten?Oh..irgendwie beängstigend."sagte sie und fügte ein kurzes lachen hinzu um ihre Unsicherheit und Verlegenheit zu übertonen.
Dann schaute sie hoch und murmelte "Ich beginne dich wirklich zu mögen..vielleicht erzähle ich die meine "Geschichte" irgendwann,oder du wirst es bald selber mitkriegen wenn du weiterhin mit mir redest..."

Rei starrte noch immer auf das Blut, seine kühle Maske war zerbrochen. Die Verzweiflung spiegelte sich in seinen sonst so seelenlosen Augen wieder. Toki legte mitfühlend den Kopf schief und zog die Hände seines Bruders zu sich heran. "Blut sollte man nicht.. verschwenden.." Murmelte der Blonde und nahm das Blut in sich auf. Reis Augen weiteten sich. "Was tust du?" Fragte er und bemühte sich um seine kalte Tonlage. "Das was ein Bruder eben tut." Antwortete Toki schlicht und lehnte sich zurück. Mit einer schnellen Bewegung wischte er sich das Blut aus dem Mundwinkel und lächelte. "Oder siehst du das anders.. Rei Ogami.." Das Lächeln auf Tokis Gesicht war ehrlich, doch innerlich rang er mit sich selbst. Mit einer schnellen Bewegung erhob er sich und schritt zum Fenster. Seine Hände verschränkte er hinter dem Rücken und sah zum Mond hinauf. "Der Mond ist faszinierend, nicht.. Bruder? Du hast Ähnlichkeit mit ihm. Du bist kühl, strahlst aber heller als alle anderen.." Rei folgte Tokis Blick, bevor er sich den schwarzen Lederhandschuh wieder über die Linke streifte und seine kühle Maske wieder aufsetzte. "Nenn mich nicht Bruder.. das sind wir nicht, und dass weißt selbst du. Brüder haben ein anderes Verhältnis zueinander, als wir." Mit diesen Worten wand er sich ab, doch bevor er den Raum verlassen konnte, hielt Toki ihn mit seinen Worten auf. "Wir tragen das gleiche Blut..!" "Schweig endlich!" Unterbrach ihn rei, indem er herumfuhr und Toki seinen Handrücken ins Gesicht schlug. "Es mag sein, dass wir auf biologischer Ebene miteinander verwandt sind, doch erwarte nicht, dass ich dich jemals wie einen.. Bruder .. schätze." Toki erwiderte nichts, und sah, wie sein Bruder, Rei Ogami, von dannen zog.

Rei schritt den Gang entlang zu seinem Zimmer und trat ein. Als er sah, dass Shiro besuch hatte schloss er kurz die Augen. "Enttschuldigt mich. Ich hätte angeklopft, wenn ich gewusst hätte, dass Shiro Damenbesuch hat." Mit diesen Worten trat er ein und schritt zu seinem schwarzen Schrank, wobei er an Shiro vorbeiging. Rei wusste, dass der Menschenblutgeruch unweigerlich an ihm klebte und er wusste auch, dass Shiro ihn wahrnehmen würde, doch das war dem Achtzehnjährigen jetzt egal. Mit einer schnellen Bewegung zog er ein neues Hemd aus dem Schrank und verschwandt im Bad, wo er sich kurz wusch und dann das neue Hemd anlegte und das Alte wegschmiss (wegen Blutgeruch xP).

Miharu blinzelte und setzte sich gerade auf. "Enttschuldige... i-ich war nur gerade etwas verwirrt." Miharu ließ den Blick schweifen. Mit einer schnellen, jedoch etwas überstürzten Bewegung richtete sie sich auf und schritt mit nachdenklichem Blick zum Schrank. Vorsichtig öffnete sie eine der wuchtigen Schranktüren und zog die Violine heraus. "Du spielst auch.. Violine?" Fragte sie um von dem anderen Thema abzulenken.